Ai no Dotanba~A Heart of broken Glass


Genre: Drama, Yuri (seeehr viele Szenen!!!)
Pairing: Yurika Akiyama x Aina Hashimoto
Rating: +18!

Yuri Szenen werden mit * gekennzeichnet und dunkelrot eingefärbt. So ist es dann jedem selbst überlassen ob er sie lesen will oder nicht.
Wer sie lesen will, einfach nur mit der Maustaste markieren!

 

Storyline:
Nur wenige Monate nach ihrer Hochzeit, schleicht sich der Alltag ein und sorgt für schwere Probleme zwischen Aina und Yurika.
Yurika fühlt sich vernachlässigt, da Aina fast nur noch mit CIAO BELLA CINQUETTI unterwegs ist und auch sonst unbeabsichtigt Yurika

übergeht mit Plänen. Yurika bekommt das Gefühl das sie keine Zukunft mehr miteinander haben. Irgendwann erträgt sie es nicht mehr und als Aina eines Abends nach Hause kommt, ist Yurika aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen!
Sie versucht, nachdem sie Hiroshi kennen gelernt hat, ein neues Leben mit ihm zu beginnen und zieht nach Fukuoka, während Aina in Tokyo lebt. Ihre Wege kreuzen sich erneut, als Yurika Flugtickets findet, die sie in der Ehe gebucht hatte und Aina bittet, mit ihr diese Reise zu machen. Sie könnten sich ausprechen und sehen ob sie vielleicht doch noch eine Chance haben oder Yurika doch nun ganz normal leben wird!
Nach langem Hin und Her entscheidet sich Aina dafür und beide fliegen für 12 Tage auf die Malediven.
Doch nur wenige Tage vor dem Flug hat Yurika etwas erfahren, das sie verzweifelt versucht nun vor Aina zu verbergen, da es immer deutlicher wird.
Kann sie ihr Geheimnis wirklich solange für sich behalten?

Viel Spaß und nicht vergessen: Leider die aktuelle Wahrheit!!!

❤  💔  ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

19.Oktober 2016
Die Uhr zeigte 20 Minuten vor der letzten Stunde des Tages auf dem Ziffernblatt an. Die Kerzen auf dem Tisch waren halbwegs heruntergebrannt. Der Tisch inzwischen leer geräumt. Leise schluchzte die junge Frau, die noch Hoffnungsvoll darauf wartete, das sich endlich im Untergeschoß des großen Hauses, die Haustür öffnete und eine ihr vertraute Stimme rief das sie nun Hause war. Wieder vergingen 5 Minuten in der Stille. Wieder hatte sich nichts getan. Die Uhr schlug 3 Mal. Nur noch 15 Minuten - dann würde der neue Tag beginnen. Ein Tag wie jeder Andere, denn nur heute war ein Besonderer: Ihr 24. Geburtstag!
Im unteren Stockwerk klapperte der Schlüssel im Schloß und die helle Stimme rief "Ich bin zu Hause! Entschuldige, es ist schon so spät. Ich hab mich total mit Mororin noch verquatscht, wegen unseren Halloween Kostümen. Wir wollen dieses Jahr als Minions gehen!" Sie kicherte, doch bemerkte dann die Stille "Yurika?" Sie lief nach oben ins Erste Stockwerk, wo die Küche und ein großer brauner Holztisch waren. Darauf lagen ein Foto und ein Zettel. Auf dem Zettel stand in kurzer Beschreibung etwas zu dem Foto >So habe ich ausgesehen heute! Viel Spaß auf der Couch!< Sie hörte ein Stockwerk darüber eine Tür knallen und einen Schlüssel, der sich im Schloß herum drehte. Sie lief die Treppen hoch und klopfte zaghaft an der Tür "Yurika, bitte laß uns re---" "VERSCHWINDE AINA!" hörte sie im Inneren und etwas das gegen die Tür geworfen wurde "HAU AB!" Auf die kurze Stille folgte ein schweres Schluchzen und es gab keine Reaktion mehr. Aina drehte sich weg und lief nach unten ins Wohnzimmer. Dort lag ihr Bettzeug auf der großen Couch. Sie biß sich auf die Unterlippe und fing nun selbst an zu weinen "Es tut mir so leid" Die Uhr schlug zum 4. Mal und der 20. Oktober wurde angezeigt.
Weit nach Mitternacht war es als Yurika sich leise die Treppen herunter schlich. Sie sah gedämmtes Licht im Wohnzimmer und sah wie ihre Liebste unter Tränen einen Zettel schrieb. Darauf legte sie eine kleine längliche Schachtel, die sie als ihr Geburtstageschenk einordnete. Doch sie war immer noch zu wütend auf Aina, als das sie ihr jetzt hätte so schnell verzeihen können. Aina war es, die leise nach ihr rief "Yurika" "Woher...?" "Dieses Parfüm ist so intensiv" Da es nun keinen Sinn mehr machte, sich hinter der Wand versteckt zu halten, trat sie vor. Ihre Wut war verraucht, doch die Enttäuschung noch deutlich sichtbar. Aina stand auf und lief zu ihr. Vorsichtig musterte sie ihre Partnerin. Die Augen waren rot verweint und voller Trauer, um den Ausgang dieses Tages. Die Wangen noch feucht von den Tränen. Leicht zitternd strich Aina ihr eine Haarsträhne weg "Es... Es tut mir so leid. So sehr. Ich wußte das ich nicht vor Mitternacht zu Hause sein würde, aber ich habe dann die Zeit vergessen und mich extra beeilt. Aber es hat nicht gereicht. Und das tut mir so sehr leid" schluchzte Aina. Yurika drückte ihr die Hand weg "Du hast ein Telefon und meine Telefonnummer! Ein Anruf oder eine Nachricht hätten völlig gereicht. Bei den anderen 3 klappt das komischerweise ohne Probleme. Nur bei mir nicht. Aber dir ist ja sowieso alles andere wichtiger als Ich!" "Das stimmt nicht!" "Ach ja?" Yurika fuhr herum "Wo warst du als ich dich wegen der Unterlagen für den Antrag gebraucht habe? Wo warst du als ich dich um Unterstützung gebeten habe?" Sie stockte kurz und flüsterte nun fast "Wo warst du als ich aus der Klinik kam?" "Ich---" "Spar's dir!" Yurika wollte gehen, doch Aina griff noch nach ihrem Handgelenk "Wir haben es geschafft uns wieder aus dem Tief zu retten. Unsere Aufträge sind jetzt größer als Vorher. Wie du gesagt hattest: Wir werden jetzt erst wachsen! Und genau das ist passiert! Vietnam... Süd Korea... Nächstes Jahr dann Taiwan und sogar Thailand. Orte an denen wir zuvor nie auch nur Ansatzweise in den Köpfen Anderer waren. Sie haben unseren Namen gerufen. Uns zugejubelt und konnten jeden Song mitsingen. Das war so unglaublich und unwirklich. Wir waren wie in einem Höhenflug. Doch der hielt nur an, solange wir 4 auf der Bühne standen. Davor und Danach fragten wir uns immer wieder WARUM wir nicht mehr komplett sein können. Besonders ich werde das immer wieder gefragt und ich kann ihnen nicht antworten, weil ich die Antwort nicht mehr weiß..." "Weil ich das alles nicht mehr ertrage! Dieses verlogene Spiel! Diese Heuchelei und all den scheinheiligen Dreck!" "Aber wieso auf einmal? Du warst doch immer glücklich und---" "Ich habe das alles nur wegen DIR ertragen!" Aina zuckte zusammen "Eh? Wegen mir?" "Ich dachte wenigstens du kannst das verstehen! Ich wollte schon 2011 aussteigen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Doch ihr habt mich gezwungen zu bleiben und ich hab den Vertrag nochmal unterschrieben. Doch das es mir schlecht ging hat keine von euch interessiert. Nein, der Druck auf mich wurde sogar noch erhöht und ich hab aufgehört etwas zu fühlen, damit ich den Tag überstehen kann..." Vorsichtig drückte sich Aina an ihren Rücken. Ohne Absatzschuhe oder sonstige Hilfe, reichte sie ihr nur bis zur Schulterblatt "Yurika, du bist krank und deswegen hast du gefühlt nur solche Tiefpunkte in deiner Erinnerung. In Wahrheit hast du immer gelächelt und gestrahlt! Du war unser hellster Stern! Unsere Hauptstimme! Unsere beste Tänzerin, die uns so lange gequält hat bis jeder Schritt, jede Bewegung perfekt syncron waren. Gott, was haben wir dich in Gedanken verflucht, aber deine Choregraphien geliebt und sie mit jeder Faser unseres Herzens getanzt!"

Dumpfe Klänge ertönten. Die Uhr hatte Zwei Uhr Nachts geschlagen. Das Paar schwieg. Aina hielt die Augen geschlossen und unterdrückte die Tränen "Ich liebe dich, meine Akkyan!" "Nenn... Nenn mich nicht mehr so!" "Mein kleines Wölfchen?" Yurika schaute sie mit spektischen Blick über die Schulter an "Ernsthaft?" Aina schmunzelte ein süßes breites Grinsen. Verteilte kleine Küßchen auf der Haut "Sei bitte nicht mehr böse auf mich. Ich habe dir etwas so wunderschönes gekauft und heute habe ich Frei bis Samstag! Wir feiern deinen Geburtstag heute nach! Mit Kuchen, Geschenken und etwas das du machen möchtest. Ins Kino gehen oder---" "Ich wollte gestern meinen Geburtstag mit dir feiern!" "Du weißt doch das am Mittwoch der Stream läuft und vorher die ganzen Vorbereitungen sind. Und was danach passiert ist, kann ich nun mal nicht mehr ändern" "Hauptsache aber wir hatten deinen Geburtstag am richtigen Tag gefeiert! Ich war auch noch so blöd und habe eine Überraschungsparty organisiert! Einfach nur um dir zu zeigen WAS du mir bedeutest! Was ich dir, das weiß ich ja nun! Du schaffst es nicht einmal an meinem Geburtstag hier sein zu können!" Aina ließ sie los und senkte den Kopf "Ich kann dir mit keinen Worten und mit keinem Geschenk ausdrücken wie sehr ich dich liebe..." Sie zeigte ihr nur den goldenen Ring an ihrem linken Ringfinger "Doch ich dachte das hier reicht" "Mir geht es genauso. Es gibt nichts das mir genügt, um dir meine Gefühle, meine Liebe zeigen zu können. Ich dachte unsere Hochzeit könnte diese Unzufriedenheit für immer nun wegwischen. Aber es hat sich nicht's geändert in diesen 4 Monaten!" "Jedes Mal wenn ich den Ring ansehe, möchte ich weinen vor Glück und wünsche mir so sehr das ich nicht nur träume. Es war mein sehnlichster und größter Wunsch diesen Ring von dir zu bekommen und mit dir zu leben. Aber momentan führen wir zwei andere Leben, an die wir uns erst noch gewöhnen müssen. Aber du kannst die anderen 3 fragen, wie aufgekratzt ich immer bin, wenn sich der Stream oder ein Auftritt dem Ende nähern, weil ich genau weiß das ich dich dann wieder sehe!" "Und warum heute nicht? Gestern..." Aina kniff die Augen zusammen und sagte ihr jetzt die Wahrheit "Weil ich Idiotin dein Geschenk verloren hatte!!!" Yurika drehte sich herum. Aina wischte sich die Tränen weg "Zuerst hatte ich meinen Rucksack vergessen, weil ich so hektisch losgerannt bin, damit ich die Metro noch schaffe und bin deswegen nochmal zurück gelaufen! Und dann hab ich gemerkt das es rausgefallen war. Ich hab es überall im Trainingsraum gesucht. Es war unter die Fächerwand gerutscht. Dabei hatte ich es doch gestern Morgen extra erst gekauft, eben damit nichts schief geht. Und dann ging alles schief was auch nur konnte..." "Du warst gestern deswegen schon so früh weg?" "Ja, weil ich es nicht vorher geschafft hatte es zu kaufen und zu..." "Zu?" Aina lief zum Tisch und holte es "Mach es auf und sag mir wie es dir gefällt" Yurika hielt noch etwas irritiert die längliche Schachtel in der Hand "Das ist ein Armband?!" "Ich weiß doch das die liebst und gern trägst. Wenn auch nicht lange, weil du sie nicht kaputt machen willst" "Das wäre dann schon das Fünfte das ich von dir bekomme!" "Aber es ist nicht wie die anderen!" grinste Aina "Na los, öffne es!" Die größere Yurika zog die kleine Schleife auseinander und hob den Deckel ab. Innen lag auf einer Samtauslage ein silberenes Armband. Mit zwei herzförmigen Steinen in lila und rot. Außen am Verschluß war ein kleines hängendes Plättchen auf dem die japanischen Kanji für den Namen YURIKA standen "Gefällt es dir?" fragte Aina leicht zitternd, da sie Yurika's Gedanken förmlich hören konnte, als die Schönheit sich erst einmal stumm zu ihr umdrehte. In Yurika's Kopf ratterte es. Ihr tat es leid so zickig gewesen zu sein. Ihr tat es leid das wieder einmal die dunklen Gedanken Überhand gewonnen hatten und sie an Aina's Liebe zweifeln ließen. Sie ließ es sich umlegen und lächelte sanft "Es ist wunderschön. Danke dafür" Aina schüttelte den Kopf "Was gestern passiert ist kann ich nie wieder gut machen, aber ich werde mein Bestes geben damit du heute einen schönen, richtig tollen Tag hast!" "Wenn du ihn mit mir verbringst?" "Ja! Ich schalte mein Handy aus und bin für niemand anderen zu sprechen!" Yurika seufzte und deutete ihr mit einem Blick an, das sie ihre Bettsachen mit hoch bringen sollte. Aina wurde rot, doch 'gehorchte' und versprach ihr noch etwas "Ich koch auch was für dich!" "Oh Gott, bloß nicht!"
Auf einer kuscheligen Matte hier in der Küche unterhalb der Treppe zum Schlafzimmer und dem kleineren Badezimmer, standen 2 Körbchen. Beide tierischen Mitbewohner lagen in den tiefsten Träumen. Die kleine schwarzweiße Chihuahua Hündin >Lily< und die schon rüstige Dackedame >Tiara< waren mit eingezogen. Kurz hob Lily den Kopf, wurde auch gestreichelt und störte sich nicht weiter an dem nächtlichen Besuch.       

Im gemeinsamen Schlafzimmer hatte man immer wieder auf's Neue das Gefühl als würde man das Gemach einer orientalischen Prinzessin betreten. Das große schneeweiße Himmelbett mit den wehenden Schleiern, die man schließen konnte, war der Blickfang. Die Tür zum Balkon war ebenso wie die breiten Fenster mit Vorhängen zugezogen. Große Kerzenständer zur Dekoration standen im Raum. Gut gefüllte Bücherregale waren an der Wand. Schmuckschächtelchen und verziehrte Kistchen standen auf den kleinen Tischen. Darum waren Schmuckstücke, wie Ohrringe, Armbänder, Ketten aufbewahrt. Bilder hingen an der Wand. Gemalte Landschaften, symbolische Kunstwerke und in der anderen Ecke stand ein richtig schöner alter Schminktisch mit ovalem Klappspiegel. Weiß, mit leicht abgeblätterter Farbe als wäre er vergessen worden in der Moderne. Und zur Abrundung des Raumes, verteilt waren große und kleine Blumentöpfe überall zu finden. In jedem grünte oder blühte etwas.
Noch etwas errötet löste Aina den Kuß und stützte sich auf "Ich bin heute nicht an der Reihe! Wenigstens die Nacht soll nur dir gehören!" Sie stieg aus dem Bett "Was willst du machen?" "Etwas passendere Stimmung!" Aina zündete ein paar Teelichter an, die sie in Herzform auf dem Tisch auf einem Teller aufgestellt hatte. Yurika kicherte "Wie süß" Sie stieg auch aus dem Bett und zeigte Aina das Kleid, das sie getragen hatte "Ich hab es von meiner Mutter bekommen und wollte es dir---" "Zieh es heute später an! Ich werde dich schminken und dir die Haare machen. Wir drehen einfach noch einmal die Zeit zurück und vergessen das Disaster von gestern!" Yurika nickte. Aina musterte sie "Das ist frech und ziemlich sexy!" Unschuldig schaute Yurika sich herunter. Sie trug ein schwarzes Hemdchen aus Satin, mit Spaghettiträgern. Einer zarten Stickerei am tiefen Halbmond Ausschnitt. Es hatte Spitze am Endbund und reichte ihr ganz knapp über den Po. Beinahe passend trug sie einen Slip dazu. Einen BH suchte man vergeblich! Typisch Yurika! Aina kam auf sie zu und reichte ihr die Hand "Na komm!" Kichernd folgte ihr Yurika zurück zum Bett. Sie saßen zwischen Kissen und Bettdecken. Küßten sich erst zaghaft, dann inniger. Kichernd fielen sie in die weichen Kissen. *Aina schob ihr die Hand an der Tailie unter das Hemdchen. Weiter höher bis sie eine der knackigen und dennoch weichen Handgroßen Brüste erfühlte. Sie unterbrach den Kuß, um ihre Liebste ansehen zu können. Yurika genoß es leise seufzend. Aina schob ihr das Hemdchen hoch, welches sich Yurika dann über den Kopf zog. Aina küßte Yurika's Hals entlang. Sie liebte es ihre samtweiche Haut mit Küssen zu bedecken und seit sie Gefallen daran gefunden hatte, mit Lippen und Zunge ihre Brüste zu liebkosen. Immer genüßlicher räkelte sich Yurika unter ihr. Wissend das es ja erst die Vorspeise war. Und schon verspürte sie das Aina dabei war ihr noch mehr Vergnügen bereiten zu wollen. Längst hatte sie die Scheu davor verloren, ihre Geliebte auch intim zu berühren. Yurika schnappte leicht nach Luft. Aina fuhr mit den Fingerspitzen am Rand des Slips entlang. Strich über den verspielten Spitzeneinsatz und fuhr das Muster leicht nach. Laut zog Yurika Luft ein und stieß sie wieder aus, immer noch etwas kräftiger als Vorher. Sie hob ihren Po kichernd an, um es Aina leichter zu machen, ihr den Slip auszuziehen. Wieder grinste sie "Was?!" fragte Aina beschämt nach "Nichts, ich finde es nur lustig das du immer noch rot wirst!" Aina beugte sich über sie und flüsterte ihr ins Ohr "Du bist so atemberaubend schön und so heiß" "Dankeschön!" "Dann laß uns doch mal fühlen WIE heiß du bist!" Vorsichtig, um das Liebesspiel nicht zu gefährden und ihrer Liebsten nicht wehzutun, drang Aina mit nur einem Finger ein. Doch als sie merkte wie leicht das ging, nahm sie einen Zweiten. Sie stützte sich mit der anderen Hand ab, um sich halbwegs über Yurika beugen zu können. Sie umschlang sie auch sofort und erfühlte Yurika's Hände unter ihrem Nachtkleidchen "Nein, meine Süße! Nur du wirst heute verwöhnt!" "Aber es verwöhnt mich noch mehr, wenn ich mitmachen darf!" Aina seufzte "Du Busenfetischistin!" Sie zog sich das Hemd über den Kopf und gab ihre prallen Brüste frei, die Yurika sofort mit dem Händen umfaßte, um sich selbst durch die knetenden Bewegungen noch mehr Lust zu verschaffen. Sie spürte, das Aina's Stoßbewegungen mit den Fingern immer schneller wurden. Heftiger und unregelmäßiger auch ihr Atem. Sie krallte sich im Kopfkissen fest, drückte den Kopf in den Nacken. Hatte die Augen zugekniffen um sich aus ihrer eigenen Gedankenwelt nicht herausreißen zu lassen. Zu gern hätte Aina gewußt woran Yurika dachte und was sie so in Extase geraten ließ. Eine andere Frau gab es in ihrem Leben nicht und Yurika würde sich ehr das Herz herausreißen und es ihr geben alá Pirates of the Caribbean, als sie in irgend einer Form zu betrügen. Sie war der Erlösung dieser süßen Qual so nahe, das Aina es regelrecht nun spürte. Im Sekundenbruchteil erhallte Yurika's Schrei durch das Haus. Zum Glück waren alle Fenster geschlossen und die Nachbarschaft etwas auseinander gelegen. Japsend mit geschlossenen Augen, um den schnell verstreichenden Moment noch etwas gefangen halten zu können, lag Yurika leicht zur Seite gedreht. Aina strich ihr die Haare aus dem Gesicht, die leicht anklebten. Schweißperlen rannen ihr von der Stirn herunter. Ihre Wangen waren tiefrot, doch ein friedliches Lächeln umspielte ihre Lippen, die sind leicht öffneten und sie wieder ruhiger atmen ließen*
Liebevoll kuschelte sich Aina an sie. Ihre Haut war noch ganz warm. Yurika legte ihre Arme um sie. Aneinander geschmiegt schliefen sie ein. Nach und nach erloschen auch die Teelichter.

Die Sonnenstrahlen hatten das schöne große Haus inzwischen komplett eingehüllt. Verschlafen rieb sich Aina die Augen und schaute auf ihr Handy, ein iphone wie es alle irgendwie in Japan besaßen. Es war ein paar Minuten nach 7 Uhr und sie legte es wieder hin. Vorsichtig setzte sie sich auf. Ausgerechnet sie war heute zuerst wach. Yurika schlief noch tief und fest. Diese Situation nutzte Aina und schlich sich aus dem Schlafzimmer. Zog sich schnell an und verließ das Haus. Lief die Straße herunter und dann zum nächstgelegenen Supermarkt. So früh am Morgen hatte keiner Zeit darauf zu achten ob da ein Idol vor ihm stand. Alle waren hektisch und auf dem Weg zur Arbeit. Bis zum Samstag war das für Aina kein Thema mehr. Die folgenden Tage gehörten ihr und Yurika. Vor dem Tortenangebot der Konditor stand Aina erst einmal eine kleine Weile. Sie konnte sich nicht entscheiden. Die sahen alle superlecker aus. Viele waren mit Erdbeeren dekoriert. Yurika liebt Erdbeeren! Und allzulange sollte sie nun nicht mehr Zeit vertrödeln. Sie entschied sich für einen kleinen Kuchen und beeilte sich schnell nach Hause zurück zu kommen. So leise es ihr möglich war, drehte sie den Schlüssel wieder herum. Tapste in Strümpfen die Stufen hoch und stellte den Kuchen, der auch mit Erdbeeren und Heidelbeeren auf einem Rand dekoriert war, ab. Mit Vorsicht setzte sie die Zahlenkerzen 2 und 4 hinein. Zündete ein paar Kerzen an. Stellte zwei Teller und zwei Tassen auf den Tisch. Mit einem Bund von 24 roten Rosen und etwas Deko rundete sie die nachträgliche Geburtstagsüberraschung ab. Das Wichtigste fehlte jedoch noch: Das Geburtstagskind! Von den Stufen zum Schlafzimmer betrachtete sie alles nochmal und war zufrieden.
Auf Zehenspitzen schlich sie ins Schlafzimmer. Yurika lag nicht mehr zusammengezogen auf der anderen Seite, sondern nun zu ihrer Bettseite zugedreht auf dem Rücken. Aina beugte sich über sie. Das so lang gewordene Haar war momentan Haselnußbraun gefärbt. Ihre verführerischen Lippen waren leicht geöffnet. Aina nahm eine Strähne und strich sie ihr langsam zur Seite "~Du bist die wunderschönste Frau auf der ganzen Welt~" schwärmte sie dabei mit verliebtem Blick. Etwas überrascht war sie, als die Bettdecke leicht verrutschte als sich die junge Frau etwas regte, denn Yurika war wieder bekleidet. Das würde bedeuten das sie zwischendrin mal wach gewesen war. Vielleicht auf der Toilette oder unten, etwas Wasser trinken. Aina's Blick ging über die schlafende Geliebte. Yurika's Haut wirkte in dem Sonnenlicht weiß wie Schnee. Sattsehen an ihr konnte sich Aina nie, doch unten stand ein Kuchen und waren 2 Hunde die ihn bestimmt schon erschnüffelt hatten. Zärtlich küßte sie ihre Liebste nun wach. Yurika seufzte leicht und zog sich zusammen. Streckte sich dann und blinzelte verschlafen. Aina mußte kichern "Guten Morgen Prinzessin" "Morgen..." brummte Yurika und hielt sich die Augen bedeckt "So hell..." "Ja, es ist inzwischen nach 8 Uhr und ein schöner Ausflug wartet!" "Dann küß mich nochmal und vielleicht bin ich dann wacher!" grinste Yurika. Aina senkte den Kopf und scheuchte sie dann aus dem Bett "Los ab ins Bad!" "Ich geh ja schon!" lachte Yurika und verschwand in dem 2. Badezimmer, das auf der gleichen Etage war. Hier gab es Dusche und WC. Im Erdgeschoss gab es noch ein großes Bad, mit 6 eckiger Whirlpoolwanne, großer begehbarer Duschkabine und einer Trennwand zwischen WC und großem Schminkbereich. Doch Aina hatte ihr verboten ins Erdgeschoss zu gehen, weil sie ja dann die Überraschung gesehen hätte. Kichernd schloß Yurika die Tür hinter sich. Aina lief nach unten und war erleichtert, weil die beiden Fellnasen nichts mitbekommen hatten. Lily lag noch zusammen gerollt im Körbchen. Tiara schlabberte gerade etwas Wasser, legte sich danach auch wieder in ihr Körbchen zurück. Aina hörte nach 15 Minuten die Tür "Wow Rekord!" und sah Yurika die Stufen nun herunter laufen. Sie hatte sich nur schnell ein Top und eine Hose angezogen, da sie ja dann das Kleid wieder tragen wollte. Die Haare waren schnell durchgekämmt. Barfuß war sie immer noch. Aina zündete schnell die beiden Kerzen an und sang "Happy Birthday" Yurika hielt sich leise quietschend die Hände vor das Gesicht "Oh mein Gott ist das süß" Dann schaute sie sich um "Die Küche ist sauber, also hast du den nicht gemacht!" "Du kriegst gleich ein Stück Seife statt Kuchen!" schmollte Aina sie an. Yurika kicherte und setzte sich. Sie bekam eine Tasse Kaffee hingestellt "Damit du wach wirst, weil du mußt ja fahren!" "Eh?" "Ja, ich hab was vor mir dir, aber dafür müssen wir etwas fahren!" "Jetzt bin ich neugierig!"
20 Minuten später setzte Aina ihr Vorhaben von heute Nacht in die Tat um. Yurika saß in dem schönen Kleid auf dem Bettrand und ließ sich von ihr schminken und frisieren. Das Aina ein Händchen dafür besaß welcher Schmuck am Besten zu Yurika passte, hatte sie schon letztes Jahr bei >THE GIRLS LIVE< bewiesen, als sie die Outfits+Accessioures für die Freundinnen rausgesucht hatte. Und natürlich war Yurika von ihr bevorzugt worden, was für die anderen 3 aber keinerlei Problem gewesen war. Sie hielt ihr verschiedene Ohrringe an und entschied sich dann. Yurika machte sich keine Gedanken darum, denn sie wußte das es ihrer Schönheit, auf die sie so stolz war, nicht schadete wenn sie Aina für heute das Make up und Styling überließ.

Zufrieden lächelte Aina, als sie zurück getreten war "Ich finde einfach keine Worte mehr für dich, die du noch nicht gehört hast!" "Danke" "Nein wirklich! Es ist nichts mehr übrig von der kleinen Pausbacke vor 10 Jahren! Du bist unbeschreiblich schön geworden und eine richtige Lady!" In Idol-typischer Pose legte sich Yurika die Handfläche an die Wange. Sie konnte es noch. Lachte dann und lief ins Badezimmer, um nun zu sehen was Aina gemacht hatte. Alles an Kommentar was Aina zu ihrem Styling hörte war ein melodisches Pfeifen. Sie grinste "Das beruhigt mich!" Bei ihrem eigenen Styling paßte sie auf, das sie nicht zu sehr an Yurika heran reichte. Schließlich sollte sie heute strahlen und Aina war die graue Maus neben ihr. Was aber nicht ganz so einfach war, bei ihrem hübschen Gesicht und dem Lächeln. Bestimmt würde man sie erkennen. Und Yurika war auch längst noch nicht vergessen in den Köpfen der Bevölkerung. So schnell ging das auch nicht, schließlich hatte sie eine ganz besondere Ausstrahlung und wirklich jeder drehte sich nach ihr um, wenn sie zusammen unterwegs waren. Da spielte es auch keine Rolle ob Yurika geschminkt oder natürlich war. Zusammen stiegen sie dann in Yurika's Auto und fuhren los. Aina lotste sie zur Autobahn und dann in Richtung Präfektur Kanagawa. Yurika schaute leicht stutzig neben sich "Umihotaru?" Aina biss sich grinsend auf die Unterlippe "Vielleicht?" "Weil da kommt die Abfahrt zum Tunnel!" spielte Yurika das Spiel mit, da sie schon einmal letztes Jahr dort mit ihrer Freundin Ayano Satou von den >UpUpGirls< gewesen war "Na dann, bieg ab!" "Juhu" "Du hast ja gesagt das du gerne nochmal dorthin wolltest" "Oh ja. Ich liebe das Meer!" Sie setzte den Blinker und freute sich jetzt noch mehr auf das nicht mehr so geheime Ausflugsziel. Die künstliche Insel UMIHOTARU lag mitten auf dem Meer in der Bucht von Tokyo und war schnell ein Touristenmagnet geworden. Sie stiegen aus und hatten Glück. All zu viele Menschenmassen gab es hier heute nicht. Yurika schloß die Augen und zog die salzige Meeresluft ein. Aina nahm ihre Hand und bezahlte den Eintritt. Yurika hielt ihr einen Geldschein hin "Hier, kleiner hab ich es leider nicht" Aina lehnte ab "Du hast Geburtstag!" und nahm die Eintrittskarten "Du bist für alles heute eingeladen!" "Cool! Oh das wird teuer!" grinste Yurika und betrat die große Aussichtsplattform "~Schön wieder hier zu sein. Eines Tages verlasse ich Tokyo und ziehe ans Meer!~" Aina trat neben sie "Es ist wirklich so toll wie alle sagen" "Uhm!" Yurika's Blick war gerade aus auf die schemenhafte Bucht von Tokyo gerichtet. Der Meereswind spielte mit ihren Haaren. Etwas verstohlen beobachtete Aina sie. Sie hatte ihr je einen perfekten tiefschwarzen Lidstrich gezogen um ihre ohnehin schon so auffälligen Augen noch mehr zu betonen. Zartlila farbenen Lidschatten und halbe 'Smokey Eyes' wie Yurika es selbst immer machte. Mascara, die ihre langen Wimpern noch mehr zur Geltung brachten. Zart und perfekt aufgetragenes Make up und eine Lippenstiftfarbe die perfekt zu ihrem Outfit paßte. Zierliche hängende Ohrringe und das Armband von gestern. Die langen brünetten Haare waren glatt und reichten ihr inzwischen bis unterhalb des Brustkorbs. Erst jetzt merkte Yurika die Blicke "Hm?" "Ah nichts. Du bist nur so..." Yurika schaute sich um. Links. Rechts. Nochmal etwas vorne gebeugt und in die andere Richtung. Schaute auch keiner? Als sie sich sicher war, beugte sie sich zu Aina herunter und küßte sie. In der Öffentlichkeit in Japan war es sehr verpöhnt sich zu küssen. Und schon gar nicht gern gesehen als gleich geschlechtliches Paar! Das durfte man nur in TV und Kinoproduktionen. Das 'Schlimmste' war ja das sie quasi wie auf dem Silbertablet präsentiert standen. Nur Einer der hier Anwesenden brauchte sie oder Aina zu erkennen und der Skandal wäre perfekt! Ein Grund, warum Yurika immer wieder fragte wann Aina ihre Graduation bekannt geben würde. Denn dann könnten sie etwas 'freier' sein. In der Nähe gab es ein Restaurant und Yurika quengelte schon

"Du hast doch vorhin erst Kuchen gegessen?!" "Der ist längst verdaut" grinste Yurika. Seufzend gab sich Aina geschlagen.
Gegen Abend, nachdem sie dem romantischem Farbenspiel des Sonnenuntergangs zugesehen hatten, machten sich beide auf den Rückweg. Auf der Rückbank standen 2 Taschen, voll mit neuen Klamotten die sie in dem Einkaufcenter innerhalb der Insel gekauft hatten. Aina schaute auf ihren Kontostand "Du hast mich heute fast 55.000Yen gekostet!" "Selbst schuld wenn du sagst, das ich eingeladen bin!" feixte Yurika. Aina schmollte sie an "Wenn ich fies wäre, würde ich jetzt wenigstens 25 zurück verlangen!" Lachend fuhr Yurika in den Tunnel "Ich laß mir was einfallen das gleichwertig ist!" "Hmmm, ich hatte da so eine schöne Tasche gesehen" konterte Aina, doch wußte das es ernst gemeint war, was Yurika da eben versprochen hatte.

Zu Hause legte sich Aina in die Wanne, während sich Yurika oben im Badezimmer abschminkte und dann nach unten lief. Sie klopfte an "Darf ich?" "Uhm!" Als sie die Tür öffnete kam ihr ein intensiver Rosenduft entgegen "Ist das das Schaumbad?" "Jaaa" schwärmte Aina "Es riecht göttlich!" Yurika schmunzelte und ließ dann die Hüllen fallen. Errötet schaute Aina zur Seite "Was ist?" "N-Nichts..." "Dein Ernst?! Wie oft hast du mich jetzt schon nackt gesehen?" "Das ist es nicht! Du hast nicht nur ein schönes Gesicht, wenn du das verstehst" "Ah! Ja, ich arbeite auch hart für diesen Körper!" "Und ich frage mich jedes Mal wie du unzufrieden sein kannst mit diesem Körper?! Du bist makellos!" "Ich hatte ja noch Hoffnung das sich was verändert, aber ich bin jetzt 24 und die sind immer noch so klein..." "Und stehen dir mehr als perfekt!" "Na gut, wenn du meinst!" beendet Yurika die etwas intime Unterhaltung, die Aina peinlich war - nicht ihr! Das heiße Wasser tat gut. Draußen war es sehr kalt geworden und hatte angefangen zu regnen. Doch nur weil sie beide erwachsene junge Frauen waren, hieß das nicht das sie sich auch so benahmen. Mit einen leichten Wasserspritzer fing an und endete in einer wilden Schlacht. Das ringsrum alles klatschnass war, war unwichtig. Ein Knopfdruck und die Fußbodenheizung trocknete es wieder in nur wenigen Minuten. Aina stieg dann aus der Wanne und wollte gerade nach dem Handtuch greifen, als sie schon von hinten eingehüllt wurde. Yurika hielt sie fest umarmt. Bekam einen Kuß auf die Wange "Danke für den schönen Tag. Ich habe mich sehr gefreut ans Meer zu können!" "Ich weiß doch wie sehr du es liebst. Ich wünschte, ich könnte nächste Woche mitkommen" "Nach Miyako Shima?" Aina nickte. Yurika würde in wenigen Tagen mit ihrer Mutter Rie, sowie den jüngeren Brüdern Kazuki und Reiji auf die Insel fliegen, um dort Verwandschaft zu besuchen. Seit die Schönheit ihre Karriere beendet hatte, reiste sie nun umher, um die weit verstreute Verwandschaft zu besuchen, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen und von TV Auftritten oder Promofotos nur noch kannten. Viele waren mehr als erschrocken das aus dem kleinen hübschen Mädchen nun eine bezaubernde junge Frau geworden war. 2 ihrer Cousins hatten sich gleich schock verliebt! Aina hatte jedes Mal Angst sie an jemand Anderes zu verlieren, wenn sie lange unterwegs war. In Yurika's Verwandten und Bekanntenkreis gab es viele junge ledige und gutaussehende Männer, die ihrer schönen Frau gefährlich werden konnten. Yurika war auch eine Flirtkönigin und das Geschlecht spielte dabei keine Rolle! Sie hatte sich schon sehr früh zu ihrer Bisexualität bekannt und alle wußten es. Der Ring an ihrem Finger war kein Grund nicht mit ihr zu flirten. Das wußte Aina und lehrte sie immer wieder auf Neue das Gefühl der Eifersucht. Gedanken beherrschten Aina dann, die sie nie für möglich gehalten hätte. Am liebsten würde sie Yurika einsperren und sie komplett vor der Außenwelt fernhalten. Wie ihre Lieblings Disney Princess Rapunzel! Verstecken vor Mann UND Frau! Aus ihren Gedanken wurde sie heraus geholt, als Yurika ihr etwas ins Ohr flüsterte "Und wie soll der Abend heute noch enden?" An ihrer Stimmlage erkannte sie WAS sich Yurika vorstellte und Aina hatte eigentlich auch richtig Lust auf sie. Was nicht zuletzt daran lag, das sie sich Yurika so fest an sie gedrückt hatte. Die Uhr im Badezimmer zeigte kurz nach 22:00 an. Eigentlich noch viel zu früh für's zu Bett gehen, aber vor 2 Uhr würden sie sowieso nicht schlafen. Yurika knabberte schon halbwegs an ihrem Hals und sie genoß es seufzend.
*Yurika warf sie förmlich auf's Bett. Küßte sie am Hals abwärts bis zum Bauchnabel und fuhr mit der Zungenspitze den Weg wieder zurück. Erregt seufzte Aina. Seit Wochen war sie nicht mehr in diesen Genuss gekommen. Entweder war sie unterwegs gewesen oder dann Abend's einfach zu müde nach einem langen Promotag mit Auftritten. Da das aber in letzter Zeit nur noch vorkam, gab es Spannungen in der 4 Monate alten Ehe zwischen ihnen. Yurika war manchmal einfach zu dominant und wollte am liebsten jede Nacht. Aina ließ sich gerne von ihr dominieren, so wie heute doch inzwischen hatte sie gelernt, wie sie die Rollen vertauschen konnte. Sie kniff die Augen zu und genoß bis ins kleinste Detail die Berührungen und ihr Tun. Auch wenn es sie immer noch leicht beschämte von Yurika auf diese Weise geliebt zu werden, bis ihr die Sinne schwanden und sich in eine heiße Welle verwandelten, die ihr kurzzeitig den Atem raubte. In diesem Moment war es ihr noch unerträglicher daran zu denken, das sie Yurika jeder Zeit verlieren konnte. Die Hitze in ihrem Körper flaute langsam ab und Yurika's Lippen bahnten sich ihren Weg vom Bauch zu den Brüsten. Die sie nun liebkoste und ihr noch einmal, dieses Mal mit ihren Fingern, dieses Vergnügen bereitete. Aina bog sich ihr heftig stöhnend entgegen. Yurika kicherte "Na Na Na, nicht so laut. Was sollen denn die Nachbarn denken?!" "Ist mir egal" japste Aina und sehnte sich nach der Erlösung, da sie es kaum mehr aushielt. Wie konnte ein so schönes Gefühl nur so grausam 'schmerzhaft' dann werden? Yurika war aber auch fies. Sie hörte kurz auf, beschleunigte dann ihr Tun, ehe sie wieder kurz aufhörte. Aina reichte es jetzt und flehte sie an "Bitte hör jetzt nicht mehr auf, bitte!" Sie grinste breit und ließ ihre Geliebte nun den Höhepunkt erreichen. Aina drehte sich zur Seite und rang um Luft. Yurika legte sich hinter sie und küßte sie in den Nacken, die Schulter und schlang ihre Arme um sie. Aina drehte den Kopf so weit zu ihr herum, das sie in einem tiefen Kuß versinken konnten. Enger umschlangen sie sich. Der Zungenkuß wurde zum erotischen Gedankenspiel und ihre nackten Körper aneinander gepresst, heizte sie nur noch mehr an. Aina verlagerte die Position und drückte Yurika in das Bett. Schob ihr den Arm unter den Nacken, um sich besser abstützen zu können. Mit den Fingerspitzen der rechten Hand strich sie ihr über den flachen Bauch. Wissend das sie dort sehr empfindlich war, malte sie kleine Kreise, die immer mehr sich ihren Weg nun zum Unterleib bahnten. Kurz mußten sie den Kuß unterbrechen und Yurika rang um Luft. Jetzt war es die kleinere Aina, die sie dominierte und entschied wann ihre Frau nun Erlösung finden sollte. Es erregte sie zu tiefst, die weiche Haut zu berühren. Sie dabei anzusehen und mit zu erleben, wie sich Lust und Erregung immer mehr steigerten. Yurika bäumte sich auf und stieß den letzten Rest Luft in ihren Lungen heraus, ehe sie zusammen sackte und keuchend das Abklingen ihres erhitzen Körpers abwartete. Aina zog die Bettdecke über sie und nahm sie in die Arme. Diese Nähe nach dem Liebesspiel war besonders wertvoll. Tränen, die durch die Anspannung geflossen waren, küßte sie ihr weg und lauschte ihrem beschleunigtem Herzschlag. Der glich ehr einem Presslufthammer. Kurz löste Aina die Umarmung, damit sich Yurika nun an sie schmiegen konnte. Von der Dominanten unter ihnen, war jetzt nichts mehr übrig. Aina strich ihr durch das Haar und die Arme entlang.*
Ein flüchtiger Blick ging zum Wecker auf dem Tisch. Es war kurz vor Mitternacht und wenn sie Glück hatte, war Yurika so müde das sie nicht nochmal wollte.

Gegen 2 Uhr Nacht's gab es einen lauten KLATSCH auf das Kopfkissen. Jetzt war das Limit erreicht. Aina hatte Angst zu ersticken. Ein noch lauteres KRACH Geräusch machte nur noch Yurika, sie sich einfach hatte Vorneweg fallen lassen. Sie schnappte nach Luft und wiederholte immer wieder "Wasser... Ich brauch einen Schluck zu trinken..." "Mußt du runter gehen, ich hab vergessen mit zu nehmen" kam schwerfällig und im Halbschlaf von Aina "Wenn ich hochkomme, kann ich aufstehen!" Sie nahm ihr Betttuch, wickelte es sich um und lief nach unten in die Küche. Der eiskalte Schluck Mineralwasser tat so gut. Sie lehnte sich gegen die Küchenzeile. Nahm dann die Flasche mit hoch ins Schlafzimmer. Langsam näherte sie sich dem Himmelbett. Aina schlief, zur Seite gedreht und nur der angewinkelte Arm verdeckte ihren nackten Oberkörper. Ihre Haare waren wild durch einander gewuschelt. Sie atmete leise und gleichmäßig. Yurika schmunzelte "Oh je, hab ich dich wieder ganz schön geschafft" Sie strich ihr die Haare etwas zurecht. Bedeckte sie mit der Bettdecke und legte sich dann dazu. Irgendwann drehte sich Aina um und lag nun in ihren Armen bis zum nächsten Morgen. Der letzte Tag, an dem Aina FREI hatte und heute wollten sie ausschlafen. Kurz vor der Mittagsstunde, streckte sich Yurika und rieb die Augen frei. Es regnete in Strömen und war auch sehr dunkel draußen. Ein Tag zum im Bett bleiben also! Doch der Hunger meldete sich und Yurika beugte sich über ihre süße Frau, um sie nun sanft aufzuwecken "Aufstehen Liebling. Es ist Mittag und ich habe Hunger!" "Na das ist ja mal was ganz Neues?!" "Hey" Sie neckten sich, balgten etwas herum und konnten nicht von einander lassen. Yurika war es, die sich zurück auf's Bett legte, während sie sich küßten. 10 Minuten später stand Yurika, leicht bekleidet in der Küche und schnitt Gemüse und Fleischstückchen. Aina schmiegte sich von hinten an sie heran "Ich sehe, meine kleine Hausfrau ist fleißig. Schon praktisch das du so gut kochen kannst!" "Ich hab schließlich 2 Kinder mit großgezogen und versorgt" "Deine Brüder lieben dich über alles" "Uhm und ich sie!" lächtelte Yurika in der Erinnerung an die schöne Kindheit mit ihren beiden jüngeren Brüdern. Aina holte 2 Teller und stellte sie neben Yurika auf die große freie Kochfläche. Sie befüllte diese mit gekochtem und leicht angebratenem Reis, gedünstetem Gemüse und zartem, fettarmen, gebratenen Hühnchenfleisch. Am liebsten hätte Aina den Teller dann Blitzblank geleckt, so gut hatte es ihr geschmeckt. Sie teilten sich den Nachtisch, je eine Schüssel Vanilleeis und mußten dann lachen, da es sie an etwas erinnerte. Aina wurde so rot, das sie die Hände vor das Gesicht hielt und sie bat aufzuhören davon zu erzählen. Yurika hingegen aß lasziv nun ihr Eis vom Löffel und stöhnte gespielt dabei. Aina haute ihr gegen den Arm "Hör jetzt auf!" und lachte. Seit langem waren sie mal wieder so ausgelassen und richtig glücklich miteinander.
Die nächsten Tage waren für Aina Stress, da die Herbsttournee von CIAO BELLA CINQUETTI begonnen hatte. Yurika fühlte sich einsam, da sie nun schon zum 5. Mal versetzt worden war von ihrer Frau. Wieder saß sie allein am Tisch und schob ihren Teller dann weg. Griff wütend zu Zettel und Stift. Lief nach oben und warf Aina's Bettsachen in den Flur. Dann nahm sie ihre Jacke und verließ das Haus, wie sie es schon des öfteren getan hatte. Ihr Weg führte sie am Tama River entlang. Vor einem Jahr hatte die damals noch 5 köpfige Mädchengruppe das Musikvideo zum Song >Futako Tamagawa< gedreht. Yurika erinnerte sich, doch drehte sich dann weg. Aus ihrer Erinnerung konnte sie es nicht verbannen, doch vielleicht könnte sie es wenigstens etwas vergessen. Für Aina gab es nichts Wichtigeres als die Gruppe und den Traum, den sie gehabt hatte. Sie schaute auf die Uhr auf ihrem Smartphone. 2 verpasste Anrufe von Aina wurden ihr auch angezeigt. Doch Yurika drückte das Telefon aus und lief noch etwas spazieren.
Im Haus hatte Aina den Zettel gefunden und war so sauer, das sie zu weinen anfing. Yurika hatte auf den Zettel geschrieben das das Essen geschmeckt hatte und sie ihres im Müll findet. Dabei hatte sie extra heute den Freundinnen abgesagt, damit sie ihr Yurika noch zu Abend essen konnte. Derweil war es zwar nach 22:00, doch trotzdem wollte sie mit ihrer Frau gemeinsam essen. Yurika war nach Hause gekommen und sah die Schuhe "Oh Hashimoto-san hat nach Hause gefunden!" Aina kam nach unten gelaufen "Sag mal spinnst du jetzt völlig?" schrie sie Yurika an "Hunger?" fragte sie und lief an ihr vorbei "Das war das letzte Mal das ich für dich was mit gemacht habe. Du kannst ja mit den Anderen in Zukunft essen. Gute Nacht!" "Ich hab den ganzen Tag noch nichts gegessen und den Mädchen sogar abgesagt, weil ich eben mit dir---" "Ja, die Straße runter ist ein Restaurant. Laß es dir schmecken!" Die Tür knallte. Aina war fassungslos "Die spinnt doch!" und sammelte das Bettzeug ein. Tatsächlich verließ Aina das Haus - doch kam nicht wieder, da sie zu Kanami ging. Sie weinte sich bei ihr aus und fragte sich, was mit Yurika los war. Kanami hielt ihre 'Zwillingsschwester' im Arm "Akkyan fühlt sich vernachlässigt. Du bist kaum zu Hause und wenn doch, dann hast du momentan keine Zeit für sie. Sie fühlt sich einsam und na klar ist sie wütend, das sie allein am Tisch sitzt und auf dich wartet. Sie weiß sich nicht anders zu helfen, als dann eben so zu reagieren" "Aber warum redet sie dann nicht mit mir?!" "Du weißt doch wie sie ist" lächelte Kanami und Aina nickte.

Gegen Morgen betrat Aina wieder das Haus. Yurika schien noch zu schlafen, doch sie wartete schon im Wohnzimmer und kam um die Ecke "Kannst du mir mal verraten wo du warst?" "Bei Mororin" "Schön! Warum packst du nicht ganz deine Sachen und läßt mich alleine?" Aina zuckte zusammen, doch erinnerte sich dann an das was Kanami ihr erzählt hatte "Nein!" rief sie schnell "Ich wollte nicht... Ich will immer so schnell wie möglich nach Hause kommen, aber es klappt nicht immer. Es tut mir leid das du dich vernachlässigt fühlst. Du weißt doch wie es ist, wenn man eine Tour vorberei---" "Ich will davon nichts hören! Du hast gesagt das du nur noch bis zum Sommer dabei bleibst! Und dann finde ich den Vertrag, unterschrieben bis 2020! Was soll das?" Aina senkte den Kopf "Ich kann doch meinen Traum nicht so einfach wegwerfen?! Ich bin nicht wie du. Ich bin voller Energie und ich liebe es auf der Bühne zu stehen. Ich liebe es zu singen und---" "Ich glaube es nicht! Du ziehst diese Gruppe MIR vor? Was soll das?" Yurika wurde immer wütender "Aina! Wir wollten ein Kind! Aber ich ziehe es nicht allein groß!" Sie drehte sich weg "Ich muß hier raus!" "Wo willst du jetzt hin?" "Weg!" Gerade als Yurika zur Tür rauswollte, griff Aina ihren Arm "Nein bleib hier! Ich muß erst am Nachmittag weg. Ich will wenigstens den Vormittag mit dir verbringen!" "Und dann läßt du mich wieder allein!" Fester drückte sich Aina an sie "Darling..." flüsterte sie "Laß uns nach Oben gehen!" Stille herrschte im Haus. Bis Yurika Aina's Hand griff und sie wortlos hinter sich her zog. Aina wußte genau, wie sie ihre Frau wieder etwas besänftigen konnte und hoffte auch so, den Streit beizulegen. Yurika wußte nun das CBC weiterhin zu Viert blieben und war darüber sehr verärgert. Schließlich wollten Aina und sie doch ein Baby adoptieren, was allerdings sehr schwer war. Als gleichgeschlechtliches Elternpaar noch mehr und man vertröstete sie immer wieder neu. Yurika hatte sich bereit erklärt auch über einen Invitroversuch nachzudenken und wenn das nicht funktionierte - dann eben den 'normalen' Weg zu gehen. Ein Vorschlag den Aina ganz und gar nicht gut fand. Und da waren sie wieder, die Gedanken das niemand außer ihr diese Frau besitzen durfte!
*Mit geschlossenen Augen und den Kopf zurück in den Nacken gedrückt, genoß Yurika die Liebkosungen. Aus der vorher schüchternen Aina war in den Jahren der stürmischen Liebesbeziehung, eine meisterhafte Liebhaberin geworden. Wissend wie sie ihre schöne Geliebte nun verwöhnen mußte und was sie besonders mochte. Mit den flachen Händen rieb Aina unter dem Top, das Yurika trug, ihre Brüste, knetete sie abwechselnd, zog ihr das Top dann aus. Tat es ebenso mit ihrem T-Shirt und BH und drückte sie enger an sich heran. Ihren Körper so zu spüren empfand sie als sehr erotisch. Dadurch weil Aina's Brüste größer waren, waren sie auch schwerer und Yurika mochte es, wenn sie diese gegen ihre kleineren presste. Mit den Fingerspitzen schenkte sie ihr einen himmlischen Genuss nach dem Anderen, bis sie angefleht wurde aufzuhören.*

Aina zog sie in ihre Arme "Darf ich dich mal was fragen?" "Hm? Was denn?!" "Gehst du eigentlich noch zu deinen Therapiestunden?" Yurika schwieg und Aina wurde sauer "Was machst du eigentlich den ganzen Tag, wenn ich nicht da bin?" "Ich besuche meine Mama, gehe shoppen, mit Lily raus spazieren, chatte ein bischen und mache den Haushalt hier!" "Und da hast du natürlich dann keine Zeit mehr für deine Therapheutin! Yurika, das ist wichtig damit du wieder einiger maßen gesund wirst!" "Ich weiß..." "Deswegen spinnst du auch in letzter Zeit wieder so rum!" "Ja, ich geh nächsten Monat wieder zu ihr hin. Übermorgen fliege ich mit meiner Mama und den Jungs nach Miyako Shima und wenn ich wieder da bin, dann mache ich einen neuen Termin mit Ishida-san, versprochen!" "Wirklich?" "Ja!" Aina wollte aber eine feste Bestätigung "Versprich es mir das du wirklich wieder zur Therapie gehst!" "Ich verspreche es!" Damit Aina sie nicht noch länger damit 'nerven' konnte, küßte Yurika sie schnell und setzte sich auf ihre Bauchdecke " Es ist kurz nach 10:00, du mußt langsam los..." "Nein, das Event ist erst um 16:00 und ich muß nicht weit fahren. Ich werde so gegen 14:00 gehen!" Yurika beugte sich nach unten "Dann haben wir ja noch 4 Stunden!" In ihren Augen blitzte es "Hälst du das durch?" Aina konterte "Schatz, darf ich dich daran erinnern das unser Rekord bei 5 Stunden und fast 30 Minuten liegt?" Yurika grinste und schüttelte den Kopf "Gott, war ich High danach!" "Und tot!" bemerkte Aina. Sie lachten, bis sich Yurika herunter zu ihr beugte um in einem innigen Kuß mit ihr zu versinken.
Schon zum 3. Mal hatte Robin nun auf die Uhr geschaut. Yuki und Kanami schauten sich um, doch es tat sich nichts "Hm, sieht so aus, als wären wir heute nur zu Dritt!" scherzte sie noch, bis Aina endlich um die Ecke gelaufen kam "Hi" winkte sie "Tut mir leid, der Verkehr war doch heftiger als eingeplant. Wir standen im Stau!" "Wir?" fragte Yuki vorsichtig nach und Aina nickte "Akkyan hat mich hergebracht und holt mich auch später wieder ab. Wir machen das ab jetzt so!" "Dann habt ihr euch wieder vertragen und eine Einigung gefunden?" "Uhm!" "Wie vertragen?!" fragte Robin nach, doch Kanami und Aina schwiegen. Zusammen liefen die 4 nun zum Hintereingang des Club's wo sie heute noch auftreten sollten. Kanami fiel auf, das 'Hashimon' viel vergnügter nun wirkte und richtig strahlte "Siehst so aus, als habt ihr es wieder hingekriegt. Aber denk dran, das ist kein Allheilmittel! Ihr müßt mit einander reden und eure Probleme richtig klären!" Yuki drehte sich um "Habt ihr Probleme?" "Gibt's Ehekrach?" klickte sich Robin ein. Aina schaute sie schief an "Du brauchst dir keine Hoffnungen zu machen. Das ist und bleibt MEINE Frau!" Sie drehte sich zu Yuki um "Nein, alles ist Ok! Wir streiten ein bischen, aber das ist nicht so schlimm. Das ist der Stress, der Alltag und weil Yurika momentan nicht zur Theraphie geht. Aber sie hat mir versprochen das sie wieder hin geht wenn sie aus ihrem Urlaub wieder kommt!"
 
Während CIAO BELLA CINQUETTI nun ihr Konzert gaben, kramte Yurika nachdem sie wieder zu Hause angekommen war, ihren Laptop hervor. Sie loggte sich in den Facebook Account ihrer Mutter ein, um ein bischen mit ihren Freunden zu chatten. Gleichzeitig stieß sie beim durchsehen ihrer E-Mails auf ein Angebot für eine 14 tägige Flugreise auf die traumhafte Insel Malediven. Ein Natur-Bezogenes Luxus Hotel, mit Sonderpreisen für Flug und Unterkunft. Limitiert auf wenige 100 Angebote für die Buchung. Der Endpreis würde 30.000 Yen betragen. Sie loggte sich in ihren Bank Account ein und sah die stolze Summe auf ihren Konto, die sich in den Jahren angesammelt hatte. Buchte 50.000 Yen auf ihre Kreditkarte um und dann die Reise für nächstes Jahr zum 1. Hochzeitstag als Überraschung. Zufrieden lag sie auf dem Bett und erinnerte sich an die Kompromisse, die sie und Aina getroffen hatten. Aina hatte sie im Arm gehalten und ihr 3 Vorschläge gemacht, wie sie ihre kleine Kriese bewältigen konnten.
"Erstes!" Auch wenn ihr der Vorschlag etwas peinlich war, wollte sie sich bemühen wieder mehr Zeit für ihre Frau aufzubringen für Zärtlichkeiten und vorallem wieder mehr Sex mit ihr haben "Wenn ich nach Hause komme, nehme ich ein schönes entspannendes Bad und den Rest sehen wir dann" "Ok?!" "Ich weiß, ich vernachlässige dich sehr und das wird sich auch in den in den nächsten Wochen und Monaten nicht ändern, aber ich werde mich daran halten! Im Gegenzug gehst du wieder zur Therapie!" "Ja!"
"Zweitens! Damit ich nicht mehr so spät nach Hause komme, machen wir es so: Du holst mich ab! Vom Bahnhof, Flughafen, ect. Dann muß ich nicht mehr so hetzen die nächste Metro noch zu schaffen und wir sind ehr zusammen. Bist du damit einverstanden?" "Auch wenn Showroom ist?" "Ist dir überlassen!" "Ok, also du rufts du mich an, wenn du z.B. in Osaka in die Bahn steigst, wenn du im Tokyo'ter Raum bist und ich fahr dann los zum Bahnhof und hol dich in Tokyo dann ab!" "So machen wir das!" Dann herrschte erst einmal Stille, bis Aina mit dem 3. Vorschlag ankam. Sie spielte dabei mit Yurika's Händen "Und Drittens... Wegen unserem Baby..." Sie schaute sie verliebt an "Ich... Ich hasse es dir diesen Vorschlag zu machen, aber wenn alles andere nicht funktioniert, dann... eben so!" "Ok! Aber ich bin seeehr wählerisch!" "Das sollst du auch sein!" schmollte Aina und schubste sie dann etwas an "Ich ertrage den Gedanken nicht das du..." "Dann denk nicht dran!" Yurika küßte sie und beugte sich über sie "Ich denke sowieso nur an dich!" Sie waren in einen tiefen Kuß versunken und das klingeln ihres Handy's holte Yurika in die Realität zurück. Auf dem Display stand >Mama< und sie nahm auch gleich das Gespräch an. Sie wurde zum Barbecue eingeladen und freute sich darüber "Na klar, ich zieh mich nur schnell um. Bis gleich Mama"
Das Verhältnis zwischen Yurika und ihrer noch jungen Mutter Rie war sehr innig und mehr schwesterlich. Man hielt sie auch aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit kaum für Mutter und Tocher. Ehr für Ältere und Jüngere Schwester. Als Erstgeborene im Hause AKIYAMA hatte sie besonders die Liebe und Fürsorge genossen, bis 4 Jahre später erst Bruder Kazuki und noch einmal 6 Jahre später, Brüderchen Reiji dazu kamen, um die sie sich stolz als große Schwester gekümmert hatte. Am einstigen Wohnhaus ihrer Mutter angekommen, hörte sie schon von weitem das fröhliche Zusammensein der eingeladenen Gäste. Nicht nur ihre Tante mit den Kindern war gekommen, auch Arbeitsfreunde von Rie und ein paar Leute aus dem weiteren Bekanntenkreis der Famile saßen da. Die Kinder hatten Yurika gleich entdeckt und kamen auf sie zu "Tante Yurika spielst du mit uns?" "Na klar" lächelte sie und stellte sich vor, wie es wohl wäre nun doch selbst Mutter zu sein. Sie und Aina wünschten sich seit ihrer Verlobung letzten Herbst, vermehrt nun ein Kind. Aber die Adoptionsstellen legten ihnen ehr Steine in den Weg, als ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. Eine künstliche Variante würde auch nochmal Monate an Wartezeit in Anspruch nehmen und beide waren nun eigentlich in dem Alter, wo man in Japan schief angeschaut wurde, wenn man weder verheiratet noch Mutter war. Ausnahme bildeten die Idols, die ja keinen Partner hatten und nur für die Fans da waren - wenn man das wirklich glaubte! Rie rief ihre Tochter zu sich und wieder einmal erklärte sich von selbst warum Yurika den Spitznamen >Bijin< was Schönheit hieß, bekommen hatte. Keiner der weiblichen Mitglieder aus der Familie konnte sich an ihr messen. Ihre langen Haare gefielen den Kindern und sie riefen sie Rapunzel oder steckten ihr Blumen in die dichten Haare. Von weitem betrachtete Rie ihre Tochter, die mit den Nichten und Neffen etwas abseits der Sitzbänke und dem Grill, auf der Wiese mit 'Fangen' spielte. Sie lachte und ihre langen Haare wehten im Wind. Auch hörte Rie wie sich die Freunde über Yurika unterhielten "Sie ist so erwachsen geworden" "Und so hübsch!" "Ich weiß noch wie Yurika-chan vor vielen Jahren noch so schüchtern war und jetzt ist aus ihr eine tolle Frau geworden" Rie schaute mit schiefem Blick zu ihrem Bekannten. Er war einer dieser jungen, ledigen Männer denen Aina die Augen auskratzen wollte "Sie scheint sehr glücklich zu sein!" "Ja! Sie ist glücklich mit ihrer großen Liebe verheiratet und hat das Idol-Dasein hinter sich gelassen!" "Yurika ist verheiratet?" fragte er nach und Rie nickte "Seit Juni!" "WOW!" pfiff er auf. Yurika kam lächelnd angelaufen "Ich brauch schnell was zu trinken, sonst kipp ich um!" Rie reichte ihr einen Becher Bier, doch Yurika lehnte ab "Nein, ich muß nachher noch wegfahren. Gib mir bitte Wasser!" Sie trank den Becher auf Ex leer und hörte schon wieder die Rufe der Kleinen "YUURIIIKAAA" Sie wechselten sich ab und riefen immer lauter, bis ihre Lieblings-Tante wieder zu ihnen kam. Sie scheuchte die Kleinen, die lachend und kreischend herum rannten. Beobachtet von dem jungen Mann.

Unbeabsichtet flirtete auch sie mit ihm, denn bei ihren Lächeln konnte man nicht anders, als zurück zu lächeln oder ihr nachschauen "~Sie ist wunderschön!~" Rie stellte die Teller nun ab und rief nach Tochter und den beiden Kindern. Yurika kam gleich angelaufen "Wie spät ist es eigentlich? Ich muß langsam los, Aina abholen!" Im nächsten Moment klingelte auch das Handy "Ja, ich bin in 25 Minuten da. Ich fahr sofort los. Bis gleich!" Sie stellte den leeren Teller hin "war lecker" trank noch etwas Wasser und griff dann nach ihrer Jacke. Ihr fielen vor lauter Hektik nun die Autoschlüssel herunter. Der junge Mann hob sie ihr auf und reichte sie ihr "Ohne Schlüssel kannst du nicht fahren" "Wohl ehr nicht, Danke!" "Kommst du zum nächsten Barbecue wieder vorbei?" "Na klar! Mama's Partys sind ja berüchtigt" lachte sie und lief dann los. Rie stellte sich hinter ihn "Vergiß es Hiroshi! Sie ist glücklich mit ihrer Frau!" "Das ist ein Scherz!" "Die reine Wahrheit! Sie und Aina gehören zusammen und sie haben ihre typischen Hochs und Tiefs, wie jede andere glückliche Beziehung" "So eine schöne Frau und---" "Nein! Yurika hat nur einen Weg gewählt, mehr nicht!"
Die Mädchen standen mit Aina zusammen wartend auf dem Parkplatz. Sie wollten Yurika auch mal wieder sehen. Plötzlich hielt tatsächlich der magentafarbene Kleinwagen etwas abseits und die Hupe ging. Leider verspürte Yurika nicht den gleichen Wiedersehenswunsch wie Robin, Kanami und Yuki ihn nach ihr. Aina verabschiedete sich "Also dann" und lief zu ihr "Willst du ihnen nicht Hallo sagen?" "Nein! Steig ein, ich hab was vom Barbecue eingepackt und das wird sonst kalt!" "Yurika!" Sie seufzte "Ich möchte sie nicht sehen, Ok? Akzeptier das bitte! Ich bin fertig mit ihnen!" Traurig senkte Aina den Kopf "Es tut uns leid. Wir haben den Druck bekommen und mußten uns dem beugen! Aber das mit dem Anniversary Mook finde ich auch nicht gut. Es ist... als hättest du nie existiert..." "Fahren wir!" Es war still im Auto, doch Aina versuchte es nochmal "Ich habe den meisten Applause heute bekommen für meinen Coversong" "Ich war bei meiner Mutter zum Barbecue und habe dort mit meinen Nichten und Neffen gespielt. Das hat mich wieder bestärkt das ich das tun will!" Aina schaute zu ihr "Und?" "Hm?" "Du hast einen potentiellen Kandidaten gefunden!" "Vielleicht..." Yurika schaute zu Aina "Hey, wir haben eine Abmachung und ich habe dir gesagt wie ich es mache. Du brauchst keine Angst zu haben" Etwas aufgemuntert nickte Aina "Ich bin müde. Es war ein anstrengender Auftritt. Und da wir ja heute schon unser Soll erfüllt haben, verbringen wir den Abend mit einer DVD und Kuscheln auf der Couch?!" Yurika schaute halbwegs zu ihr und grinste.
Sie ließen sich zu Hause die mitgebrachten Spieße die Rie für sie eingepackt hatte schmecken. Yurika hatte noch Reis, Pilze und Gemüse dazu getan. Aina stellte ihren leeren Teller in die Spülmaschine, umarmte ihre Frau, die noch am Tisch saß und küßte sie "Danke für das leckere Essen, Schatz. Ich geh in die Wanne und dann machen wir es uns gemütlich" "Gut, ich such den Film aus und sorge etwas für die passende Stimmung" "Klingt gut" flüsterten sie sich gegenseitig zu, während sie sich immer wieder innig küßten. Nachdem Aina gegangen war, räumte Yurika auf und bereitete alles vor. Paralell benutzte Aina das Rosenschaumbad und danach eine gut duftende Hautcreme, die ihre Haut noch zarter machte. Yurika dimmte das Licht und holte die kuschelige Decke hervor. Aus dem schönen Tag war nun ein verregneter Abend geworden und ein Gewitter zog auf. Das Paar saß zusammen gekuschelt auf der Couch. Aina hatte ihren Bademantel anbehalten und darunter ihr süßes Nachtkleidchen mit Spitze und Schleifchen am Decollté. Yurika war auch umgezogen. Statt T-Shirt und Rock, trug sie auch ein Seidenhemd. Der romantische Fantasyfilm endete vorzeitig, da das Gewitter nun so stark war, das zuerst die Satelittenschüssel ausfiel und zu guter Letzt der komplette Strom "Ups!" machte Yurika mit einem sinnlichen Unterton "Ich glaube da will jemand, das wir ins Bett gehen!" "Oder die Couch anderweitig nutzen?" schlug Aina vor. Yurika schmunzelte "Im Dunkeln oder mit Kerzenlicht?" "Ich will dich sehen!" Yurika lächelte und stellte Kerzen auf. So wurde es sogar noch romantischer im Raum. Aina umarmte ihre schöne Frau, die halbwegs auf der Couch saß und die Kissen zurecht legte "Zieh dich aus!" hauchte sie ihr ins Ohr. Küßte sie dann am Hals entlang. Sie griff ihr in den Ausschnitt des Hemdchens. Yurika seufzte tief, da Aina's Berührung schon sehr fordernd war. Ja, heute wollte sie ihre Geliebte wieder dominieren.
*Genießend drückte Yurika den Kopf in den Nacken. Die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. So sinnlich, das es Aina noch mehr kribbelte. Sie griff beide Brüste, knetete sie heftig um Yurika noch mehr zu erregen, während sie ihr ins Ohr flüsterte was sie gern mit ihr jetzt machen wollte. Dann zog sie ihr das Hemdchen über den Kopf, die Arme und warf es auf den Laminatboden. Yurika legte sich rücklings auf die Couch. Sie trug nur noch einen Slip, doch Aina war schon dabei ihr diesen zu entfernen. Lasziv langsam zog sie ihr den Spitzenslip herunter. Ließ ihn auch demonstrativ neben die Couch fallen. Öffnete ihren Bademantel und ließ ihn an sich herunter gleiten. Zog sich ihr Nachtkleidchen über den Kopf und beugte sich dann über sie. Lange küßten sie sich, während sie fest aneinander geschmiegt in der kuscheligen Decke lagen. Aina schob ihr während sie sich küßten, die Hand zwischen die Schenkel und streichelte sie an der empfindlichsten Stelle, bis zum Höhepunkt. Genauestens sah sie die Schönheit dabei an "~Ich will das du das niemals vergißt! Das du immer daran denkst! Auch wenn ich dir niemals zeigen kann, wie sehr ich dich liebe! Ich wollte niemals so denken!~" Yurika öffnete die Augen "Aina... " Streckte ihre Arme nach ihr aus "Komm her, Liebling" Yurika drückte sie an sich und umschlang sie mit Armen und Beinen fest "Vergiß alles was dich beschäftigt. Mein Herz brennt vor Liebe zu dir. Mein Körper gehört nur dir, genauso wie mein Herz und meine Liebe!" "Gib sie mir!" "Hm?" "Deine Liebe!" Yurika lächelte und stand auf, damit sie die Seiten wechseln konnten. Aina wußte wie sie sich nun positionieren mußte. Verlegen und schwer verliebt schaute sie Yurika dabei an. Schloß die Augen erst, als sie Yurika's Gewicht auf sich spürte. Sie stöhnte auf und umfasste ihre Hüften. Streichelte ihren flachen Bauch und griff wieder nach ihren Brüsten. Die Reibung ihrer Unterleiber aneinander, die immer fester wurde und schneller, erzeugte bei ihnen jeweils eine hitzige Welle die nun zum Ausbruch kam. Keuchend lagen sie sich in den Armen. Das beben ihrer erhitzten Körper war immer der Beweis, das sie einander gerade das schönste Erlebnis geschenkt hatten.*

Sie küßten sich, bis Yurika aufstand "Ich geh kurz ins Bad!" Sie schnappte sich Slip und Hemdchen, tapste aber nackt aus dem Zimmer. Aina kicherte und zog sich dann auch wieder Slip und das süße Nachtkleid wieder an.

Wieder bekleidet stand Yurika vor dem Spiegel, wusch sich die Hände und kämmte sich dann die Haare durch. Klickte das Licht aus. Zurück im Türrahmen zum Wohnzimmer blieb sie stehen. Aina puste die Kerzen aus und wurde sanft von hinten umarmt "Das war schön" flüsterte ihr Yurika zu "Uhm" "Gehen wir nach Oben?" "Aber nur noch kuscheln!" Yurika lachte leise auf und küßte sie auf die Wange. Kichernd landeten sie wieder knutschend im Bett. Aina genoß die zärtlichen Streicheleinheiten, während sie in Yurika's Armen lag und ihrem Herzschlag lauschte. Sie spielte mit einer Haaresträhne "Mein kleines Rapunzel" "Hey, Ich bin größer als du!" "Was ich auch besser finde" "Hm?" Aina stützte sich auf und beugte sich über sie "Ich finde es schöner das du größer bist als ich" "Warum das?!" "Weil ich jedes Mal Herzklopfen bekomme, wenn wir uns nach einem Kuß dann anschauen" Yurika zog die Stirn in Falten "Und das ist toll, warum?" "Weil ich dann in dein wunderschönes Gesicht sehen kann" Yurika lächelte und strich ihr die Wange entlang "Du bist so süß" Sie griff ihr an die Hüfte und drehte sie rücklings ins Bett "Du wirst mir fehlen, die nächste Woche auf Miyako Shima" "Ich hoffe du hast viel Spaß. Und mach ganz viele Fotos!" "Na klar!"
Sich die Augen reibend saß Yurika im Bett. Sie war durch ein Klappern aufgewacht. Aina hatte im Badezimmer das Duschgel fallen lassen und fluchte leise "Ah Mist, ich bin so ein Tollpatsch" "Aber genau das finde ich so süß an dir" Aina drehte sich erschrocken herum. Yurika ließ ihr Hemdchen an sich herunter gleiten und zog sich den Slip aus "Laß uns zusammen duschen. Ich wollte sowieso noch etwas shoppen gehen für den Ausflug" Sie umschlang Aina von hinten, küßte sie am Hals entlang und schloß dann die Tür der Duschkabine. Das milchige Glas verdeckte das Liebesspiel. Man hörte nur die beiden nur, bzw. Aina's immer höher werdende und ruckartig atmende Stimme. Mit einem frechen Lächen um die Lippen verließ Yurika die Duschkabine, trocknete sich ab und ging splitternackt ins Schlafzimmer zurück, um sich nun anzuziehen. Aina stand mit dem Rücken an den kalten Fließen. Sie kicherte und hielt sich die Wangen "Wow!" Als sie im Badezimmer fertig war und angezogen, roch sie schon den Kaffee der in der Küche auf sie wartete. Ebenso ein schön reichlich gedeckter Frühstücksstisch. Sie lächelte "Guten Morgen" Yurika schmunzelte und nickte "Das hatten wir irgendwie vergessen!" "Ich wollte dich nicht wecken, weil du so süß geschlafen hast. Ich hätte dich geweckt, wenn ich fertig im Bad gewesen wäre" "Schon gut" Yurika goß frischen Kaffee in die Tassen "Soll ich dich fahren?" "Nein, ich muß nur zum Shooting. Ich bin gegen Nachmittag wieder zu Hause. Dann können wir noch was unternehmen" "Ich geh noch zu meiner Mutter, wenn ich gefunden habe was ich mir vorstelle" "Und was?" "Keine Ahnung!" Beide lachten und Aina erinnerte Yurika an die Shoppingtour als sie auf Umihotaru gewesen waren. Dort hatte sie sich ein paar schöne Kleidungsstücke gekauft, aber noch keines davon angezogen. Yurika versprach ihr das sie das Kleid mitnehmen würde und auch den neuen Bikini. Nach dem Frühstück nahm Aina ihre Tasche. Beide verabschiedeten sich mit einem Kuß von einander und Aina erinnerte sie an ein Versprechen "Du gehst heute noch wegen dem Termin zu Ishida-san?" "Ja, wenn ich zurück bin. Das liegt auf dem Weg und jetzt hat sie sowieso noch keine Sprechzeit" "Gut! Bis später" "Hab viel Spaß und... grüß die Anderen 3" flüsterte Yurika den Rest. Aina küßte sie nochmal "Mach ich!" winkte an der Haustür und lief dann den Weg entlang. Yurika schaute ihr nach und schloß die Tür.
10 Minuten später stieg sie in ihr Auto und fuhr zum RISE Center, um dort noch etwas für die Reise zu kaufen. Ihre Tasche füllte sich, das Guthaben auf der Kreditkarte nahm etwas ab. Sie schlenderte gemütlich an den Läden vorbei, als sie ihren Namen hörte "Yurika" Sie drehte sich um, denn die Stimme war ihr mehr als vertraut "Mama? Was machst du denn hier?" "Shoppen gehen für--- "Miyako Shima!" Sie zeigten sich gegenseitig ihre Taschen und lachten. Rie zeigte Yurika, nachdem sie sich gesetzt hatten ihren Bikini, den sie gekauft hatte. Yurika war sprachlos "Gefällt der dir nicht?" "Ähm, ich habe jetzt Angst!" "Wieso?" Yurika holte aus ihrer Tasche ebenfalls einen Bikini, an dem sie nicht hatte vorbei gehen können. Rie verstand jetzt, warum ihre Tochter so reagiert hatte "Nicht dein Ernst!" "Doch! Ich habe eben eindeutig deine Gene geerbt!" "Der ist aber auch toll!" "Fand ich auch!" Sie lachten immer noch über den Zufall. Rie hatte den Bikini in royalblau; Yurika sich in lila gekauft. Sie holten sich noch je eine neue Sonnenbrille und ein Getränk. Wie 2 beste Freundinnen liefen sie nun durch die Passagen des Einkaufscenters, gingen noch etwas Essen und Rie fragte Yurika, ob sie mal mit zu ihr nach Hause kommen könnte "Klar, gern. Dann kann ich dir meine neuen Klamotten zeigen, die ich geschenkt bekommen habe" "Geschenkt bekommen?" "Ja von Ai! Sie hat sie mir zum Geburtstag gekauft. Wir waren auf Umihotaru und ich hab es total ausgenutzt, das ich eingeladen war" grinste sie frech dabei. Sie liefen dann zum Haus. Freudig schloß Yurika die Haustür auf "Tritt ein!"

Rie folgte der Einladung und stellte die Tasche im Wohnzimmer ab "WOW!" "Das ist noch gar nichts!" lachte Yurika "Kleine Führung?" "Gern" "Das ist das Untergeschoss! Großes Bad, Fitnessraum, Wohnzimmer, Videoecke, Terrasse mit Pool" Yurika war stolz und lief zur Treppe "Weiter geht's im 1. Stock! Küche mit offenem Bereich,  Essbereich, Hundeecke" Lily und Tiara kamen angelaufen, ließen sich streicheln und legten sich wieder in ihre Körbchen. Dann ging es noch einmal ein paar Stufen nach oben "Und das Dachgeschoß! Unser großes Schlafzimmer und nebenan ist noch ein kleines Badezimmer. Und noch ein Zimmer, das Aina für Proben nutzt" Yurika senkte den Kopf "Eigentlich sollte das ja anders sein..." Rie nahm ihre Tochter in die Arme "Das wird schon noch. Nur Geduld!" "Ich bin jetzt 24! Ich kann nicht mehr warten!!" "Das verstehe ich" "Wenn... Wenn alles nicht mehr funktioniert, dann... dann werde ich jemanden suchen!" "Auf natürlichem Wege?" "Ja!" Rie schaute sie mit festem Blick an "Bist du wieder bereit---" "Ich gehe nicht umsonst zur Therapie. Es ist nicht nur wegen meiner Depressionen. Ich rede auch darüber und es hilft!" Rie strich ihr über die Wange "Ich will nur das du glücklich bist. Das es euch beiden gut geht" Yurika lächelte "Ich werde mich an die Vereinbarung halten und wenn wir zurück sind, mich mit Ishida-san in Verbindung setzen. Und du kannst Aina sagen, das ich es schon im Vorfeld getan habe! Sie nahm ihr Telefon und tippte die Nummer ihrer Therapeutin ein. Fragte nach, ob sie kurz vorbei kommen konnte wegen eines Termins. Sie wurde für den nächsten Tag verpflichtet. Rie lächelte "Ich bin stolz auf dich" Später im Wohnzimmer saßen Mutter und Tochter zusammen. Rie zeigte Yurika was sie sich für die Reise schon alles ausgeguckt hatte "Wenn wir großes Glück haben, dann können wir dieses Mal mit Meeresschildkröten tauchen" "Cool, ich hoffe es klappt" Der Schlüssel knapperte im Schloß und ein lautes, fröhliches "Ich bin zu Hause!" ertönte. Aina warf ihre Schuhe fast ab "Liebling? Ich hab eine super Idee wegen unserem Ausflug" Sie rannte die Treppen hoch "Ich geh schnell duschen, aber bitte laß mich dieses Mal duschen. Bis gleich!" Im Wohnzimmer zog Yurika etwas das Genick ein, versteckte sich in ihren Haaren und wurde nun sogar rot. Rie schaute sie schief an "Also euer Liebesleben funktioniert sehr gut" "Ja, tut es! Aber ich gehe darauf jetzt nicht weiter ein" Sie stand auf "Ich geh mal meine Frau suchen!" "Ich muß auch langsam los. Habt noch einen schönen Abend ihr Zwei" verabschiedete sich Rie. Vor der Tür blieb sie noch einmal stehen "Ich wünsche mir so sehr das ihr beide glücklich seid!" Innen überraschte Yurika ihre Aina, in dem sie sich an sie heran schlich und sie dann von hinten hochhob. Aina kreischte und genoß den anschließenden Kuß "Willkommen zu Hause, Hashimon!" "Ich hab mich extra beeilt, damit ich ganz schnell bei dir bin!" "Und wohin willst du mich entführen?" "Ich lotse dich!" Beide stiegen ins Auto und Aina tippte das Reiseziel ins Navi ein "Na, nicht gucken!" hielt Aina schnell die Hand darüber. Yurika schaute sie skeptisch an "Aber ich muß doch wissen, wo ich hinfahre?!" "Hör einfach zu, das reicht!" Yurika zuckte die Schultern und fuhr los.
Yurika folgte den Anweisungen des Navis und wunderte sich "Also, ich denke wir fahren ans Meer" "Fast richtig!" Nach einer Stunde Fahrt und in Yokohama angekommen, schaute sie zu Aina "Hakkeijima?!" Schmollend verschränkte Aina die Arme "Mist!" "Echt jetzt? Oh wie schööön, da wollte ich schon immer hin. Aber hatte ja nie Zeit dafür" Lächelnd schaute zu ihr "Es freut mich das ich dir einen Wunsch erfüllen konnte" Yurika konzentrierte sich noch auf die Ausfahrt, dann gab sie Aina einen Kuß auf die Wange. Sie überfuhren die große Hängebrücke in Kanazawa. Ein Parkplatz war schnell gefunden. Yurika war jetzt keine 24 mehr, sondern ehr 14. Sie quietschte vor Freude als sie in perfektem Englisch das Schild laß "Welcome to Hakkeijima Sea Paradise!" Beide bezahlten den Eintritt und Yurika zog Aina in Richtung des riesigen Aquariums. Fasziniert schauten sie in den abgedunkelten Röhren den Fischen, Meeresschildkröten und Quallen zu, die über ihren Köpfen hinweg ihre Bahnen zogen zu. Heute war es nicht so voll hier, teilweise hatten sie die verschiedenen Zonen für sich allein. Diese Momente nutzte Yurika. Sie kuschelte sich an Aina oder küßte sie sogar. Sagte ihr immer wieder wie toll sie ihre Idee fand und wie schön es hier war. Sie lächelte "Habe ich ins Schwarze getroffen" "Uhm! Das war eine wundervolle Idee. Wie bist du darauf gekommen?" "Zufall?" Doch dann rückte Aina mit der Sprache heraus "Erinnerst du dich als wir 5 zusammen auf Ishigaki Shima waren und dort darüber geredet hatten, welche Themen und Freizeitparks wir mal besuchen wollen?" "Ja?! Das ist fast 6 Jahre her!" "Du hast gesagt das du sehr gerne mal hierher wolltest und ich habe mich daran erinnert, als ich vorhin mit den Anderen 3 zusammen gesessen habe" "Wow!" pfiff Yurika beeindruckt auf "Du hast aber hoffentlich auch noch in Erinnerung das ich keine Achterbahn fahre und auch in keinen Free Fall Tower steige!" Aina lachte "Ich dachte du hast deine Höhenangst 2013 beim Videodreh verloren?" "Haha!" schmollte Yurika sie an "Ich habe euch so gehasst dafür!" "Mich auch?" "Ja!" Sie neckten sich noch etwas weiter, bis Aina ihre Hand nahm und sie mit in die >Grotte der Quallen< nahm. Hier war es richtig dunkel, damit man die lautlosen Meeresbewohner die sich wie Geister in ihren fahl beleuchteten Becken fortbewegten, beobachten konnte. Auch hier war wieder niemand außer ihnen und den verwinkelten Gängen mit den Aquarien. Sie genossen den romantischen Kuß, doch Aina merkte auch das Yurika etwas bedrückte "Was ist?" "Warum versuchen wir auf einmal uns so krampfhaft unsere Gefühle für einander zu zeigen?" Aina wich einen Schritt von ihr zurück "Wie meinst du das?!" "Fällt dir nicht auf, das sich zwischen uns etwas zu verändern beginnt?" Doch Yurika schüttelte dann den Kopf "Ist bestimmt nur eine kleine Krise die auch wieder vorbei geht, wie die vielen Jahre auch" "Nur mit dem Unterschied das es dieses Mal keine Beziehungspause zwischen uns gibt. Wir sind verheiratet!" Aina zeigte ihr den Ring, den sie mit platzendem Stolz trug seit dem Tag ihrer Hochzeit.

Yurika gab ihr einen Kuß auf den Ring "Und ich bin einfach nur etwas melancholisch momentan" "Warst du---" "Nein, aber ich habe für Morgen einen Termin!" verkündete Yurika stolz und Aina lächelte "Danke!" "Ich würde alles für dich tun!" "Ich weiß!" Sie liefen weiter zu den Becken mit den Seepferdchen und blieben auch hier fast allein. Ein paar wenige Leute liefen durch die Gänge. Sie standen vor den großen Becken und schauten den niedlichen Tieren zu "Sie sind süß!" "Die sehen wirklich aus wie kleine Pferde" Aina zog mit der Hand eine Pferdeschnute und Yurika lachte. Am Korallenbecken >Great Barrier Reef< das voller bunter tropischer Fische war, schaute Aina zu ihrer Liebsten "Ich glaube, ich weiß welchen Disneyfilm wie heute Nacht dann schauen" Yurika kicherte "Uhm!" Die letzten Stufen führten sie ganz nach Oben in den künstlichen Regenwald mit tropischen Themperaturen, wo es Frösche und Reptilien gab. Und das riesige Haibecken, in dem sich in der >Shark Zone< viele Arten tummelten. Hammerhaie, Blauhaie, Weiße Haie und noch andere Arten. Die Räume waren abgedunkelt. Nur das Wasser spiegelte sich. Einer der Bullenhaie schwamm vorbei. Etwas mulmig griff Aina nach Yurika's Hand. Yurika schaute sie etwas überrascht an, doch Aina lächelte nur. Grinsend fragte Yurika sie "Hast du Angst?" "Ehr Respekt! So einem will ich nicht beim Baden begegnen!" "Nein, ich auch nicht! Na los, gehen wir zu den Delfinen und Seelöwen. Die sind weniger Angsteinflößend" "Ich hab keine Angst!" "Nein, überhaupt nicht!" lachte Yurika.
Bei den Delfinen waren viele Menschen. Familien mit Kindern, die sich die Nasen an den Becken plattdrückten, da man sie auch hier unter Wasser weiter beobachten konnte. Aina zog sich die Basecap etwas tiefer ins Gesicht. Schließlich waren CIAO BELLA CINQUETTI eine der beliebtesten Idolgroups und ihre Member erkannte man sofort. Yurika dagegen bewegte sich frei und störte sich nicht daran, das eine kleine Gruppe von 6 Oberschülerinnen sich immer wieder tuschelnd zu ihr umdrehte "Das ist Yurika Akiyama!" "Bist du dir sicher?!" "Ja! Und das da ist Aina Hashimoto!" "Was?" "Was machen die denn zusammen hier?!" "Wir beobachten sie einfach etwas!" "Ok!" Leider setzte das Grüppchen ihren Plan in die Tat um und verfolgte die beiden nun. Aina bemerkte nichts davon, doch Yurika schien einen Sinn dafür zu haben. Sie schaute sich um, entdeckte die Mädchen - doch entschied sich dann gegen eine Flucht. Sie nahm Aina an der Hand und lief zu ihr zu den Pinguin Gehegen. Die Mädchengruppe hatte sie schnell wieder vergessen. Nach einem kurzen Auftenhalt hier war das Paar nun bei den Auffangbecken angekommen, wo die Jungtiere von Definen, Seehunden und Seelöwen die verstoßen oder verletzt waren, wieder aufgepeppelt wurden. Die so genannten >Heuler< mit ihren großen Knopfaugen ließen Yurika aufquietschen "Sind die süüüüüüüüüüüß!" Auch Aina war begeistert "Die sind total niedlich" Aina stand am Geländer der Becken, Yurika leicht hinter ihr und hatte die Hände ebenfalls auf dem Geländer angestützt. Sie waren sich jetzt sehr nahe. Das Sechstett, das nun wußte das es Recht gehabt hatte, hielt sich im Hintergrund "Da sind sie!" "Sieht aus als ob sie sich gleich küssen wollen!" "Spinnst du?" "Guck doch mal genau hin!" "Boah das wäre ja---" "So überraschend ist das nicht. Ich kenne ja die Gruppe und war Fan. Die beiden sind mir immer besonders aufgefallen!" "Oh mein Gott!" zeigte eines der Mädchen nun in ihre Richtung. Nun sahen sie worüber sie vorher noch spekuliert hatten. Doch nur eine von ihnen war angewidert und protestierte. Die Anderen 5 waren ehr in Schmachtlaune. Sich überhaupt nicht störend küßten sich Aina und Yurika und die größere der beiden flüsterte noch einmal was sie eben gesagt hatte "Ich habe mich richtig dafür entschieden! Diese Hinhalte Taktiken zerren nur an unseren Nerven. Wir streiten ja deswegen ständig..." "Uhm... Hast du schon jemanden in Aussicht?" "Noch nicht, aber bei jemandem wie mir ist das kein Problem!" lachte Yurika und warf sich die Haare zurück in den Nacken. Aina schmollte "Angeberin!" Yurika streckte ihr frech die Zunge heraus. Aina grinste "Wenn du so weitermachst, fährst du mit mir Achterbahn!" "Vergiß es!" "Aber die ist nicht so hoch!" "Nein, nur 44 Meter!" "Och bitte" "Keine Chance!" Aina schmollte "Du bist langweilig und eine richtige Spaßbremse! Weißt du das? Wenn ich mit Mororin hierher gekommen wäre, die wäre alles mit---" Yurika blieb stehen "Ich fahr mir dir >Aqua Ride< und >Splashshutle< wenn du willst - aber nenn mich nie wieder langweilig!" Sie drehte sich um "Und vergleiche mich nicht mit den Anderen!" "Ist gut... Tut mir leid!" krächzte Aina, da sie das Gefühl hatte zu ersticken. Still liefen sie den Weg zu der Wildwasser Attraktion. Da sie je eine Tageskarte an Eingang gelöst hatten, brauchten sie nicht extra für die Fahrgeschäfte bezahlen. Yurika kreischte und lachte zwar die ganze Fahrt über, doch Aina wußte genau das sie das nur halbwegs spielte, denn die Worte hatten sie hart getroffen und Aina kannte sie nun so lange, um zu sehen wann ein Lächeln der Schönheit echt und wann gespielt war, um die Fassade zu wahren. Kaum angekommen am Ziel, stieg Yurika auch sofort aus und fragte wohin sie als Nächstes gehen sollten. Aina hielt es nicht mehr aus und blieb stehen "Nach Hause!" "Hm?" "Entweder du hörst jetzt auf die Beleidigte zu spielen und redest mit mir, oder ich nehme die nächste Bahn nach Hause!" "Gut! Reden wir!" Sie liefen die Stufen zu den oben angelegten Gärten hoch und setzten sich auf eine Bank.

Aina seufzte "Was ist los mir dir? Warum bist du so?!" "Ich weiß nicht was du meinst?" "Dein ständiges nur noch Rumgezicke! Du warst doch früher nicht so! Und hör auf dich hinter deiner Krankheit zu verstecken! Das hast du dir nämlich schön angeeignet!" Sie war jetzt den Tränen nahe und sprach alle Verzweiflung, die sich angesammelt hatte, aus "Ich verstehe dich nicht mehr. Ich komme überhaupt nicht mehr zurecht mit deinen Launen. Ich kenne dich ganz anders. Du warst immer fröhlich. Hast viel Blödsinn angestellt und uns alle immer zum Lachen gebracht. Das war einer der Gründe warum ich mich in dich verliebt hatte! Weil du immer, egal wie schlecht es dir selbst ging, für mich ein Lächeln übrig hattest! Und jetzt? Was ist aus dir geworden? Ich erkenne dich nicht mehr!" "Ich hab mich verändert! Ich bin erwachsen geworden und..." "Schwachsinn! Ich bin genauso alt wie du und vorhin, das war als hätte ich meine Akkyan wieder zurück!" Yurika war aufgestanden und versuchte nicht zu laut zu schreien "Ich weiß doch selbst nicht warum ich nicht mehr so bin, wie damals. Vielleicht weil ich so viel durch machen mußte oder weil ich durch diese scheiß Depressionen nicht mehr glücklich sein kann" "Warum redest du dann nicht mit mir?" fragte Aina, immer noch den Tränen nahe "Merkst du was passiert? Wir hören auf uns einander unsere Probleme anzuvertrauen! Du hast Recht! Da ist etwas das sich zu verändern beginnt und ich weiß auch das ich die größere Schuld daran trage, weil ich teilweise keine Zeit für dich habe. Ja, ich vernachlässige dich und das tut mir leid. Das habe ich dir alles schon gesagt, aber du bist weiterhin so egoistisch und machst alles kaputt!" Aina unterbrach ihre Worte als sie sah wie Yurika auf die Knie sackte und dann regelrecht zusammenbrach. Da alles überdacht war, sah niemand sie, da man wenn man in den Park wollte, man erst über die große Brücke fahren mußte, vorbei an den Gärten und dann durch den Tunnel um zum Parkplatz zu kommen. Hilflos fühlte sich Aina, als sie ihre einst so sehr geliebte Partnerin so sah. Yurika, die zeitweise unter so schweren Depressionen litt, das sie Morgens nicht einmal aus dem Bett kam, war auch gefühlsmäßig wie eine Achterbahn. An guten Tagen war sie fröhlich und liebevoll, doch an schlechten Tagen war sie launisch und man konnte ihr nichts Recht machen. Launisch war sie schon immer gewesen, schnell von etwas gelangweilt oder wurde sogar richtig zickig, doch seit sich die Depressionen bei ihr bemerktbar gemacht hatten, war sie wie eine tickende Zeitbombe. Und heute durch einen unglücklichen Scherz von Aina, war diese wieder einmal hochgegangen. Dabei hatte es doch so schön begonnen. Nur leise sprach Yurika "Es tut mir leid. Ich hasse mich so sehr und du mußt mich auch abgrundtief dafür hassen---" "Nein! Ich bin nur sauer und enttäuscht! Und es tut mir leid, wenn ich das jetzt sage, aber ich bin froh das du dann für eine Zeitlang nicht da bist!" Die Worte schmerzten Yurika jetzt ernsthaft und sie wischte sich die Tränen weg. Drehte ihr den Rücken zu und flüsterte "Zur Strafe weil ich so eine Zicke bin, fahr ich mit dir Achterbahn oder Free Fall---" "Komm mit hoch auf den Tower!" "Was?" "Wir fahren hoch zum Tower und schauen uns alles von Oben an. Danach fahren wir mit der Wasserbahn und dann darfst du dir wieder etwas aussuchen" "Ok" Sie reichten sich die Hände "Frieden?" "Ja!" Sie sahen sich an und konnten es dann nur noch wenige Sekunden aushalten, bevor sie sich umarmten und küßten.
Im 360 Grad Panorama Aufstieg zum Sea Paradise Tower, einem Aussichtsturm der sich langsam drehte, bereute Yurika ihr Friedensangbot. Sie zitterte, während die Kinder die mit fuhren auf der anderen Seite die ganze Zeit herum rannten und kreischten vor Spaß. Es ging immer höher, bis die 90 Meter erreicht waren. Aina nahm ihre Hand "Das ist kein Free Fall Tower" "Ich hab trotzdem Angst und krieg langsam Panik" "Ist das wirklich schlimmer als der Helikopter?" "Oh ja! Viel schlimmer!!!" "Selbst jetzt, wo ich dabei bin?" Yurika sah sie an "N-Nein, nur die Höhe die ich ertragen kann, ist überschritten und das macht mich nervös" Aina flüsterte ihr was ins Ohr und Yurika tat es. Sie lehnte sich an Aina's Schulter und schaute gerade aus, statt nach unten. Oben angekommen machten sie Fotos. Die Panoramascheibe drehte sich einmal komplett herum, ehe es auch schon wieder nach unten ging. Als Yurika wieder festen Boden unter den Füßen hatte, setzte sie auf eine der Bänke "Ich brauch erstmal ne Pause!" Aina kicherte, doch akzeptierte es. Sie zeigten sich gegenseitig ihre Fotos und entschieden sich dann erst einmal ins >Carnival House< zu gehen. Dort gab es jede Menge Gashapon Automaten, Fotokabinen und Spielautomaten mit Greifer. Sie versuchten überall ihr Glück. Gewannen niedliche Meerestierchen als Stoff und Aina angelte sogar im Greiferautomat einen ipod. Wie versprochen liefen sie zum >Splashshutle< einer Wasserrutsche. Sie setzten sich ganz nach hinten und zogen ihre Jacken höher, um nicht ganz so viel Wasser abzubekommen. Die vorderen Mitfahrer dagegen waren regelrecht durchtränkt! Noch einmal liefen sie nach oben zu den Gärten. Machten jetzt ein paar schöne Fotos mit Posen oder einfach nur so. Dann entschieden sie sich zur Aussichtskuppel zu gehen, um von dort den einsetzenden Sonnenuntergang in der Bucht von Yokohama anzuschauen.

Sich umarmt haltend schauten sie dem Schauspiel zu, bis es dann schnell dunkel wurde. Das war auch das Stichwort für den Rückweg. Aina war müde und schlief kurz nach Abfahrt ein. Sie bekam nicht mit das Yurika einen Umweg fuhr. War nur erstaunt als sie beim Aufwachen eine bekannte Ecke sah "Oh, was wollen wir denn hier?!" "Lust auf etwas Karaoke?" "Na klar!" Yurika parkte und beide betraten die Beste Karaoke Location in ganz Harajuku. Das man sie erkennen würde war zwar möglich, da es der Raum war wo die Mädchengruppe am bekanntesten war, doch die meisten Gäste um die Zeit waren Geschäftsleute und Animefans die den Tag ausklingen lassen wollten. Und das war auch Yurika's Hauptgebiet. Sie suchte sich Animesongs aus und sang sie mit Herzblut. Aina zog sich die Kappe tiefer, denn sie hörte wie eine Männergruppe diskutiert das man die Schönheit da vorne, doch irgendwo her kannte. Zum Glück kamen sie nicht drauf und Yurika verließ dann auch die Bühne "Das war toll" "Du hast verdammtes Glück gehabt, denn die Typen danhinten sind nicht auf deinen Namen gekommen" "Hm?" Yurika drehte sich zu der Gruppe um und wieder zu Aina "Ist doch gut" "Hm..." "Nicht?" "Du bist jemand den man nicht so schnell vergißt" Yurika lächelte "Ich geh nochmal singen!" "Yuri---" Aina konnte sie nicht mehr erwischen und die glockenhelle Stimme erklang zu ihrem Lieblingssong "Kimi to natsu no owari shourai no yume
Ookina kibou wasurenai
Juu nen go no hachigatsu
Mata deaeru no wo shinjite
Saikou no omoide wo..."
Sie schloß die Augen bei manchen Passagen und man hörte, das sie den Song mit voller Hingabe sang. Aina schwärmte etwas "~Deine Stimme ist so wunderbar. Sie fehlt total in unseren neuen Songs. Ich vermisse sie besonders im Song >Ai no Dotanba< und vorallem in meiner Version...~" Yurika's Stimme erklang zum letzten Takt, bevor sie dann verstummte "Saikou no omoide wo..." Die Animefans applaudierten "Toll gesungen!" "Dankeschön" verneigte sich Yurika. Sie trank ihre Cola fast auf EX, so durstig war sie nach dem Singen "Hast du keine Lust?" "Du hast zuviel Aufmerksamkeit auf dich gezogen. Mich erkennt man jetzt sofort nach 2 Tönen!" "Oder auch nicht! Versuch's einfach!" Aina seufzte "Na gut, ich mach's" Sie trank ihr Glas Wasser halbleer und suchte sich was ruhiges aus. Doch die Stimmklangfarbe von Aina Hashimoto war tatsächlich nach nur wenigen Tönen zu erkennen. Sie sang trotzdem den Song noch zu Ende und setzte sich dann wieder "Bloß gut das dich keiner erkannt---" "HASHIMON!" ertönte es und Aina zog das Genick ein "Mist, doch erkannt" "Na ja, wie könnte man ein so süüüßes Gesicht wie deines auch vergessen?!" "Danke Schatz" "So, ich trinke aus und dann fahren wir nach Hause" "Oh Gott, echt schon spät? erschrak Aina beim Blick auf die Uhr. Am Morgen mußte sie früh wieder raus und der Abend mit Yurika würde sehr kurz deswegen werden.
In ihre Bademäntel eingekuschelt schauten sie auf der Couch halb liegend einen Film. Aina lag halbwegs an Yurika's Brust gelehnt "Versprich mir das du über alles mit mir redest, was dich bedrückt" Sie spielten mit ihren Händen "Ich lasse dich bald wieder oft allein, aber du sollst wissen das ich jede Sekunde an dich denke. Allein beim Namen CIAO BELLA CINQUETTI muß ich sofort an dich denken. Bevor wir auf die Bühne gehen, legen wir die Hände übereinander und sprechen unsere Namen aus und zum Schluß nicken wir uns zu und sagen >Akkyan< und dann gehen wir auf die Bühne. Du bist ein Teil von uns und wir lieben dich bedingungslos!" "Ich weiß..." Sie küßten sich und beschlossen schlafen zu gehen.
Der Vibrationsalarm weckte Aina und sie schlich sich nach einem Kuß, den sie der noch fest schlafenden Liebsten auf die Stirn gab, aus dem Zimmer. Ging duschen, zog sich an und verließ das Haus. Es war nur wenige Minuten nach Acht Uhr Morgens. Aina lief zum Bahnhof Futako Tamagawa. Mit Kopfhörern saß sie in der Bahn, die sich am nächsten Bahnhof dann füllte und je näher sie dem Zentrum von Tokyo kam, desto weniger Platz hatte man. Pendler, Geschäftsleute, Schülerinnen und Studenten drängten sich dicht an dicht. Kurz schaute Aina auf und schob die Lieder auf ihrem frisch bespielten neuen ipod hin und her. Sie blieb bei einer tatsächlichen Version des Song's "Secret Base~Kimi ga Kureta Mono~" von Yurika stehen. Irgend jemand hatte sie 2014 beim Auftritt gefilmt und dann bei Youtube hochgeladen. Träumerisch schloß Aina die Augen "~Ich liebe deine Stimme einfach...~"
Verschlafen rieb sich Yurika die Augen und fand den Zettel auf dem Tisch "Guten Morgen, Prinzessin" laß sie sich selbst vor "Kaffee ist in der Maschine und Brötchen im Schrank. Laß es dir schmecken, bis heute Abend" Grinsend ging Yurika ins untere Badezimmer zum duschen. Heute würde sie mal wieder ihre Mutter besuchen gehen.

Etwas überrascht schaute Rie, als sie die Tür öffnete "Yurika?!" "Hi, ich wollte mal wieder vorbei kommen" "In 2 Tagen fliegen wir, ich bin am packen" "Ja mach ich auch heute Abend" Rie ließ ihre Tochter eintreten und wurde gleich von Haushund >Coco< angebellt, bis sie Yurika erkannte "Ich bin's, hör auf zu kläffen!" "Ich mache heute Nachmittag wieder ein Barbecue. Ganz spontan. Bring doch Aina-chan mit" "Die muß doch arbeiten! Aber ich komme auf jeden Fall!" "Das freut mich" "Kann ich dir irgendwie helfen, Mama?" Rie überlegt kurz "Du kannst wenn du möchtest schon das Gemüse zusammen schneiden" "Ok" und ging in die Küche. Sie hörte es poltern und wie jemand hastig die Treppen herunter lief. Ohne zu schauen wußte Yurika das es sich um Brüderchen Reiji handelte "Verschlafen, kleiner Bruder?" "Wecker nicht gehört" maulte er nur und Yurika lachte "Typisch!" "Sagt die, der man die Bettdecke wegziehen mußte, sonst wäre sie immer zu spät zu Fotoshootings oder Videodrehs, oder sogar zum Soundcheck gekommen!" "Hmpf!" Schmollend schnitt Yurika weiter die Shitaki und das Gemüse. Rie verkniff sich das Grinsen, denn die Neckerein zwischen ihrer Tochter und den beiden Söhnen hatten immer viel Spaß gemacht "~Ich vermisse das so sehr!~"
Den Anordnungen des Fotografen positionierte sich Aina nach dessen Wünschen. Lasziv, sexy und aufreizend. Heute war das Shooting für den neuen CBC Kalender und Aina toppte es mit ihrem Outfit. Schwarzes knappes Outfit, mit Spitze und Handschuhe, ebenfalls mit Spitze versehen. Ein sehr enges Bustier das ihren üppigen Busen sehr betonte. Die Lippen knallrot und dicker schwarzer Lidstrich. Die Haare glatt, mit jeder Menge Haargel zu wilden Strähnen dann gezogen. Aina war fast nicht zu erkennen auf den Ersten Blick. Sie spielte für einige Fotos mit einer roten Rose, die sie sich auch über den Busen strich oder sie zwischen den Zähnen hatte. Robin, Yuki und Kanami lästerten "Sie ist nur mit den Ohren anwesend. Körper und Gedanken sind zu 1000 Prozent bei Akkyan!" grinste sich Robin eins. Aina räkelte sich auf der Couch, die für das Shooting als Location diente. Kanami war ähnlich gekleidet, während Yuki an eine Megasexy Braut erinnerte und Robin einem Playboy Häschen glich. Die 4 wollten mit dem Kalender auch zeigen, das sie nun erwachsene Frauen waren, mit den erotischen Vorzügen, die sie als Teenagerinnen nur hauchdünn angedeutet hatten mit kurzen Röckchen und sexy Bikini Aufnahmen. Nach dem Shooting wollte Aina sich abschminken, doch entschied sich dagegen. Kanami, die es tat, schaute zu ihr "Willst du Akkyan damit verführen?" "Ja!" "Ich glaube das wird ihr gefallen!" Aina zog sich den Mascara nach und tauschte den roten Lippenstift gegen dunkelroten Lipglos "Wir werden es nicht nach Oben schaffen!!!" Zufrieden steckte sie den Lipglos ein "Bis Morgen" winkte sie und stieg in den Van, der sie nach Hause bringen sollte, wie es abgesprochen war. Aina rief Yurika unterwegs an, doch erreichte nur die Mailbox. Sie wußte ja nicht das Yurika gerade fröhlich, Bier trinkend am Tisch mit ihrer Mutter und deren Freunden saß und Karten spielte. Die Runde war laut, doch das störte niemanden in der Nachbarschaft. Das Grundstück war sehr groß und gut eingezäunt, was Rie damals veranlasst hatte als Yurika ein Idol geworden war. Um sie zu schützen, vor nicht so netten Fans, den sogenannten Hardcore Fans, die Grenzen überschreiten indem sie das Idol als ihr persönliches Eigentum ansehen und es beginnen zu stalken. Zwar hatten auch normale Fans kürzlich rausgefunden wo ihre >Akkyan< lebte, doch ließen sie in Ruhe, nachdem sie zum Tor gekommen war und ihnen ein Autogramm gegeben hatte. Meist waren es verschüchterte Mittelstüflerinnen, die sich dann verlegen bedankten und schnell wieder gingen.
Das Smartphone surrte in der Tasche und Yurika entschuldigte sich "Meine Frau vermisst mich bestimmt schon" lachte sie leicht angetrunken und verzog sich zum telefonieren in eine ruhige Ecke im Haus "Hey Schatz. Ich bin noch bei meiner Mama. Wir machen ein Barbecue und haben viel Spaß. Komm doch her!" "Ich habe eine Überraschung für dich, die nichts mit einem Geschenk zu tun hat" säuselte Aina ins Telefon. Sie schickte ihr ein Selfi und Yurika pfiff auf "Ich bin in 10 Minuten da!" "Aber du fährst---" "Nein, ich bin zu Fuß. Bis gleich" "Gehst du schon?" Yurika drehte sich um. Sie hatte nicht mitbekommen das ein junger Mann sich noch im Haus befunden hatte. Er war ein Bekannter von ihrer Mutter und Yurika erinnerte sich, das er auch schon beim letzten Mal dabei gewesen war "Du bist---" "Ja, Entschuldige!" Er neigte den Kopf und stellte sich vor "Ich heiße Hiroshi Takahashi und freue mich dich kennen zu lernen, Yurika-san" "Uhm, freut mich ebenso, Tak---" "Hiroshi!" bot er ihr an. Im nächsten Moment ertönte die Uhr mit der Stundenanzeige und sie wurde leicht hektisch "Ahhh ich muß jetzt gehen, sonst macht sich Aina Sorgen, wo ich bleibe" "Sei vorsichtig" "Hm?" "So eine schöne Frau wie dich, sollte man nicht im Dunklen allein lassen" Yurika wurde rot und lächelte "D-Danke" "Soll ich dich fahren?" Etwas skeptisch war Yurika schon, doch sie trank ihr Glas Wasser aus und stieg mit ein. Nur wenige Minuten vor dem Haus entfernt, bat sie dann darum aussteigen zu können. Der junge Mann kam dem ohne ein Wort nach "Danke schön. So bin ich sogar früher da" "Bis zum nächsten Barbecue?!" "Klar, warum nicht. Ich liebe Mama's Fleischspieße" lachte Yurika. Hiroshi nickte ihr zu "Gute Nacht" Sie winkte dem weißen BMW nach und betrat dann das Zuhause >Akiyama - Hashimoto<

"Ich bin Zuhause!" Sie schloß die Tür schnell wieder ab "Ai?" Sie wunderte sich, weil es dunkel in der schönen Villa war "Aina?!" Sie lief durch den Gang und zum Wohnzimmer "Warum ist es---" Plötzlich ging das Licht an und Aina lag lasziv auf der Couch, hielt spielerisch eine rote Rose im Decollté "Hey Baby! Wie war Dein Tag?" "WOW!" "Ich hab's extra für dich angelassen!" "Du hast DARIN Fotos gemacht?" fragte Yurika leicht geschockt und spürte, wie die Eifersucht in ihr aufstieg "Ich will nicht das du solche Fotos machst! Nur noch ich darf dich so sehen!" "Das war das letzte Mal, versprochen!" Kurz herrschte Stille zwischen ihnen. Yurika pfiff noch einmal "Du bist so heiß, das ich dich am liebsten gleich hier auf der Couch vernaschen will!" "Worauf wartest du dann noch?" fragte Aina mit sexy Unterton und spielte mit einer Haarsträhne "Komm her!" Sie knutschten wild herum. Nach dem On/Off Schalter an der Lampe tastend, tippten Yurika's Fingernägel auf dem Metallständer herum, bis sie ihn fand. Es klickte und nur noch im Dunkel des Wohnzimmers konnte man das Tun noch hören. Kleidungsstücke raschelten, die Couch knarzte unter ihnen. Sie kicherten noch, bis es von erregendem Stöhnen und einem leisen Schrei abgelöst wurde. Danach war es wieder etwas still, bis Aina zu lachen anfing "Ich krieg morgen von Mororin und Robin je 500 Yen!" "Hm, wieso?" "Weil ich gesagt habe, das wir es nicht bis ins Schlafzimmer schaffen. Robin hat dagegen gewettet, aber ich meinte das wir es gleich auf der Couch machen!" "Und was hat Mororin gesagt?" "Sie dachte wirklich, wir schaffen es bis ins Bett!" "Ups" Yurika zog die kuschelige Decke höher "Wollen wir ein Beweisfoto machen?" "Was?" Schneller als Aina reagieren konnte, hatte Yurika das Selfi mit ihr tatsächlich schon gemacht. Beide kicherten und verschwanden wieder unter der Decke.
Pfeifend schminkte sich Aina ab und stieg dann ins Badewasser. Es war heiß, roch nach Lavendel und entspannte sie dieses Mal auf eine andere Art. Yurika saß auf der Couch, schaute sich das Selfi an und hob dann die Kleidung auf "Ich bin zwar Tag und Nacht mit dir zusammen, aber mir entgeht trotzdem das auch du eine richtige Frau geworden bist. Nicht mehr das zuckersüße Ding, das frech grinst und als Hashimon bekannt ist!" Aina hörte das Yurika ins Badezimmer kam, um die Ecke schaute "Ich geh schon nach oben" sagte und wieder ging. Im kurzen Jumpsuit betrat Aina das Schlafimmer. Yurika zog gerade die Gardinen zu "Süüüß" "Danke" lächelte Aina. Sie war jetzt nicht mehr der verruchte Vamp von vorhin, sondern das süße Hashimon, ganz natürlich und fast unscheinbar. Trotzdem sehr hübsch und beinahe noch kindlich. Japanerinnen sahen sowieso nie ihres Alters entsprechend aus. Yurika würde man ungeschminkt auch noch nicht für 24 halten. Ehr 18 oder im Höchstfall 22! Yurika schmiegte sich von hinten an Aina heran "Ich muß dir noch was erzählen" "Und was?" "Ich hab unseren Spender gefunden!" "Eh?" "Er ist groß, sieht gut aus und ist sehr nett" Yurika umfasste sie fester und küßte sie immer wieder in den Nacken "Und ich glaube, er interessiert sich für mich. Das macht die Sache noch einfacher" "Hm..." "Nicht Hm!" Sie knuddelte Aina sanft "Ich kann es nicht mehr hören jedes Mal das man doch lieber ein 'richtiges' Elternpaar vermitteln würde. Es kotzt mich an!" "Ja..." seufzte Aina und schaute zu der großen leeren Ecke im Zimmer. Dort sollte dann eigentlich für die Ersten wichtigen Monate das Babybett in Form einer ovalen Wiege mit Himmel stehen "Diese fadenscheinigen Ausreden dieser Homophoben Idioten. Angeblich sei das Kind nicht mehr verfügbar. Es fehlt angeblich ein Formular und so weiter" "Deswegen suche ich einen Spender für den normalen Gang! Für mich ja absolut kein Problem" Sie warf ihre Haare zur Seite und Aina schaute sie schmollend an "Du bist ja auch wie Honigsirup für die ganzen Typen!" "Ich sehe es mal als Kompliment!" Aina drehte sich zu ihr um "Du bist so wunderschön und genau das ist das was mir Sorgen macht. Oder glaubst du das ein Mann, der da mitmacht, sich dann nicht in dich verliebt?" Yurika zog sie in ihre Arme "Ich weiß du bist besorgt, aber es wird schon---" "Und wenn nicht? Wenn er dich mir wegnimmt, weil er sich so in dich verliebt hat, das er dich ganz haben will?" Fest umschlang Aina sie "Du bist meine Prinzessin und ich gebe dich nie wieder her!"
Als Yurika am Morgen die Post reinholte, sah sie das der große Umschlag von der Klinik war, wo sie angefragt hatte wegen einer Invitro. Sie öffnete den Umschlag "Laß mich raten: Kein Termin momentan frei?" Sie laß das Papier und schüttelte sarkastisch lachend den Kopf "Ich sollte Wetten annehmen!" Sie zerriß den Umschlag und feuerte ihn in den Müll. Dann nahm sie ihr Telefon und rief Aina an. Sie entlud dort ihre Wut und bekam überraschend Verständnis "Ja, du hast ja Recht - aber bitte laß uns das zusammen entscheiden" "Ich verdreh ihm ein bischen den Kopf und frag ihn dann. Das wird leicht! Bis heute Abend, Ich Liebe Dich!" "Ich dich auch" Kanami lächelte als Aina sich umdrehte "Wie wirst du das die nächsten Tage ohne sie aushalten?" "Das geht schon. Wir haben ja genug zu tun!"
Vor sich hinsingend packte Yurika den Koffer für den Trip nach Miyako Shima mit ihrer Mutter und den beiden Brüdern. Dort wollte sie ihre Mama etwas über Hiroshi ausfragen.

Betrübt saß Aina nach dem Training auf der Treppe. Handtuch um die Schultern und eine halbvolle Flasche Wasser neben sich stehen. Kanami wollte zu ihr gehen, doch ausgerechnet Robin bot sich an und setzte sich neben sie "Na" "Hey" "Was hast du, du bist so still heute?!" "Uhm..." Aina seufzte tief "Schon wieder eine Absage! Wir sollen kein Kind bekommen! Angeblich sind die Heime voll, aber wehe ein Frauenpaar fragt an, da sind plötzlich alle Kinder erfolgreich vermittelt! Und einen Termin für eine Invitro ist auch auf einmal so schwer zu bekommen, weil es ja ein gleichgeschlechtliches Elternpaar werden soll, wo das Kind aufwächst. Es ist wirklich zum kotzen!" Aina seufzte noch einmal "Aber ich will nicht das Yurika ... Sie hat jemanden gefunden und will es auf dem natürlichen Weg versuchen" "Verstehe ich! Ich würde ausrasten vor Eifersucht!" "Nein, nicht Eifersucht, es ist ehr Angst das er sie mir wegnimmt" Robin, die Jahrelang Aina's Konkurrentin war, legte ihre Arme um sie "Ich drücke euch beiden so die Daumen das es doch noch irgendwie klappt und ihr dann endlich glücklich seid ohne irgendwelchen Mist der ständig passiert. Ich wünsche es euch beiden so sehr" "Danke Robin!" Kanami klatschte in die Hände "Los Hopp Hopp, Pause ist vorbei!" Robin schaute hoch zu ihr "Früher hätte ich Akkyan da immer den Hals umdrehen können. Das hieß ja immer das unsere Choregraphin uns dann weiter gequält hat" Yuki kam dazu "Wo bleibt ihr? Hashimon wollte doch früher nach Hause?!" "AAAHHH stimmt! Yurika fliegt morgen nach Miyako Shima und ich wollte den Abend noch mit ihr verbringen"
Schnell beeilte sich Aina und trampelte die Treppen hoch "Yurika?" "Hier!" rief es aus dem Schlafzimmer "Ich packe meinen Koffer!" "Verläßt du mich?" "Für Morgen!" "Weiß ich doch! Stimmt es? Es gab wieder eine Absage?" "Jap!" "Und, welche Ausrede hatten sie dieses Mal?" "Kein verfügbarer Spender!" Beide lachten, auch wenn sie es zum heulen fanden "Ernsthaft?" fragte Aina nach und inspizierte Yurika's Bikiniauswahl "Der ist echt hot!" als sie den Neuen mit den lila Blütenblättern auf Oberteil und Höschen hoch hob "Bitte zieh das Oberteil kurz an!" "Ok" Yurika zog sich das Top vor ihr aus und das Bikinioberteil an. Aina staunte noch mehr "Damit hast du gleich 2 Körbchen größer!" "Der Effekt ist toll, oder? Meine Mama hat den Gleichen in blau!" "Du kannst damit beinahe mit mir mithalten" "Beinahe" Aina küßte sie auf die Wange "Nein, alles gut so wie es ist. Du bist so heiß das ich immer Angst habe, da die die hinter dir laufen, sich verbrennen!" Yurika kicherte "Das kleine Mondgesicht ist zur Sexbombe mutiert" Aina zog ihr das Bikini Top aus "Akiyama Yurika; Die Schöne mit der sexy Stimme und den alles durch dringenden Augen - so wurdest du in der Presse betitelt. Für mich warst du immer die Hübscheste von uns. Von Anfang an. Schönheit hat nicht nur was damit zu tun wie man aussieht, sondern auch wie man auf andere wirkt oder sie behandelt. Ich sage immer das deine Schönheit deiner Freundlichkeit entspricht!" Yurika streichelte ihr die Wange entlang. Aina setzte sich "Komm her, Baby" Nahm sie an den Händen und zog sie zu sich heran. Küßte ihren Bauch entlang, was Yurika sehr schön empfand. Sie drückte den Kopf in den Nacken und stöhnte auf. Aina schaute zu ihr hoch "DVD Abend ist gecancelt?" "Jah!" "Ich die Tür und Du die Fenster?" zeigte Aina in beide Richtungen "Abgemacht!" Sie lagen Minuten später zärtlich küssend auf ihrem Bett. Um Sex ging es aber nicht. Mehr um Zärtlichkeiten und Nähe. Sie streichelten sich gegenseitig die Arme entlang, durch die Haare, spielten mit Strähnen. Kicherten. Wechselten die Position und schmusten weiter. Nachdem sich Yurika nun die obere Position gesichert hatte, lenkte sie aber in die Richtung "Morgen früh geht's los. Ich freue mich total und hoffe das ich Meeresschildkröten sehen kann" Sie zupfte an den Zierbändern des Jumpsuits "Aber vorher..." "War so klar!" "Hey, ich muß schließlich dann 5 Tage drauf verzichten" "Und bis dahin stirbst du dann?!" Yurika beugte sich zu ihr herunter "Ich habe noch 1 Woche Zeit, bevor ich für 6 Tage auf die Strafbank gesetzt werde. Und von der Woche werden mir 5 Tage mit dem Urlaub abgezogen" "Du bist so unmöglich" grinste Aina und zog sich einen Träger bis zum Ellenbogen "Und wir hatten auch echt lange keinen Sex mehr. Erst gestern und auch nur zweimal" wurde Aina sarkastisch. Dann packte sie Yurika an den Trägern ihres Top's und zog sie zu sich herunter "Na komm her, du kleines Biest!"
*Schnell, zwischen den heftigen Küssen, riß Aina ihr halb das Top vom Leib. Yurika blieb nur noch in knappem Tanga auf ihr sitzen. Keuchte heftig, weil sie durch ihre kleineren Brüste eine andere Empfindung hatte wenn Aina diese kräftig knetete. Yurika schüttelte die Haare und drückte sich nach hinten weg. Beugte sich dann über Aina und zog ihr mit einem Ruck und etwas Hilfe den Jumpsuit aus. Kurz hatte sich Aina aufgestützt. Trotz ihrer üppigen Brüste, waren diese knackig und fest. Sie wackelte etwas damit. Yurika's Augen blitzten auf "Du zuerst?" "Wo du doch gleich zerfließt?!" Schneller als die reagieren konnte, lag Yurika auf dem Rücken. Aina liebkoste ihre Brüste und streichelte sie gleichzeitig zwischen den Schenkeln. Die Schönheit bäumte sich zitternd auf und schrie das halbe Haus zusammen, während sie nicht mehr wußte wohin mit diesem heißen Gefühl in ihrem Unterleib, nachdem Aina ihr nun den höchsten Genuss ein paar Mal hinter einander mit kleinen kurzen Pausen, verschaffte.* Kräftig japsend lag sie danach im Bett. Sie war stark errötet und ihre Haare wild. Ihr Brustkorb bebte und ihr Atem war noch zu schnell. Aus Spaß hob Aina ihr den Arm hoch, ließ ihn los und er klaschte ins Kopfkissen zurück. Leises Lachen war zu hören "Lebst du noch, Schatz?" "So halbwegs" murmelte Yurika schläfrig. Aina schubste sie "Hey, nicht schlafen! Ich will auch noch was davon haben" "Ich brauch nur eine kleine Auszeit" "Ok, ich geh runter und hol mir was zu trinken. Ich trinke langsam und wenn ich wieder hochkomme, will ich ein Feuerwerk erleben" "Ist gut..." Sich keine großen Hoffnungen machend, lief Aina die Treppen zur Küche herunter "Ich schätze mal, ich gehe heute leer aus" Sie stellte die Flasche wieder zurück in den Kühlschrank. Zurück im Schlafzimmer stand sie vor dem Bett. Sie sah ihre Liebste schlafend, beugte sich über sie und flüsterte ihr zu "Morgen früh, 20 Minuten vor Austehen weck ich dich!" Küßte sie und deckte sie zu "Träum was schönes, Prinzessin"

Noch verträumt schaute sich Yurika das Foto auf ihrem Smartphone an, während sie im Flugzeug nach Miyako Shima saß. Ihre Brüder grinsten über die Sitzlehnen "Du wirst doch die paar Tage ohne sie aushalten?!" "Reiji" seufzte Yurika "Wenn du mal eine Freundin hast und ihr seid getrennt, heul mir nicht die Ohren voll!" Kazuki grinste, denn er verstand seine Schwester gut, da er sich selbst schon etwas länger in einer Beziehung mit seiner Schulfreundin befand. Yurika und Kazuki klatschten die Hände zusammen. Reiji verschränkte beleidigt die Arme "Ihr seid euch ja wieder mal einig!" Mutter Rie blätterte in ihrem Magazin, da sie die neckischen Zankerein ihrer Kinder, schon gewohnt war. Sie wußte das sich die 3 schnell wieder vertragen würden, denn richtigen Streit unter den Geschwistern gab es nie. Irgendwann kehrte dann Ruhe ein. Yurika machte ein paar Fotos mit ihrer Mutter, steckte sich dann die Kopfhörer in die Ohren und holte etwas Schlaf nach.
Angekommen auf der weit vom japanischen Festland gelegenen Insel zog Yurika die Meeresluft ein "~Ich werde irgendwann ans Meer ziehen!~" versprach sie sich selbst und betrat den Van, der die Familie Akiyama zum gebuchten Hotel brachte. Sie packten ihre Koffer schnell aus und waren 20 Minuten später unten am Strand. Yurika nahm sich vor so viele Fotos wie möglich zu machen, bat auch ihre Mutter und Brüder darum.
Den ganzen Tag lang piepste Aina's Smartphone in einer Tour. Sie grinste jedes Mal, denn das war entweder ein neues Foto oder ein neuer >Statusbericht< ihrer Liebsten. Sie zeigte den Mädchen die Fotos. Yuki lächelte "Akkyan hat viel Spaß dort" "Ja, sie strahlt so" schwärmte Robin "Total glücklich sieht sie aus und einfach nur wunderschön!" Wieder piepste es und Aina laß vor "Morgen fahren wir dorthin, wo man mit Meeresschildkröten tauchen kann. Wünsch mir Glück das welche da sind. Ich möchte so gerne eine sehen. Ich gehe jetzt mit Mama Essen und dann schon früh ins Bett. Schlaf auch gut und wenn du mich vermißt, dann--- Ok, das nicht!" unterbrach Aina und laß stumm was da noch stand "~klick auf das Video in deinem Ordner mit dem Namen # Viel Spaß beim anschauen, Zwinker~" Aina wurde rot "So wie ich dich kenne mein Schatz, ist das doch bestimmt was Nicht Jugendfreies! Aber wie kommt das auf mein Handy?" Sie überlegte kurz und ihr fiel ein, das nachdem sie vom Duschen wieder kam, es an einer anderen Stelle gelegen hatte, als vorher.  
Gespannt wartete sie am späten Abend auf den Anruf. Fast 3 Stunden telefonierten sie. Yurika erzählte ihr alles von dem Tag und wie sehr sie sich auf den Ausflug morgen freute. Zwischendrin störten Kazuki und Reiji das Gespräch "Laß sie einfliegen!" "Ihr seht euch ja nächste Woche wieder?!" und solche Sprüche, bis Yurika etwas ungewohnt laut um Ruhe bat. Rie scheuchte die Jungs aus Yurika's Zimmer und fragte nur, ob ihr Töchterchen dann mit runter an die Bar kommen wollte. Versprechen konnte es ihr Yurika nicht, doch sie schickte ihre Mutter schon vor. Yurika lag jetzt auf ihrem Bett. Sie spielte mit einer Haarsträhne und fragte Aina, ob sie sich schon das Video angesehen hätte. Errötet schüttelte Aina den Kopf und fragte kleinlaut "Ist das was sehr privates?" "Privater geht gar nicht mehr! Aber wehe ich finde das Video dann auf irgendeiner Plattform oder als Kauf DVD. Ich bin kein Gravure Idol!" "Oh Gott, hast du wirklich SO etwas gefilmt?" "Ich muß dich doch bei Laune halten, wenn ich nicht bei dir bin. So, ich geh jetzt mit meiner Mama noch was trinken und dann ins Bett. Gute Nacht Schatz" "Schlaf gut und viel Spaß mit den Schildkröten morgen" Es klickte in der Leitung und Yurika verließ dann das Zimmer. Das war eine gute Gelegenheit ihre Mutter etwas über Hiroshi auszufragen. Sie wartete bis Rie etwas angetrunken war. Eigentlich hasste sie es ihre Mutter so zu sehen und befürchtete, das sie schon fast einer Alkoholsucht verfallen war. Ebenfalls mochte sie es nicht, das sie hier von den Männern, die an der Bar saßen, die ganze Zeit angeschaut wurde "Können die mal aufhören so zu glotzen?!" Rie lächelte "Meine schöne Tochter zieht eben alle Blicke auf sich!" Yurika entschied mit ihrer Mutter wo anders zu reden, trank ihr Glas aus, drehte sich um und sprach extra laut "Mir fällt ein, ich hab meiner Frau ja noch heißen Telefonsex versprochen!" und ging. Rie folgte ihr, lachte dann und wußte, das so eine Aktion eben einfach typisch ihre Tochter war.
Hier auf der Terrasse des Hotels hatten sie ihre Ruhe. Nun waren es schon 2 Jahre und sogar die entfernteste Insel weitab von Tokyo, dennoch erkannte man auch hier ihr Gesicht. Yurika schaute zum Himmel "Hier sieht man so viele Sterne. Zu Hause sieht man sie kaum, außer von unserem Balkon aus" "Woran denkst du, Liebling?" Rie spürte das ihre Tochter etwas bedrückte "Das Zimmer nebenan ist immer noch leer..." "Die Adoption ist schon wieder gescheitert?" "Ja, egal wie oft wir es versuchen. Wir werden nur vertröstet oder belogen! Ich hab's satt!" Yurika drehte sich um "Deswegen habe ich... nach einem Spender gesucht. Und ich habe auch jemanden gefunden. Nur muß ich jetzt ganz feinfühlich dabei vorgehen. Ich darf ihn nicht verschrecken und muß mein Herz ausschalten. Immerhin werde ich rational betrachtet ganz bewußt Aina mit ihm betrügen!"
 
Da sie ihrer Mutter nichts vormachen konnte, schaute Rie sie auch skeptisch an "Das kann böse daneben gehen! Vorallem wenn es der ist, an den ich denke!" "J-Ja" antwortete Yurika kleinlaut "Er ist nett und sieht gut aus" "Und genau DAS kann dir zum Verhängnis werden! Hiroshi ist schon lange in dich verliebt und wird natürlich Feuer und Flamme sein, wenn du dich mit ihm zweckmäßig einläßt. Er wird dich nicht wieder gehen lassen!" "Aber was soll ich denn sonst machen? Meine Ehe droht daran zu zerbrechen" Zum Ersten Mal sprach Yurika über die Probleme und konnte sich nicht mehr halten. Sie weinte und sprach sich ihren aufgestauten Kummer von der Seele "Warum war vorher alles viel leichter? Als wir noch Teenager waren, konnten wir über alles reden. Doch seit wir verheiratet sind, lebt jede nebenbei ihr eigenes Leben. Ich dachte immer ich könnte vor Glück nichts mehr wollen, wenn wir verheiratet sind, aber es ist alles so kompliziert geworden. Wir streiten entweder nur noch oder kommen nicht mehr aus dem Bett raus. Und alles nur wegen dem, was uns verwehrt wird" "Sicher?" fragte Rie nach. Yurika schaute zur Seite "Mir wäre es am liebsten wenn Aina aufhört! Das sie sich dann nur noch mit mir zusammen um das Kind kümmert..." Wieder wischte sie sich die Tränen weg "Welches Recht habe ich ihr ihre Träume zu verbieten?! Was bin ich denn nur für ein Mensch geworden?" "Es ist gut das du wieder zur Therapie gehst. Damit du wieder lernst, wie du mit den Depressionen umgehen mußt" "Aber ich werde keine Medikamente nehmen!" Vorsichtig hakte Rie nach "Was ist denn passiert?! Du redest immer nur davon das du was schlimmes gemacht hast, aber---" "Ich habe sie geschlagen!" Yurika bekam kaum Luft beim Gedanken daran, was sie damals getan hatte, als sie unter Medikamenten stand und sie mit Aina's Ansicht nicht übereingestimmt hatte. Es war so belanglos gewesen, doch Yurika war richtig in Rage gewesen und hatte am Ende sogar zugeschlagen. Sie hasste sich so sehr für diese Erinnerung und hatte sich danach selbst verletzt, um sich zu bestrafen. Danach ihr Konto geplündert mit den teuersten Edeldesigner Klamotten, Schuhen, Taschen, Schmuck - nur damit Aina ihr vergab, was sie längst getan hatte, auch ohne die sündhaft teuren Geschenke. Für Yurika war Nichts gut genug als Entschuldigung dafür. Sie hatte die Tabletten sofort weggeworfen. Danach auch die Therapie angefangen erst zu schwänzen, und sie dann ganz abgebrochen. Nichtsdestotrotz wollte Rie ihr helfen und überlegte sich, wie sie ihrer Tochter helfen könnte "Wenn du dir das alles gut überlegt hast und auch weißt, was auf dich zukommen wird, dann werde ich Hiroshi öfter mal einladen damit ihr euch etwas kennen lernen könnt" "Ich hab alles schon im Kopf durchgespielt. Jedes Szenario und jede Möglichkeit" "Und wie denkt Aina darüber?" "Sie ist genauso begeistert wie du!" Rie nahm die schmollende Tochter in die Arme "Sie hat große Angst dich zu verlieren. Und das könnte durchaus passieren!" "Ich weiß... "
Bis zum frühen Abend des nächsten Tages war Yurika abgelenkt von ihrem Gedankenkarussel. Sie hatten tatsächlich Glück gehabt und Schildkröten gefunden. Fröhlich tauchten sie mit dem schönen Meerestier um die Wette, machten witzige Fotos und auch sonst unter einander sehr viele private Schnappschüsse. Am Abend saß die Familie in einer Bar und Brüderchen Reiji entdeckte die Karaokemaschine. Sofort bettelte er Yurika an "Bitte liebste Onee-san, sing für uns!" Schief schaute ihn Yurika an "Sonst geht's dir gut?!" "Wir haben dich gefühlt seit einer Ewigkeit nicht mehr singen gehört" stimmte Kazuki zu. Reiji bettelte weiter "Bitte Bitte Bitte" schaute zu Kazuki und beide riefen jetzt im Chor "Singen! Singen! Singen!" "Boah ihr nervt!" Rie grinste nur, denn sie wußte das die beiden Jungs es längst geschafft hatten. Yurika seufzte und nahm das Mikrofon in die Hand. Es war still in der Bar als Yurika sang. Reiji schaute sie nur bewundernd an "~Du hast so eine schöne Stimme~" schwärmte er in Gedanken. Die Brüder lauschten ihrer Stimme und hofften das sie wieder Gefallen am Singen finden würde. Rie nahm es auf und schickte es Aina. Nebenbei unterhielt sie sich via private Nachrichten mit ihr über das Vorgehabte. Ja, Aina war nicht begeistert, doch sie wünschte sich genauso wie Yurika dieses Kind. Auch erzählte Rie ihr, was Yurika gestern Abend gesagt hatte. Auch hier stimmte Aina zu. Sie wußte, was für ein Wirrwarr in den Gedanken ihrer Frau herrschte. Irgendwann ging Rie raus, um mit ihrer Schwiegertochter zu telefonieren. Endlich konnte Aina auch mal ihre Sorgen und Ängste jemandem anvertrauen. Am deutlichsten waren aber aus ihren Worten das gleiche rauszuhören, was Yurika schon gestern gemeint hatte - Sie liebten einander und wollen sich diesen Traum unter allen Umständen erfüllen. Rie versprach ihr zu helfen, aber auch Yurika im Auge zu behalten.
3 Tage später hielt sich das Paar wieder in den Armen. Yurika verband sofort ihr Smartphone mit dem großen Flat TV, um ihr die 1000 Fotos zu zeigen die zusammen gekommen waren. Besonders die mit der Schildkröte. Aufgeregt erzählte Yurika ihr von dieser Begegnung "Sie war ganz nah und ist mit uns geschwommen. Ich habe sie ein paar Mal gestreichelt und bin mit ihr um die Wette getaucht!" "Klingt aufregend" lächelte Aina "Deine Augen strahlen richtig" "Es war auch ein unbeschreibliches Gefühl mit diesem Wesen durch das Meer zu schwimmen. So ein schönes Tier" schwärmte sie. Für diesen Moment war alles Andere erst einmal vergessen.

Doch schon 5 Tage später, Anfang November, holte sie die gewohnte Realität ein. Aina tanzte mit den Mädchen im Studio. Die neuen Songs wurde mit der Choreographie einstudiert. Gleichzeitig saß Yurika am Tisch, da ihre Mutter heute den Ersten Versuch startete mit einem großen Barbecue Essen. Dazu hatte sie auch Hiroshi eingeladen. Nicht zu sehr, aber schon etwas aufgestylt hatte Yurika extra in seinem Blickfeld Platz genommen. Sie schaute immer wieder zu ihm und nach dem Essen, als alle verteilt im Garten waren, nahm Yurika ihren Mut zusammen. Sie ging auf Hiroshi zu "Hallo" "Yurika, Hallo. Schön das du her gekommen bist" "Ich sagte ja das ich Mama's Fleischspieße liebe" Sie spielte mit ihren Haaren dabei. Warf sie in den Nacken, rollte sich eine Strähne um den Finger. Flirtete, nicht zu viel aber auch sehr deutlich mit ihm. Sie lachten und langsam kamen sie sich näher an diesem Abend. Sie saßen zusammen, redeten über alles mögliche und als Yurika nach dem Glas mit den Keksstäbchen griff, berührten sich ihre Hände da auch Hiroshi gleichzeitig danach griff "Oh, bitte Entschuldige" "Uhm, schon gut. Ich glaube ich habe eh zu viele gegessen" lächelte sie. Als Rie, die sie beobachtete bemerkte, das Yurika anfing zu schwärmen, ging sie dazwischen "Liebling?! Kommst du am Wochenende mit Aina zum Camping?" "Oh, das weiß ich nicht. Aber ich glaube Aina hat Frei und kommt bestimmt mit" "Ich habe sie so lange nicht mehr gesehen" Sie lächelte und flüsterte Yurika dann zu "Überleg es dir noch einmal. Hiroshi ist sehr charmant. Dein Plan geht nach Hinten los und dann gibt es statt Glück, nur Scherben und gebrochene Herzen!" "Ich weiß was ich tue. Vertrau mir!" Sie schaute auf die Uhr "Tut mir leid, ich muß schon wieder nach Hause gehen. Es hat viel Spaß gemacht und ich komme nächste Woche auf jeden Fall wieder" Sie schaute zum Himmel "So ein Mist, ich bin klatschnass bis ich zu Hause bin" Hiroshi schnappte sich schnell seine Jacke "Ich fahr dich!" rief er und verschwand mit ihr. Rie schaute ihrer Tochter besorgt nach "~Ich weiß das du Aina mehr als alles andere auf dieser Welt liebst - aber du bist gerade dabei auch ihn in dein Herz zu lassen. Es hat schon begonnen. Auch wenn du es dir einredest das du alles unter Kontrolle hast und die Katastrophe kommen sehen wirst - Du bist schon Mittendrin!~" Yurika und Hiroshi liefen lachend, unter seiner Jacke sich vor dem Regen schützend, zu seinem Auto. Dieses Mal hielt er direkt vor dem Haus "WOW, hier wohnst du?" "Aber nicht weitersagen!" "Versprochen!" Sie hörte das oben ein Fenster zugeknallt wurde "Oh, meine Frau ist schon zu Hause?!" Schnell verabschiedete sie sich, doch schloß dann die Augen und gab ihm einen Kuß auf die Wange "Danke für's herbringen. Bis dann!" Noch schneller lief sie die Treppen nach oben, schloß die Haustür auf und suchte ihre Frau "Ai?" "Küche!" Der Tonfall war scharf, also machte Yurika es auf die >kawaii Tour< Lächelnd hoppste sie vor sie hin "Wir können das Kinderzimmer schon mal im Kopf einrichten! Endlich! Jetzt können wir uns darauf vorbereiten!" "Hm!" Aina aß weiter ihre Nudeln. Yurika versuchte es weiter "Er hat angebissen. Ich hab ihm auch gut den Kopf verdreht und---" Aina knallte ihre Stäbchen auf den Tisch "Du kannst es ja kaum noch erwarten mit ihm ins Bett zu gehen!" Yurika zuckte zusammen. Aina liefen die Tränen die Wangen entlang "Worauf wartest du dann noch? Du hast ihm ja sogar inzwischen gezeigt wo du wohnst!" Wortlos zog Yurika sie hoch und in ihre Arme "Das stimmt nicht! Aber es ist die einzige Chance die uns noch bleibt, wenn wir ein Kind haben wollen!" Sie umarmte sie dabei noch fester "Du wünscht dir das doch genauso sehr wie ich und ich bringe dieses Opfer, weil ich dich so sehr liebe!" Enger drückte sich Aina an sie, krallte sich in ihrem T-Shirt fest und nickte. Mit liebevollem Tonfall sprach die Schönheit weiter "Ich verstehe deine Angst und auch wenn ich es wahrscheinlich öfter mit ihm tun muß, damit es klappt - werde ich keinen einzigen Gedanken dabei an ihn verschenken! Ich denke nur an dich!" "Also gut, ich vertraue dir ja" schniefte Aina. Abwechselnd küßte Yurika sie ins Haar und auf die Wange "Nehmen wir ein schönes heißes Bad zusammen?" "Uhm" Dankbar nahm Aina den Vorschlag an. Dieses Bad diente der Entspannung und Sex war Tabu - doch heute machten sie eine Ausnahme *Sie saßen zusammen in dieser schönen großen Wanne. Das Wasser war schön warm. Der Rosenduft des Schaumbades hatte das ganze Badezimmer eingehüllt. Aina hatte halbliegend den Arm um Yurika's Nacken gelegt, die Augen geschlossen und stöhnte vor Lust, da die Schönheit ihr gerade mit einer Hand die Brust massierte und mit der anderen ihr zwischen den Schenkeln ein schönes Gefühl verschaffte. Ihre Lippen waren gefühlt verschmolzen. Kurz unterbrachen sie den Kuß. Aina bäumte sich auf und drückte sich gegen Yurika, die hinter ihr saß. Tiefer und immer schneller drang sie mit 2 Fingern in sie ein, bis die kleinere Geliebte sich ihrem Höhepunkt ergeben mußte. Sie keuchte heftig, schmiegte sich an Yurika und versank in einem langen innigen Kuß mit ihr*
Mit ihren Fingern spielend, aneinander geschmiegt und sich einfach nur gegenseitig spürend, lagen sie nackt auf ihrem Himmelbett. Yurika kicherte leise, als Aina wiederholt seufzte "So entspannt?" wurde sie gefragt "Das war unser Erster Sex seit du wieder zurück bist von Miyako Shima" "Ich sagte ja, das ich bestimmt meine Tage bekomme, wenn ich zurück bin. Hatte ich ja auch Recht. Zum Glück krieg ich Einen Tag vorher schon diese Bauchschmerzen und kann mich darauf vorbereiten. Deswegen, heute geht noch!" "Yurika?" "Hm?" "Ich erlaube dir 3 Versuche. Danach akzeptieren wir das es nicht---" "Sag sowas nicht!" "Entschuldige..." "Ich freunde mich mit ihm an, damit es leichter wird. Ich will keinen kalten gefühllosen Sex, sondern auch ein bischen Vertrauen dabei empfinden. Verstehst du das?" "Ja!" Aina stützte sich auf "Du tust es mit ihm in einem Hotelzimmer oder bei ihm oder wo auch immer - nur nicht hier! Danach kommst du dann nach Hause, gehst duschen und dann kommst zu mir ins Bett, damit ich dich daran erinnern kann, was du sonst vergessen wirst!" "Deal!" Ein Nicken unterstrich dieses Abkommen, das sie erst mit einem langen Kuß und dann mit einem sinnlichen Liebesakt besiegelten.

Die nächsten Wochen waren Stress pur. Die Tournee neigte sich den Ende, das Final Concert rückte immer näher. Wirklich konzentrieren konnte sich Aina bei den Proben nicht, denn heute würde der 1. Versuch starten. Yurika und Hiroshi waren sich schnell näher gekommen und Yurika war nun bereit, nachdem sie sich langsam darauf vorbereitet hatte. Ihre Mutter veranstaltete eine große Party und hatte alle Freunde und die nahe Verwandschaft eingeladen. Das waren nicht gerade wenige Leute dann. Genau richtig für Yurika's Vorhaben. Sie war so nervös, das ihr schlecht war. Der Schlüssel klackte im Schloß "Yurika, bist du---" "Ja, ich bin im Bad und diskutiere mit dem Spiegel" "Ich nehm das in die Hand!" "Wie?" "Komm mit hoch, ich style dich!" Aina nahm sie an die Hand "Ich will das es klappt und dafür mußt du noch Hammermäßiger aussehen, als Ohnehin schon! Geh erstmal duschen, ich such dir was raus" "Ok" Als Yurika im Bad nebenan verschwunden war, öffnete Aina den Kleiderschrank. Sie griff sicher nach einem schwarzen, kurzen Kleid. Es hatte Spaghettiträger, einen schwungvollen Rockteil und einen Ausschnitt der verspielt in einem V endete. Es reichte ihr knapp bis zu den Knien. Passend dazu schnappte sie sich die schwarzen Lack Pumps, die kleine silberne Steinchen am Rand hatten. Dazu legte sie eine silberne, hüftlange und dünne Jacke. Als passendes edeles Accessioure eine kleine silberne Handtasche und aus der Schmuckschachtel holte sie eine silberne Kette mit einem Herzanhänger, sanfte kleine silberne Ohrringe und ein Armband mit Diamanten. Yurika stand mit Handtuch umgewickelt vor ihr "Wow, das sieht richtig stylisch aus!" "Du sollst ja auch DIE Bombe auf der Party sein!" "Sieh mich bitte an!" Aina drehte sich um, wischte sich schnell die Tränen weg "Ich hab nur---" "Aina! Ich sage das sofort ab, wenn du nicht---" "Nein! Wir haben oft genug darüber geredet und ich will das du kein schlechtes Gewissen hast! Ich habe dir das alles rausgesucht damit er nicht anders kann, als dich vernaschen zu wollen" "Sag das nicht so..." Aina gab ihr einen Kuß "Na los, zieh dich um" Yurika ließ ihr Handtuch fallen. Sie war splitternackt und Aina pustete Luft aus "Du bist so heiß! Diese Figur ist echt zu schade eigentlich" Lasziv zog sich Yurika die schwarzlila Dessous an. Aina seufzte "Ich würde dich jetzt am liebsten---" "Wenn ich wieder da bin und frisch geduscht! Dann kannst du mich fressen!" "Das werde ich, damit du schnell wieder vergißt was" Sie lag dabei auf dem Bett und hielt die Augen geschlossen, bis sie ihren Namen vernahm "Aina!" Sie schaute auf und stand dann Kerzengerade. Das Kleid saß wie angegossen. Durch den Push-up BH hatte Yurika eine sexy Oberweite bekommen. Aina war begeistert "Es funktioniert!" "Wie meinst du das?!" "Das Gegensatzprinzip! Er soll dich als sinnlich Frau, aber auch als unschuldiges Mädchen sehen! Das funktioniert mit den passenden Gegensätzen" Sie legte ihr die Kette um "Die ist verspielt und lenkt den Blick nicht ganz nur auf deinen Busen. Die Ohrringe sind nicht zu groß und lenken von deinem Gesicht ab. Das Armband wiederrum ist verspielt" Sie machte weiter und Yurika verstand was sie meinte "Mach dir einen Zopf. Das wirkt Mädchenhafter!" Aina zog ihr die Strähnen an der Seite zurecht "Ich mach dir Wellen da rein, das paßt besser. Und die Pumps sind wieder das Gegenteil von Mädchenhaft!" "Wo hast du das gelernt?" "Hast du das vergessen?" "Hm?" "Ähm der Stylingkurs 2014?" Yurika zuckte die Schultern "Hab ich nicht mehr im Kopf" "Jetzt kommt das Make up! Zarter Lidschatten, Lidstrich um deine schönen Augen noch mehr zu betonen. Mascara der deine Wimpern verlängert, damit du unschuldiger aussiehst. Doch als Gegensatz, nimmst du roten Lippenstift!" Fertig gestylt stand Yurika vor dem Spiegel "Perfekt!" lobte sich Aina selbst "Einfach nur WOW! Selbst wenn da noch mehr gut aussehende Frauen sind - Du bist nicht zu übersehen!" "Jetzt wird's Ernst!" "Herz und Kopf ausschalten!" "Ich... Ich geh dann mal" "Viel Spaß auf der Party und... viel Glück!" Kurz bevor Aina die Tür hinter ihr schloß, drehte sich Yurika und schaute sie an, mit einem Blick den Aina seit 2008 nun bei ihr kannte und alle anderen 2015 durch die Schlußszene im >Never Never Give up< MV gesehen hatten. Dieser Blick sagte ihr mehr als deutlich "Ich liebe dich!"
Auf dem Parkplatz vor dem Haus angekommen, blieb Yurika noch kurz sitzen "Herz und Kopf ausschalten!" klangen Aina's Worte in ihren Ohren "Ich denke nur an dich, Baby!" Sie stieg aus, schloß ihr Auto ab und lief den Steinweg zum Hintertor wo die Musik und die Stimmen der Partygäste herkamen. Rie schaute zweimal hin "Yu...Yurika?!" Selbst im dunkeln erkannte sie ihre Tochter, doch hätte nicht gedacht das sie so spät noch kommen würde "Du siehst umwerfend aus" "Danke Mama" Sie schaute sich kurz um "Ist er da?" "Hiroshi? Ja, im Garten. Willst du etwa heute---" "Ich darf nicht zu viel darüber nachdenken. Ich geh am besten gleich zu ihm und brings schnell hinter mich" Rie sah ihr tief in die Augen "Yurika, du weißt das du meine überalles geliebte Tochter bist und es mir das Herz zersplittert, wenn du leidest" "Ich zwinge mich nicht dazu, ich will es ja auch. Mir macht es nur gerade etwas zu schaffen, wie ich anfangen soll" "Spiel ihm die unglückliche Ehefrau vor, die nach einem Streit trotzig hierher gekommen ist. Und als Streitgrund gibst du an das ihr auf eine Party wolltet und Aina dein Outfit zu sexy fand, was auch immer" Yurika kicherte bei den Worten ihrer Mutter "Aina hat das alles hier gemacht. Die Schuhe, das Make up, die Haare und das Kleid... Ich werde aber deinen Ratschlag berücksichtigen! Und jetzt - It's Showtime!"

Sie löste das Band aus ihren Haaren. Der leichte Windstoß kam wie bestellt. Yurika betrat den Garten. Wären wir jetzt in einem Hollywood Blockbuster, würde jetzt Beyoncé's "Crazy in Love" ertönen, sie in Slow Motion den Weg entlang laufen. Hinter ihr Flammen empor schießen und der Wind ihre Haare wie im >Never Never Give Up< MV am Ende hochwirbeln. Alle männlichen Gäste drehten sich nach ihr um. Ihr Blick erfaßte Hiroshi, doch dann lief sie ohne ihn weiter eines Blickes zu würdigen, zu ihren Verwandten. Unterhielt sich etwas mit ihnen und Trank dabei ein Glas Champagner. Sie lachte und schaute nun doch immer wieder für Sekunden zu Hiroshi. In Gedanken spielte sie es durch. Im Laufe des Abends würde sie ihn ansprechen, sie würden sich unterhalten und sie würde dann so tun als wäre sie nach einem Streit mit Aina hierher gekommen. Irgendwie mußte es dann zum Kuß und zum Sex kommen. Wie genau, das hatte sie noch nicht eingeplant. Als Yurika etwas abseits der Gäste stand, hörte sie die tiefe Stimme hinter sich "Guten Abend" "Hiroshi, Hallo" "Ist alles in Ordnung?" Yurika atmete tief durch "~Das Spiel beginnt!~" versuchte ihren leidigsten Blick aufzusetzen und zeigte, was sie gelernt hatte als Theaterschauspielerin "Ja Ja, es ist alles gut... Meine Frau und ich ... Wir haben uns vorhin so heftig gestritten wegen meinem Outfit. Sie meinte ich sehe damit wie eine Escort---" "Ich finde du siehst heute besonders atemberaubend schön aus" "Danke" Sie strich sich verspielt verlegen eine Strähne hinter das Ohr "~Männer... Sie sind so leicht zu manipulieren. Und ich habe perfekte Übung darin. Hoffentlich wird es ganz leicht~" Von der Terrasse ertönte langsame Musik "Möchtest du tanzen?" "Ja, warum nicht?! Ich bin hierher gekommen, um Spaß zu haben und mich wieder etwas zu beruhigen" Doch Hiroshi führte sie nicht zurück zu den Anderen, sondern blieb mit ihr hier. Fast wie im Trance legte sie ihre Arme um seinen Nacken, während er ganz vorsichtig ihre Hüfte berührte. Yurika's Gedanken verloren sich in seinen Augen "~Warum klopft mein Herz so stark? Er sieht gut aus und ist sehr nett, aber ich empfinde doch nichts für ihn?!~" "Yurika?" Sie blinzelte "Hm?" "Wo warst du mit deinen Gedanken? Ich hatte dich gefragt ob du für mich singen würdest, wenn ich es mir wünschen würde!" "Ich weiß nicht" "Du hast eine sehr schöne Stimme. Ich höre sie gern" "Danke... Aber ich bin kein Idol mehr und werde auch nichts mehr in dem Bereich Musik machen" "Auch nicht wenn ich dich ganz nett darum bitte?" "Das kommt auf die Umgebung an. Ich habe auf Miyako Shima für meine Brüder gesungen und wurde erkannt. Ich kann in keine Bar mehr gehen hier in Tokyo, ohne das ich meinen Namen höre. Das war 11 Jahre lang mein Leben - aber jetzt will ich das nicht mehr!" "Und was willst du dann jetzt mit deinem Leben machen? Willst du dich so lange verstecken, bis dich alle vergessen haben?" "Ich..." Sie senkte den Kopf "Wovon träumst du jetzt, wenn du nicht mehr dem Traum deiner Jugend folgen willst?" fragte er und traf damit einen Punkt, den sie selbst noch nicht angesprochen hatte "Mein... neuer Traum? Ich... Ich weiß es nicht?!" "Laß dir Zeit! Du bist noch so jung und kannst vielen Träumen folgen!" Er ließ sie los und ging. Yurika lehnte sich gegen die Wand des kleinen Gartenhäuschens hier. So hatte noch nie jemand mit ihr gesprochen. Noch nicht einmal Aina! Yurika's Blick ging hoch zu den Sternen. Es war nun fast Mitternacht und die Party im vollen Gange "Soll ich es tun? Und wenn ja, tue ich es dann wirklich für uns? Oder... für mich?!" Da ihr die Sterne keine Antwort geben konnten, beschloß sie das gewählte Schicksal nun selbst in die Hand zu nehmen. Sie ging ins Haus, holte die Flasche des eisgekühlten Champagners aus dem Kühlschrank und sich ein Glas aus dem darüber hängendem Schrank. Sie goß sich das Glas voll, bis der Schaum oben am Glasrand sich senkte. Stand mit dem Rücken am Kühlschrank. Das Licht war ausgeschaltet und die meisten Leute eh draußen versammelt. Hiroshi, hatte gesehen das sie ins Haus gegangen war. Er folgte ihr und stand im Halbdunkel nur wenige Atemzüge von ihr entfernt. Sie leerte das Glas und schloß die Augen "~Jetzt oder Nie!~" sprach sie sich Mut zu. Stellte das Glas ab, umarmte ihn und setzte Teil 1 des Planes in die Tat um - ein langer inniger Kuß, der ihm zeigen sollte das sie MEHR wollte, als nur reden, tanzen und küssen.
Mit einem Disneyfim versuchte sich Aina abzulenken, doch ihre Gedanken waren nur bei Yurika. Nicht einmal der Film "Frozen" konnte ihr die Gedanken nehmen. Sie schaltete den Film aus und lief durch das Haus. Immer wieder sah sie vor sich, wie ihre geliebte Frau mit einem Mann gerade intim war. Sie wischte sich immer wieder die Tränen weg.
Yurika war nur körperlich anwesend. Ihr Herz und ihre Gedanken waren bei Aina. Sie lag nun nachdem sie nach oben ins Schlafzimmer gegangen war weinend, das Herzkissen auf dem I LOVE YOU stand, fest umklammert auf dem Himmelbett. Die Uhr zeigte fast 2 Uhr Nachts an. Aina horchte auf. Es klapperte an der Haustür. Dann öffnete sich die Tür, schloß sich wieder und es wurde abgeschlossen. Sie hörte ein Wimmern und dann ein leichtes Poltern. Yurika hatte die Pumps fallen gelassen und sackte weinend auf die Knie. Aina kam zu ihr gelaufen "Oh Gott Yurika, was ist passiert?!" "Ich... Ich will das nie wieder machen!" Aina umarmte sie und spürte wie sich Yurika fest an sie klammerte "Hoffentlich hat es gereicht" Aina schluckte. Das hieß, das sie mit ihm geschlafen hatte! Sie ließ sie los "Geh... Geh bitte duschen. Du stinkst nach Mann!" "Tut mir leid. Am liebsten würde ich baden gehen, aber das wäre nicht gut" "Ich bin oben" flüsterte Aina fast monoton. Yurika hielt sie fest und drückte sich noch enger an sie "Ich liebe dich! Und nur dich!" Sie küßten sich innig. Unter der Dusche rutschte Yurika an den kalten Fließen herunter und umklammerte sich. Das Plätschern des Wassers übertönte ihre Schreie, da sie nicht wußte wohin mit ihren Empfindungen.  

Am schlimmsten fand sie in ihrer Erinnerung, das sie den Sex mit Hiroshi sogar als sehr schön empfunden hatte und das schlechte Gefühl sich erst eingestellt hatte, nachdem sie wieder angezogen war. Um dieses Ziel zu erreichen, hatte sie ihm vorher Lügen über Aina und die Ehe mit ihr erzählt. Für einen Moment hatte sie Aina und ihre Liebe zu ihr völlig vergessen während des leidenschaftlichem Liebesaktes. Stattdessen sich fallen lassen und es sogar genossen. Fremd war es ihr ja nicht gewesen, doch mit einem Mann zu schlafen gehörte nicht wirklich zu ihren Vorlieben. Yurika war BI - das wußte sie schon lange und sie bevorzugte das weibliche Geschlecht als Partner, besonders die süße Aina Hashimoto ließ ihr Herz höher schlagen, bis sie es ihr ganz geschenkt hatte. Doch jetzt war etwas geschehen, das sie verzweifeln ließ, denn Hiroshi war nett und sollte sie nicht schwanger geworden sein, müßte sie noch einmal mit ihm schlafen und Aina erneut solch eine Wunde im Herz zufügen. Sie beeilte sich jetzt, schminkte sich ab und lief nach oben zu ihr, ins Schlafzimmer. Yurika trug jetzt einen neuen Slip und ein schwarzes Seidenhemdchen, mit V Ausschnitt und Spaghettiträgern. Es reichte ihr knapp über den Po, ähnlich des gelben Kleides das sie im Jahr 2014 kurzzeitig als Bühnenoutfit getragen hatte. Ihre Haare waren frisch gewaschen und trocken geföhnt. Sie roch nach ihrer fruchtigen Bodylotion. Nichts erinnerte mehr daran, was vorher passiert war und Aina weh tun könnte. Sie wollte jetzt mit ihr schlafen, am liebsten, sie bis zum Morgen lieben und spüren. Sie selbst fand das sie es nicht verdient hatte, von Aina geliebt zu werden. Die Schlafzimmertür war leicht angelehnt. Yurika sah, das ihre Frau auf dem Bett lag und in Gedanken war. Sie klopfte an und fühlte sich, als würde sie dieses Zimmer zum Ersten Mal betreten. Ihr war schwindlig und sie konnte ihrer Liebsten kaum in die Augen sehen. Zu ihrer Überraschung war es Aina, die die Führung übernahm "Komm her zu mir!" klopfte sie neben sich, nachdem sie auf der Bettkante nun saß. Langsam, fast ängstlich lief Yurika auf sie zu. Setzte sich neben sie. Sanft zog Aina ihr die Haare vom Nacken ins Decollté und rutschte näher "Möchtest du darüber reden?" "Nein! Ich will es so schnell wie möglich vergessen!" Aina sah wie heftig Yurika atmete und umarmte sie. Im selben Moment schmiegte sich die Schönheit weinend an sie "Obwohl ich es ja wollte und es auch schön war, fühlte ich mich so vergewaltigt..." Aina schloß die Augen "Schlaf mit mir!" flüsterte sie. Yurika schaute sie an. Schob ihr das Pyjamahemd hoch und zog es ihr über den Kopf. Ja, sie wollte ihre Aina jetzt so sehr, das es schon an Besessenheit grenzte. *Yurika küßte sie heftig, mit Atempausen zwischendrin. Liebkoste sie ebenso wild und beinahe gierig die üppigen Brüste. Dann verringerte sie das Tempo und wurde zärtlicher. Der Kuß war nun inniger und die Berührungen sinnlicher. Aina sollte nicht zu schnell in den endgültigen Genuss kommen, sondern lange etwas davon haben. Sie küßte sie bis zum Bauchnabel, fuhr mit der Zungenspitze wieder nach oben, zwischen ihre Brüste und am Hals entlang. Sie hielt ihr die Handgelenke fest und drückte sie tiefer ins Bett hinein. Wieder fuhr sie mit der Zunge über ihre Brüste, umrundete die Brustwarzen mit der Zunge, saugte abwechselnd daran da diese nun richtig abstanden und hielt sie fest dabei. Aina stöhnte erregt, wissend wie das dann endete, da sie das schon öfter erlebt hatte. Ihre Handgelenke waren nun wieder frei. Yurika's heiße Küsse verteilten sich immer tiefer und gingen nun über den Bauchnabel hinaus, den sie zuvor etwas mit der Zunge geneckt hatte. Sie bewegte die Zungenspitze am Rand von Aina's Spitzenslip entlang, während ihre Fingerspitzen die Slipränder zwischen ihren Schenkeln nachfuhren. Aina biß sich in den Daumennagel, nachdem sie gemerkte hatte, das Yurika ihr den Slip herunter gezogen hatte. Sie war feuerrot im Gesicht und atmete heftig. Das Gefühl in ihrem Unterleib wurde immer stärker. Ihr war so heiß und sie bäumte sich keuchend auf. Krallte sich im Bettlaken fest und riß daran. Kurz schaute sie auf und sah halbwegs durch ihren verklärten Blick, wie Yurika vertieft darauf bedacht war, ihr einen schönen und heftigen Höhepunkt mit Hilfe ihrer Zunge zu schenken. Wieder warf Aina den Kopf ins Kissen zurück. Ihr erlösender Schrei hallte im Haus. Kaum hatte sich ihre Atmung wieder etwas beruhigt, begann Yurika von Neuem sie zu verwöhnen. Dieses Mal mit ihren Fingern. Sie hatte sich hinter Aina gesetzt, umschlang sie mit einer Hand mit der sie abwechselnd die Brüste knetete. So lange sie es aushielt schaute Aina sie an. Zwischendrin mußte sie die Augen schließen oder den Kopf wegdrehen, da das heiße Gefühl zu stark wurde, ehe es sie ganz überwältigte. Sie bekam wieder eine kurze Pause. Yurika hatte das Zimmer verlassen. Schwitzend, mit dem Arm über den Augen und den anderen neben sich liegend, versuchte Aina ihre Atmung zu kontrollieren. Sie hatte kein Zeitgefühl mehr und drohte durch die Erschöpfung einzuschlafen. Ein leichter Windhauch holte sie aus dem Dämmerschlaf. Als sie die Augen öffnete schaute sie in das für sie wohl schönste Gesicht auf dieser Erde. Die langen weichen Haare fielen ihr halb ins Gesicht "Nicht schlafen" "Ich bin so fertig" "Och, wenigstens noch eine Zugabe!" "Nein, ich nicht ---" Aina sammelte kurz ihre Kräfte und packte Yurika "Aber du!" Mit sinnlichem Blick und leicht geöffneten Lippen sah Yurika sie an. Drehte dann den Kopf zur Seite "Ich hab's nicht verdient heute. Es wäre falsch und würde sich nicht richtig anfühlen" "Unsinn!" Schneller als Yurika nochmal protestieren konnte, hatte Aina schon die Hand in ihrem Slip und berührte die empfindlichste Stelle in kleinen Kreisen. Heftig stöhnend bog sich Yurika ihr entgegen. Ihr liefen die Tränen die Wangen entlang "Nein, bitte hör auf. Ich... Ich verdiene das heute nicht... AAAAAHHHH" "Du hast dir nichts sehnlicher gewünscht und trotzdem auf deinem blöden Stolz beharrt!" "Ich will einfach nur das ein neuer Tag anfängt" weinte Yurika, während sie sich zusammen zog. Aina zog die Bettdecke über sie "Es ist schon ein neuer Tag. In wenigen Minuten ist es halb 4 Uhr morgens und die Sonne geht bald auf" Aina küßte ihr die Tränen weg und umschlang sie für ein neues, dieses Mal sehr intensives Liebesspiel. Und dieses Mal genoß Yurika jede Sekunde davon*
Schläfrig tappste Aina, mit schnell angezogenem Slip und Hemd, durch das Haus, nachdem die Bettseite neben ihr schon kalt gewesen war, als sie nach Yurika gefühlt hatte. Meistens wachte sie als Erstes auf, fühlte wo ihre Partnerin war, wurde von ihr die Arme gezogen und schlief dann weiter so mit ihr ein. Ein sehr kalter Luftzug kam ihr entgegen und lenkte die Blicke zur offenen Gartentür. Dort stand Yurika und weinte. Irritiert beobachtete Aina sie, doch lief dann zu ihr "Hier bist du?! Warum weinst du?" Wortlos umarmte Yurika sie nur "Laß uns weiterschlafen. Ich bin noch so müde" "Ist alles in Ordnung?" "Ja, ich brauchte nur kurz frische Luft" Sie versuchte ein Lächeln und küßte sie, damit keine Fragen mehr kamen. In der Kimonotasche steckte ihr Handy. Das Display zeigte noch die Nachricht an >Liebe Yurika, ich werde nun doch nächsten Monat nach Fukuoka ziehen. Bitte melde dich, ich möchte mir dir reden. Hiroshi< die nun durch das automatische Ausschalten des Displays mit verschwand. Kurz unterbrach Yurika den Kuß, hob Aina  auf ihre Arme und trug sie, wieder küssend zwischen drin, bis hoch ins Schlafzimmer. Auch hier, nachdem sie ihre Frau behutsam auf dem Bett abgelegt hatte, ließ sie Aina nicht zu Wort kommen. Streifte sich den Kimono vom Körper und vernebelte ihr mit innigen Liebkosungen, die Erinnerung an die vergangenen Minuten. Nach dem sinnlichen Sex, legte sie Yurika ihren Kopf auf die noch bebende Brust ihrer Liebsten, um ihrem Herzschlag zu lauschen. Während dieser immer wiederholend sagte 'Ich Liebe Dich' versuchte Yurika ihre Tränen zu unterdrücken, nachdem ihr klar geworden war das alle Bedenken und Befürchtungen eingetroffen waren. Sie hatte sich in Hiroshi verliebt!!!

Es kam ihr Recht, das Aina am Nachmittag für ein paar Stunden weg mußte. Kaum war sie aus dem Haus, stieg sie in ihr Auto und fuhr zu ihrer Mutter. Hastig suchte sie nach ihr "Mama?" Rie kam überrascht aus dem Garten "Yurika?!" "Ist das wahr?" "Wovon redest du?" fragte sie irritiert nach und sah wie sich in den Augen ihrer schönen Tochter Tränen bildeten "Hiroshi geht nach Fukuoka?" "Ähm ja, unser Abteilungsleiter hat ihn befördert und er---" "NEIN!" Yurika hatte das Gefühl als würde man ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen "Nein, er darf nicht gehen!" "Yurika... Oh nein!" Schnell hatte Rie verstanden und umarmte ihr Kind "Sag mir das das nicht wahr ist!" "Doch... Und ich muß auch mit ihm reden!" Yurika zeigte ihr die SMS von heute Morgen, die sie völlig aus der Bahn geworfen hatte "Er kann nicht so einfach weggehen. Ich bin doch vielleicht schwanger von ihm?!" "Ich rufe ihn an und sage ihm das du hier bist, ok?" "Ja..." Kurz war Yurika allein. Sie lief nach oben in ihr altes Zimmer und öffnete die Tür langsam. Sie sah alles vor sich, was gestern Nacht dort passiert war. Rief sich nochmal, während sie über das Kissen strich, alles in Erinnerung. Wie sie küssend auf dem Bett gelandet waren und das es kein befürchteter kalter Sex geworden war, sondern leidenschaftlich und voller Gefühl. Mit der Zärtlichkeit die sie mit Aina teilte, konnte er nicht mithalten, doch am Ende hatte sich Yurika vor Lust an ihn gepreßt und war zu einem heftigen Höhepunkt gekommen. Ihr liefen Tränen der Erleichterung durch die Anspannung die Wangen entlang und alle Gedanken an Aina waren wie ausgelöscht. Sie konnte nur noch an das glühendheiße Gefühl in ihrem Unterleib denken und bevor ihr die Sinne schwanden, spüren das sich ihr Plan auszahlte. Zu Hause in ihrem Kalender hatte sie das Datum rot umkreist, denn heute Nacht war der fruchtbarste Tag in ihrem Zyklus gewesen. Die perfekte Gelegenheit, mit einem Mann zu schlafen, wenn man schwanger werden und diese Chance darauf erhöhen wollte. Erst danach, als sie wieder zu Kräften gekommen war, überkam sie das schlechte Gewissen und die harte Erkenntnis, das sie Aina gerade bewußt betrogen hatte. Sie konnte es nicht mehr aushalten, griff sich ihre Kleidung und war ins Badezimmer geflüchtet. Hatte sich dort angezogen und die Party schnell verlassen. Im Auto war sie weinend zusammen gebrochen und wollte sich am liebsten übergeben. Wie konnte sie so etwas nur tun? Und jetzt wurde ihr bewußt das sie in der Zeit, die sie mit Hiroshi verbracht hatte, um ihn besser kennen zu lernen, sich in ihn leicht verliebt hatte und endgültig nun richtig in dieser Nacht. Rie klopfte an die Tür "Er kommt in 2 Stunden her" "Aina kommt gegen 22 Uhr wieder nach Hause" flüsterte sie mit einem dicken gefühlten Kloß im Hals "Was soll ich denn jetzt machen?!" "Rede mit ihr! Sag ihr die Wahrheit, von Anfang an. Es kommt sowieso raus und am Ende liegt alles in Scherben!" "Ich kann ihr das doch nicht antun! Nicht, nachdem unser Traum endlich in Erfüllung gegangen ist" "Willst du sie dann belügen? So tun als wäre Nichts und so weiter machen?" Schnell drängte sich Yurika an ihr vorbei und rannte aus dem Haus. Rie machte sich Sorgen um sie, doch wußte das sie ihre Tochter jetzt besser allein lassen sollte. Yurika war nie ein Problemkind gewesen, doch wenn sie nicht mehr weiter wußte, dann hatte sie sich an einen Ort zurück gezogen, um sich zu beruhigen und nach zudenken. Draußen war es dämmrig geworden. Die Uhr zeigte vor 19 Uhr an. Gleich würde die Sonne verschwunden sein und es wieder richtig kalt werden, an diesem eigentlich schönen Novembertag. Gedankenverloren und Niemanden beachtend lief Yurika am Tama River entlang. Stumme Tränen bahnten sich ihre Wege. Irgendwann blieb sie stehen und schaute nur noch auf das Wasser. Durch die genaue Beschreibung ihrer Kleidung, atmete Hiroshi erleichtet auf "~Da ist sie ja! Fast wie im Video...~" Vorsichtig näherte er sich ihr und legte ihr die Jacke um die nackten Schultern, da das hübsche Top mit dem Carmenschnitt, zu kühl geworden war. Erschrocken drehte sich Yurika um, doch erkannte ihn "Hi...roshi" "Deine Mutter sagte, das du höchstwahrscheinlich hier bist" "Sie kennt mich eben!" "Können wir reden?" "Uhm" nickte Yurika und hatte Angst vor jedem Wort, das jetzt kam, denn in ihrer Erinnerung hörte sie noch das keuchende "Ich Liebe Dich!" was er ihr nach dem Sex gesagt hatte. Beschämt sah sie ihn an "Es tut mir leid das ich weggelaufen bin. Ich war so durch einander und---" "Mir tut's leid, das ich dich in diese Situation gebracht habe. Du bist verheiratet und somit eigentlich völlig tabu! Ich kenne sie nicht, aber was ich deiner Frau angetan habe, bereue ich zutieft. Ich liebe dich wirklich und ich konnte nicht anders. Verzeih mir!" "Nein, ich sollte mich bei dir entschuldigen, denn das was gestern passiert ist, das war geplant" Sie rang um Luft "Ich habe dich in Wirklichkeit benutzt. Du solltest nicht anders als eben so mit mir im Bett landen" "Verstehe!" "Es tut mir leid" Am liebsten wollte sich Yurika in das Gras sinken lassen. Sie fühlte sich so elend "Vielleicht ist es dann doch besser wenn ich nach Fukuoka gehe, bevor ich am Ende noch alles zerstöre" "NEIN!" Schnell war sie aufgestanden "Geh nicht weg! Bitte... Verlaß mich nicht!" Fest umschlang sie ihn und sprach aus wovor sie am meisten die ganze Zeit Angst gehabt hatte und es deswegen verdrängte, bis nun zu diesem Moment "Ich Liebe Dich!!" 

Minutenlang sprach keiner ein Wort. Hiroshi hatte die Befürchtung das er träumte und jeden Augenblick aufwachen würde. Yurika's Tränen waren versiegt. Sie genoß die beschützende Umarmung und seufzte nur leise. Dann spürte sie, wie sich die Umarmung löste. Etwas erschrocken, da es nun sehr dunkel hier unten am Flußufer geworden war, schaute sie sich um. Weit und breit war keine Menschenseele mehr zu sehen. Eng umschlungen küßten sie sich, bis das Summen ihres Handys in der Tasche, sie in die Realität zurückbrachte "Aina..." "Geh ran! Ich muß sowieso nach Hause. Noch etwas Bürokram erledigen" "Sehen wir uns später? Aina hat zwar Feierabend aber, ich finde bestimmt---" "Yurika! Ich will mich nicht zwischen dich und deine Frau drängen! Wenn du meine Hilfe dafür brauchtest um schwanger zu werden damit ihr beide euer Wunschkind doch noch bekommen könnt - dann hoffe ich das es geklappt hat! Aber ich werde keine Ehe zerstören!" Sie nickte "Genau deswegen, weil du so verständnisvoll und gutherzig, hast du es geschafft mein Herz zu gewinnen!" Sie drückte das Telefonat weg und küßte ihn. Bevor sie ging, tippte sie seine noch aktuelle Adresse in ihre Kontakte.
Nachdem sie die Tür gehört hatte, kam Aina aus dem Wohnzimmer gelaufen "Da bist du ja! Ich Ähm... ich muß mit dir wegen Morgen reden! Ich hab ja eigentlich Frei und wir wollten einen Ausflug machen?!" "Ja, ich habe für die 2 Tage ein Ferienhaus in Yokosuka gemietet!" "Ähm, genau darüber wollte ich mit dir reden. Kann man das stornieren?" fragte Aina kleinlaut und Yurika wurde wütend "Was?" "Ich...Ich fahre morgen bis zum Wochenende mit den Anderen zum campen. Wir wollen dort wegen unseres Final Konzerts---" "Sag mal spinnst du? Glaubst du, ich plane Wochen vorher alles, damit du dann sagst: Ich komm nicht mit, die anderen sind mir wichtiger?!" "N-Nein?! So ist das doch nicht gemeint. Aber warum machst du auch immer solche Dinge?!" "Hast du einen Knall?!" Der Streit drohte zu eskalieren, denn Yurika war so richtig wütend. Sie griff nach ihrem Autoschlüssel und knallte die Haustür hinter sich zu. Schnell stieg sie in ihren magentafarbenen Nissan ein und ehe Aina sie noch einholen konnte, fuhr sie vom Platz "Yurika..."
Ziellos fuhr sie durch die Gegend, bis ihre Wut sie stoppen und aussteigen ließ. Sie stand vor der Tür, doch zögerte "~Was mach ich hier? Ich bin so wütend auf Aina, aber deswegen gleich hierher kommen?!~" "Yurika?" hörte sie ungläubig ihren schönen Namen und drehte sich verlegen um "Ähm... Ja" "Was machst du denn hier?!" Hiroshi war immer noch perplex. Yurika seufzte "Diesmal stimmt es. Ich habe mich wirklich heftig mit meiner Frau gestritten und bin abgehauen..." "Na komm rein! Es ist ziemlich kalt" "Danke" Er stellte ihr einen heißen Tee hin "Hier" "Dankeschön" "Na los, erzähl. Was ist passiert?!" Yurika seufzte "Ich wollte mit Aina eigentlich morgen nach Yokosuka fahren, doch sie hat mich übergangen und den Ausflug einfach abgesagt. Das hat mich so wütend gemacht, das wir gestritten haben..." "Und warum bist du hierher gekommen?" "Weil ich kleine Idiotin den Haustürschlüssel liegen lassen habe und jetzt nicht mehr nach Hause kann..." Hiroshi lachte "Na gut, ich habe ein Gästezimmer und du kannst dort---" "Und warum nicht bei dir?" "Hälst du das für eine gute Idee?" Verlegen strich sich Yurika die Haare zurück "Ähm... Na ja, ich wollte nochmal mit dir reden wegen..." "Ja, es ist besser wenn wir darüber reden" Yurika rückte näher zu ihm heran und erzählte ihm, was sie mit dem Kinderwunsch schon durch gemacht hatte. Ständig Absagen, Vertröstungen und Lügen. Das zehrte ziemlich an den Nerven des Paares und sie stritten deswegen immer wieder. Letztenendes hatte sich Yurika dafür entschieden, eben selbst schwanger zu werden und einen Spender gesucht - und gefunden "Dann hab ich mich für dich entschieden und dich gestern Nacht eben verführt!" "Was ja auch nicht schwer war, so heiß wie du ausgesehen hast. Du bist auch so eine sehr wunderschöne Frau, aber gestern warst du der Hammer!" Sie kicherte "Danke und ausgerechnet meine Frau hatte mich so aufgestylt" Hiroshi strich ihr eine Strähne zur Seite "Du kannst hierbleiben, aber ich will mich nicht in deine Ehe drängen" "Die ist doch eh kaputt..." flüsterte sie fast tonlos.
Aina saß auf dem Bett. Yurika's Mailbox war das Einzige, was sich meldete. Traurig klickte Aina das Display aus "Wo bleibst du denn? Es ist nach Mitternacht?! Bitte komm nach Hause..." Sie weinte und legte sich dann auf Yurika's Bettseite. Sie streichelte das Kopfkissen "Es riecht nach Rosen..." und fiel in einen Halbschlaf.
Dieses Mal genoß Yurika den Sex so richtig, ohne sich Gedanken darum zu machen. Sie konnte sich richtig darauf konzentrieren und spürte auch, das es anders war als gestern Nacht. Es blieb auch nicht bei nur einem Mal, denn im Zyklus einer Frau gab es genau 2 fruchtbare Tage die für genau solchen leidenschaftlichen Sex perfekt waren, um schwanger zu werden. Da sie ja nie eine Verhütungsmethode gebraucht hatte, gab es auch nichts was Probleme bereiten konnte. Sie hatte zur Vorbereitung auch extra Medikamente genommen. Am Morgen wurde Yurika vorsichtig geweckt "Hey Schönheit, aufwachen" "Noch 5 Minuten..." schmollte sie "Ich muß aber zur Arbeit" Yurika streckte sich und setzte sich auf, hielt sich das Betttuch vor den nackten Körper "Hiroshi... Stimmt, ich bin ja hier geblieben" "Ja und du mußt jetzt leider nach Hause, denn ich muß zur Arbeit gehen!" Sie küßten sich "Du kannst dir Zeit lassen, brauchst nur die Tür hinter dir zuziehen" "Ok und Danke das ich bei dir übernachten durfte" "Du hast mich ja quasi überfallen" zwinkerte er ihr zu. Yurika kicherte, doch griff dann seine Hand "Die Nacht war sehr schön" "Besser als gestern?" "Hm, vielleicht?!" Hiroshi schaute auf die Uhr "Ich habe noch eine halbe Stunde Zeit bis ich los muß!" Yurika seufzte, doch hob dann die Bettdecke an.

Während Yuki, Robin und Kanami sich mit Laub bewarfen, nachdem sie die Campingstelle in dem Waldstück erreicht hatten und die Zelte standen, saß Aina weitab von ihnen. Keine Nachricht von Yurika und nur die Mailbox lief, wenn sie versuchte sie anzurufen. Kanami machte sich Sorgen, denn das helle Lachen der süßen Aina fehlte in der Runde "Es ist ja schlimm das wir das strahlende Lachen von Akkyan nicht mehr in unserer Mitte haben, aber das Hashimon's nun auch noch fehlt, das tut einfach nur weh" Yuki seufzte "Haben sich die beiden wieder gestritten? Ich dachte sie sind so glücklich miteinander?!" Robin senkte auch den Kopf "Ich wollte immer das die beiden sich trennen, weil ich so sehr in Akkyan verliebt war, aber sie jetzt so zu sehen, ist schrecklich. Hashimon ist doch unser kleiner Sonnenschein" "Hoffentlich kann Mororin sie aufheitern" Kanami setzte sich neben Aina "Hey Mausi, was ist los?!" "Yurika ist heute Nacht nicht nach Hause gekommen, nachdem wir uns gestritten hatten... Und sie war nicht bei Rie!" "Was? Wo war sie denn dann?!" Aina seufzte tief und wischte sich die Tränen weg "Ich habe Angst, das sie... Das ich sie verliere. Dieser Typ... Er hat ihr den Kopf verdreht und Sie..." "Welcher Typ?" fragte Kanami nach und Aina erzählte, was passiert war "Du weißt doch das Yurika und ich ein Kind wollten und nachdem wir nur Absagen bekommen haben, hat sie sich eben dafür entschieden selbst schwanger zu werden. Und der ausgesuchte Spender ist ein attraktiver Mann, der sich natürlich total nun in Yurika verliebt hat. Er war schon vorher in sie verliebt, doch jetzt..." "Ach du Sch...eibenkleister!" "Ja, Er nimmt sie mir weg!" "Und warum habt ihr euch gestritten?" "Weil ich mit hierher gekommen bin, anstatt mit ihr nach Yokosuka zu fahren" schniefte Aina. Kanami umarmte ihre beste Freundin "Oh je, das klingt nach ziemlich dunklen Wolken" "Sie geht nicht an ihr Handy, egal wann ich es versuche sie anzurufen" "Komm erstmal mit und versuch's eben später nochmal" "Ok"
Nachdem sie den Schlüssel aus dem Briefkasten geangelt hatte, schloß Yurika die Haustür auf. Dort auf der Komode lag der Haustürschlüssel "Na toll!" Sie nahm ihn und befestigte ihn an ihrem Autoschlüssel. Da es still im Haus war, wußte sie das Aina mit zum Camping gefahren war. Sie schüttelte den Kopf "Tz!" und nahm das Telefon "Einen schönen guten Tag. Ich hatte unter dem Namen Akiyama das Ferienhaus gemietet und wollte fragen, ob ich es stornieren kann. Mein Auto springt nicht an und ich kann den Check In Termin damit nicht einhalten. Ich möchte die Buchung daher gerne rückgängig machen! Ja, ich gebe ihnen meine Bankdaten, einen Moment" Yurika laß ihre Kreditkartennummer vor und ihre Laune besserte sich etwas, nachdem ihr zugesagt wurde das sie das Geld zurück bekam. Sie bedankte sich und legte sich wieder auf das Bett "Oh Gott, was hab ich getan?!" Sie strich sich über ihren flachen Bauch "Aber wenn's geklappt hat, dann hat es sich gelohnt..." Sie nahm ihr Handy und rief die Mailbox ab. Es waren alles Anrufe von Aina, die von traurig, über verzweifelt bis zum Heulkrampf war alles dabei. Der letzte Anruf brachte Yurika zum weinen und sie schaltete ihr Handy an. Sie rief Aina an, die sich richtig freute aber immer noch unglücklich war "Tut mir leid das ich mit gefahren bin. Bist du noch böse auf mich?" "Nein, wenn du wieder da bist, müssen wir reden! Vielleicht kriegen wir bald unser Baby!" "Was?" "Ja, ich hab nochmal mit Hiroshi geschlafen, damit sich die Chancen erhöhen" gestand ihr Yurika. Aina flippte fast aus "Du hast mit diesem Typen gevögelt?  Ich habe mir die größten Sorgen gemacht, weil du nicht nach Hause gekommen bist!" "Spinnst du? Was zickst du mich jetzt so an?!" "Yurika---" Aina schaute ihr Handy an, denn das Gespräch war plötzlich verschwunden. Während Aina sich weinend zusammen kauerte, warf Yurika das Handy auf's Bett. Sie pustete noch wütend die Luft aus und rief dann Hiroshi an. Mit ihm flirtete sie richtig, kicherte und ihr ging es gleich wieder gut. Sie verabredete sich für den Abend mit ihm.
Wieder richtig aufgestylt stand sie vor dem Spiegel "Ja, die Gegensatz Theorie ist super!" lobte sie sich für das Outfit. Draußen hupte es. Hiroshi wußte ja nun wo sie wohnte. Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als Yurika die Haustür hinter sich schloß "WOW!" "Das faß ich als Kompliment auf!" Sie gaben sich einen Kuß als Begrüßung "Und, wohin fahren wir?" "Etwas außerhalb, damit du dich frei bewegen kannst!" "Klingt gut! Einen Versuch ist es wert!"
Noch einmal versuchte Kanami ihr Glück, denn nach dem gefakten superfröhlichem Fototermin, war wieder die echte Aina zu sehen. Traurig und verletzt im Herzen, saß sie auf einem Baumstamm und schaute zum Himmel hoch. Ein ungekanntes Sternenmeer war über ihr zu sehen. Es erinnerte sie an Bali, die Nacht am Strand als sie und Yurika sich zum Ersten Mal geküßt hatten. Sie stand auf und lief zu ihrem Zelt "Ich fahre nach Hause!" "Was?" "Ja, ich muß mit Yurika reden!" "Aber es ist spät Abends und---" "Mororin! Ich muß das mit ihr klären, bevor es zu spät ist!" "Aber du kannst nicht jetzt fahren. Erst Morgen früh geht wieder ein Zug nach Tokyo!" "Dann nehm ich den!" Kanami drückte Aina an sich "Hoffentlich klärt sich alles"
Lachend stieg Yurika aus. Sie achtete nicht darauf wie spät es schon war "Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß!" "Ja, es war ganz witzig!" nickte Hiroshi ihr zu. Stille herrschte, bis Yurika sich noch einmal umdrehte "Hast du Lust mit hoch zu kommen? Wir könnten noch eine DVD schauen?! Ich bin noch nicht müde und die Nacht ist noch nicht vorbei!"

Etwas überrascht schaute sich Hiroshi um "Das nenn ich mal eine Villa. Da kann mein Appartment nicht mithalten" "War auch schön teuer!" "Verdient man so gut als Idol?!" "Nein, ich... Ich bin ja in einer gutsituierten Familie aufgewachsen und mein Vater hat mir an meinem 20. Geburtstag einen Fond geschenkt, den ich aufgelöst habe und das Haus dann gekauft, als ich mit Aina eigentlich nach einer Wohnung gesucht hatte..." Yurika zog einen Film aus ihrem Regal "Den?" Sie zeigte ihm den Actionfilm 'Wanted' und als Alternative "Oder der hier?" "Oh cool, Avengers!" "Ja!" Sie schauten sich den Film an und als der Abspann lief, traf Yurika eine Entscheidung "Bleib heute Nacht hier!" "Ich muß morgen nichts ins Büro, aber---" "Bitte!" "Na gut" Sie lächelte und lief vorne weg "Dann führ ich dich mal rum!" "Kannst du noch laufen?" "Nein, eigentlich nicht" lachte sie und wurde hochgehoben "Wo lang?" "Die Treppe hoch" Er folgte ihren Anweisungen und war erstaunt "Äh" "Und jetzt die Treppe hoch, den Flur lang und dann rechts halten!" Er grinste "Da kann man sich verlaufen!" "Das hier ist die Küche mit Eßbereich und da hinten schlafen unsere tierischen Mitbewohner. Die sind aber momentan nicht hier" "Küche? Das ist ein Tanzsaal!" Yurika lachte "Ja" Je näher sie dem Schlafzimmer kamen, desto unruhiger wurde sie "Da, da hinten ist noch das kleine Badezimmer. Das große mit Badewanne und größerer Duschkabine ist im Erdgeschoß. Das hier ist perfekt für schnellen Gebrauch" Sie stockte kurz "Und hier... ist unser Schlafzimmer!" Das Himmelbett war der Blickfang. Und die große leere Ecke, die etwas verzweifelt versucht wurde mit einer großen Pflanze zu gestalten "Dort sollte dann die ersten Monate das Bettchen stehen..." zeigte sie "Und wo ist das Gästezimmer?" "Wieso?!" "Yurika! Das ist dein Ehebett!" "Du kannst auf meiner Seite schlafen und ich auf Aina's. Dann ist es nicht schlimm" Etwas unwohl fühlte sich Hiroshi schon, doch Yurika's Verführungskünsten konnte er nicht wiederstehen.
Kurz nach Sonnenaufgang schlich sich Aina aus dem Zeltlager und machte sich auf den Weg nach Futako Tamagawa zurück. Sie hörte Musik und schaute durch die Glasscheibe hindurch "~Yurika... In 2 Stunden bin ich wieder bei dir~" Sie verkroch sich halb in dem Sitz, zog sich die Jacke als Sichtschutz etwas höher, damit man sie nicht erkannte.
Noch etwas irritiert, doch sich daran erinnernd das er heute bei ihr geschlafen hatte, schaute sich Hiroshi um und dann neben sich. Yurika lag noch auf dem Bauch schlafend, den Arm vor dem nackten Busen und die langen Haare auf ihrem Rücken und leicht über dem Arm geschlängelt. Dann regte sie sich langsam und blinzelte "Guten Morgen" "Gut geschlafen?" "Uhm" Sie zog sich die Bettdecke vor den Oberkörper "Ist zwar ungewohnt auf dieser Seite zu schlafen, aber ich hab trotzdem gut geschlafen" Sie rutschte auf ihre Bettseite und zu ihm "War auch wieder eine tolle Nacht" "Dient ja auch einen guten Zweck!" "Für mich schon lange nicht mehr!" Sie küßten sich innig und waren dabei, erneut sich auf ein Liebesspiel vorzubereiten, als Yurika plötzlich unten den Schlüssel im Schloß hörte "Was war das?!" Sie setzte sich auf und hörte das sich die Haustür wieder schloß. Schnell schubste sie Hiroshi aus dem Bett. Dabei fiel etwas vom Tisch, was sie aber nicht bemerkt hatten "Ach du Sch... Das ist meine Frau! Was will die denn schon hier?! Los zieh dich an und versteck dich!" "Dein Ernst?" "Mach hin! Sie kommt die Treppen hoch und ist gleich durch die Küche gelaufen!" "Und wo soll---" "Da, in meinen begehbaren Kleiderschrank!" Hiroshi verschwand zwischen den Sachen. Yurika zog sich schnell Unterwäsche, Top und ihre geliebte adidas Firebird Hose an. Riß die Vorhänge zur Seite, schüttelte die Betten auf und öffnete die Balkontür. Dann zog sie sich ihre Haare mit den Fingern glatt und atmete tief durch. Aina betrat das Schlafzimmer und Yurika tat überrascht "Ai-Aina?! Was machst du..." Sie ließ die Schönheit nicht zu Wort kommen und warf sich schniefend in ihre Arme "Bitte Liebling, laß uns nicht mehr streiten. Ich hätte mit dir nach Yokosuka fahren sollen, dann hätte wir uns auch nicht gestritten" "Schon gut" "Ich weiß ja das dir das schwer fällt!" "Äh...Alles vergessen! Laß uns heute Abend darüber reden" "Sei nicht mehr böse auf mich wegen dem was ich gesagt habe" "Nein!" Fast automatisch änderte sich Yurika's Tonfall und sie umarmte Aina fester "Bin ich nicht!" "Ein Glück" seufzte Aina und genoß die Nähe ihrer Frau "Du hast ja Recht. Und ich ertrage diese ständigen Rückschläge auch nicht mehr" Es war still und Hiroshi fragte sich, was gerade passierte. Yurika's Herz schmerzte während sie sich küßten. Es war ja nicht so das ihre Gefühle für Aina verschwunden und ausgelöscht waren - Nein! "Du riechst so gut" "J-Ja, das ist mein neues Deo" Verlegen und etwas ratlos strich sich Yurika eine Strähne hinter das Ohr. Sie mußte sie irgendwie für eine kurze Weile loswerden, um Hiroshi aus dem Haus schleusen zu können. Dann kam ihr eine Idee und sie hasste sich dafür, das sie diese laut aussprechen mußte "Aina?" "Hm?" "Wollen wir uns richtig versöhnen?!" Hiroshi hob den Kopf. Er wußte WAS das bedeutete! Auch stellte er sich Yurika's Frau in Gedanken vor. Von ihrer Stimme ausgehend, mußte sie richtig süß sein. Auf jeden Fall eindeutig kleiner als sie, denn Yurika war auch vom Wortschatz her die Dominante in der Beziehung "Gehst du aber vorher duschen? Du hattest doch bestimmt kein warmes Wasser in dem Campinglager, oder?" "Nein, Robin hat deswegen auch die ganze Zeit gemeckert" lachte Aina und nahm Yurika's Vorschlag an "Ok, dann geh ich schnell" "Laß dir ruhig Zeit!" Sie schmunzelte "Ok, du willst was vorbereiten, hab schon verstanden" Sie küßte ihre Frau schnell "Ich beeil mich trotzdem und bin in 10 Minuten wieder da" Yurika lächelte.

Kaum war Aina im Badezimmer verschwunden, das Wasser aufgedreht und die Duschkabine geschlossen, rannte Yurika nach hinten zu Hiroshi "Schnell, das ist deine Chance!" "Ich komm mir vor wie der böse Liebhaber!" "Na ja sowas ähnliches bist du ja auch?!" Sie liefen leise die Treppen herunter. Vor der Haustür, am Eingang wo man die Schuhe auszog, küßten sie sich "Sag mir Bescheid, wenn du einen Test gemacht hast!" "Mach ich!" Ganz vorsichtig schloß Yurika die Tür wieder. Sie huschte nach oben ins Schlafzimmer. Schloß die Balkontür, zog die Vorhänge zu und zündete ein paar Teelichter an, als Alibi. So sah es aus als wäre sie die ganze Zeit hiergewesen. Sie zog sich die Kleidung aus und legte sich in ihrer feinen Spitzenunterwäsche auf das Bett. Das Problem war nur, das sie eigentlich keinerlei Lust darauf hatte jetzt mit Aina zu schlafen! Frisch geduscht kam Aina zurück. Sie sah die Teelichter "Oh wie süß" und ließ errötet ihr Handtuch vor ihr fallen. Yurika schmunzelte "Na komm her, meine Süße" Übers Küssen kam Yurika nicht hinaus. Sie drückte Aina sanft von sich weg und hielt sich den Kopf "Ai, wir müssen das auf heute Abend verschieben. Ich habe Kopfschmerzen" "Ja, ich... Ich möchte auch lieber erst heute Nacht" gestand sie und zog sich an "Ich bin noch kaputt von der Zugfahrt" "Dann paßt es ja. Wir können uns ja so ins Bett legen und etwas schlafen" "Uhm!" Yurika stand auf, pustete die Teelichter aus und war erleichtert. Doch spielte ihr gegenüber etwas Selbstenttäuschung vor, als Aina sie umarmte und in den Nacken küßte "Heute Nacht wird's dafür umso schöner!" "Ja..." Kurz stieg Yurika noch einmal aus dem Bett "Ich komm gleich wieder!" Sie verschwand ins Bad und rutschte hinter der Tür herunter. Aina kitzelte etwas an ihrer Hand und sie zog eine lange brünette Haare unter ihrem Kissen hervor "~Oh, hat sie etwa auf meiner Seite geschlafen?~" weil nur Yurika konnte so lange Haare haben. Ihre waren wieder erst Kinnlang. Yurika kam wieder, schmunzelte kurz und legte sich unter die Bettdecke. Aina rückte etwas zu ihr heran "Wollen wir heute Abend ins Kino?" "Ja, warum nicht?!" "Ich lad dich ein!" "Dann auf jeden Fall JA!" Arm in Arm schliefen sie ein, doch Yurika träumte schlecht und schien ihre Zukunft zu sehen. Sie sah sich selbst am Meer stehen und das ein großer Schatten auf sie zukam, der sie in den Arm nahm und dann --- verschwamm der Traum. Yurika war aufgewacht. Tränen liefen ihr über die Nasenspitze. Langsam und sehr leise verließ sie das Bett und lief nach unten ins Wohnzimmer. Dann stand sie wieder auf und verschwand in dem großen Badezimmer. Sie mußte jetzt einen klaren Kopf kriegen. Das ging am besten mit einem heißen Bad. Sie tauchte unter Wasser. In Gedanken schrie sie. Nach dem Bad, nahm sie ihr Handy und fragte wegen eines Therapietermin an. Sie mußte jetzt mit jemandem reden der ihr wirklich helfen konnte. Sie zog sich an und schrieb Aina einen Brief, den sie auf den Tisch in der Küche legte. Erst am späten Nachmittag wachte Aina erschrocken auf. Sie schaute sich um "Wo...Wo bin ich denn?!" Dann fiel ihr wieder ein das sie den Trip abgebrochen hatte und nach Hause gefahren, um sich mit Yurika auszusprechen. Sie fand den Brief und laß ihn sich selbst vor "Aina, ich bin zu meiner Theraphiestunde gefahren. Danach werde ich kurz meine Mutter besuchen. Gegen Abend bin ich wieder zurück, damit wir uns dann für's Kino fertig machen können. Ich freue mich darauf. Kuß" Sie legte den Zettel wieder hin "Ist das auch die Wahrheit?" Etwas erschrocken wich Aina zurück "Ist es wirklich schon so weit, das ich ihr nicht mehr vertraue? Aber... Sie hat schon einmal gelogen..." Aina nahm ihr Smartphone und rief bei Rie an "Ist Yurika bei dir?" Durch den Lautsprecher hörte sie "Liebling? Aina fragt nach dir" und hatte ihre Frau tatsächlich auf der anderen Seite "Hey. Ich komm jetzt nach Hause. Bis gleich!" "Ja... Bis gleich..." Sie legte das Telefon weg und schüttelte den Kopf "Jetzt fang ich schon an sie zu kontrollieren!" 10 Minuten später stand Yurika vor ihr "Hey, ich bin zu Hause!" "Hallo Schatz" Aina schluckte ihr Mißtrauen runter und küßte sie "Ich finde es schön das du wieder regelmäßig zu deiner Theraphie gehst" "Ja, mein nächster Termin ist in 14 Tagen. Aber wir Zwei wollten doch ins Kino" "Ja, ich ziehe mich gleich um" Hastig lief Aina nach oben um ihren Schrank auszuräumen. Yurika lehnte sich im Erdgeschoß an den Wandbogen zwischen Wohnzimmer und Eingangsbereich. Das Gespräch mit ihrer Therapheutin hatte ihr sehr gut getan. Sie schloß die Augen und ließ vieles noch einmal Revué passieren. Sie hatte mit ihr darüber gesprochen das sie nun mit beiden Geschlechtern verkehrte und lieber nun mit dem Mann zusammen war, als der eigentlich so sehr geliebten Frau. Ihr wurde erklärt das sich Bisexuelle Menschen nicht auf ein Geschlecht festlegen können und deswegen mit beiden schlafen. Weinend hatte sie auch erzählt das sie kurzzeitig in der Wanne daran dachte nicht wieder aufzutauchen, als sie unter Wasser gewesen war. Das es sie zutiefst schmerzte ihrer schönen Frau solche Wunden zuzufügen. Schließlich verriet sie ihr auch unter Tränen das sie ihre Frau sogar mit dem Mann im eigenen Ehebett betrogen hatte. Das der Sex mit ihm eigentlich nur dem Zweck diente schwanger zu werden, doch sie sich in ihn verliebt hatte und nun kaum noch von ihm lassen konnte. Sogar daran dachte mit ihm nach Fukuoka zu gehen. Mitleidig schaute die Frau sie an "Das ist ganz schön viel Chaos in ihrem Herzen" "Wem sagen sie das! Ich konnte nicht einmal mehr mit ihr schlafen, ohne sie belügen zu müssen. Ich fühle mich so mies!" "Und was wollen sie dagegen unternehmen?" Die Frage verschwamm in ihren Ohren und Aina kam zu ihr gelaufen "Fertig" Yurika musterte sie "Du siehst wunderschön aus!" "Ist das nicht sonst immer mein Text?" Sie lachten und verließen das Haus. Das ausgesuchte Kino lag etwas außerhalb, damit sie sich als normales Paar bewegen konnten.

Im Kino saßen sie zusammen und ließen sich von dem Film unterhalten. Auf dem Weg zurück zum etwas weiter abgelegenen Parkplatz, liefen sie Arm in Arm. Vorbei an einer etwas herunter gekommenen Ramenbude, wo sich Männer trafen, die bis spät in die Nacht arbeiteten, weil niemand zu Hause auf sie wartete. Ein Ort, an dem sich leicht bekleidete Frauen besser nicht allein hintrauen sollten. Yurika wurde auch 2 Mal angebaggert und Aina sexistisch angemacht, doch Yurika hatte sie verteidigt und laut genug geschrieen das er seine "Pfoten" von ihrer Frau lassen sollte. Aina hatte Herzklopfen, denn so etwas laut auszusprechen, war in der japanischen Gesellschaft immer noch nicht angekommen. Und schon 3 Mal nicht wenn es eine so attraktive Frau wie Yurika zu solchen Typen sagte. Die waren halbwegs besoffen, viel größer als sie und glaubten das Regeln für sie nicht galten. Als einer von den sichtlich betrunkenen Männern versuchte Aina zu begrapschen, holte Yurika aus. Ein schönes Striemenmuster ihrer langen Fingernägel zeichneten sich auf der Wange ab. Keiner von den Männern wagte es jetzt die beiden auch nur noch anzuschauen. Im Auto verriegelten sie die Türen und küßten sich dann. Dieser Vorfall hatte Yurika's Herz wieder gewandelt. Zu Hause angekommen, nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatte, wollte Aina eigentlich nach oben laufen "Diese Typen waren so eklig. Ich will schnell duschen gehen!" Yurika packte Aina's Arm und zog sie an sich heran "Du kannst gleich duschen gehen, aber vorher---" Yurika strich ihr die Wange entlang, griff ihr an die Hüfte und drückte sie gegen die Wand. Es krachte leicht und Aina atmete etwas schneller. Yurika's Worte ließen ihr einen Heißkalten Schauer über den Rücken laufen "Niemand faßt ungestraft MEINE Frau an!" Sie küßten sich, bis Yurika ihr unterhalb des Schenkels entlang strich. *Sie schob ihr die Hand unter den Rock. Aina stöhnte. Mit einem kräftigen Ruck schob Yurika ihr jetzt den Rock hoch und die Hand darunter, zwang sie dabei sie anzusehen, indem sie ihr das Kinn hochdrückte. Dann als Yurika's Hand fest ihre Brust griff, zuckte Aina erneut zusammen. Ihre Augen schlossen sich halb, während Yurika sich zu ihr herunterbeugte "Nicht erschrecken, meine Finger sind kalt" Aina stöhnte mit aufgerissenen Augen auf "Eiskalt!" Yurika lachte, zog ihre Hand zurück und ihr den Slip herunter. Im Halbdunkel des Ganges klammerte sich Aina heftig atmend an sie. Nur das Scheinwerferlicht des vorbeifahrendes Autos, zeigte sie für Sekundenbruchteile. Aina's Kopf war in den Nacken zurück gedrückt. Sie stöhnte immer schneller und schluckte, um nicht zu ersticken. Mit festem Blick schaute Yurika sie an, wenn Aina es schaffte ihre Augen zu öffnen. Dieses dominirende in den Augen der Schönheit, was beinahe kalt wirkte, gefiel ihr besonders gut. Das war die Seite an Yurika, die nur sie kannte. Dieses sinnliche, eiskalte und dennoch so glühendheiße das sie ausstrahlte. Schon immer! Die zur jungen Frau heranreifende Yurika hatte damals schnell gelernt wie man ein Lächeln richtig plazierte in einer Performance. Sie sie mit Mimiken, Blicken, Lippen und Händen spielte und wann eine Bewegung auch mal etwas sexier sein konnte. Das hatte ihr unter den Fans den Namen >Bijin< was >Schönheit< bedeutet, eingebracht. Aina biß sich auf die Unterlippe, doch es nützte nichts und sie mußte laut ihren erreichten Höhepunkt herausschreien. Keuchend und verschwitzt drückte sie sich gegen Yurika's tiefes Decollté, da sie noch ihre Absatzschuhe trug. Yurika drückte ihr dominant das Kinn hoch "Jetzt kannst du duschen gehen!"* Noch total benebelt wählte Aina das größere Badezimmer. Sie strich sich durch die Haare "Wow..." Yurika, die sich draußen auf dem Sofa hingesetzt hatte, dachte das gleiche "~Ich glaube diese Situation hab ich gebraucht um zu verstehen das ich Aina nicht aufgeben kann! Sie ist meine Frau und Hiroshi nur eine Affäre!~" Sie stand auf, klopfte an der Tür "Ich geh hoch und warte auf dich!" "Ich bin gleich fertig" doch Yurika war schon mit schnellen Schritten zum Schlafzimmer gelaufen. Kramte wieder die Teelichter heraus, verteilte sie im ganzen Zimmer. Zündete sie an und zog sich ihre Kleidung aus. Sie legte sich auf das Bett, plazierte ihre Haare und Arme in einer sexy Pose. Aina war immer noch total hin und weg von dem spontanem Liebesspiel und blieb im Türrahmen stehen "Hey schöne Frau! Wartest du schon lange auf mich?" "Jede Sekunde davon ist es wert auf dich zu warten!" Aina kroch über das Bett zu ihr "Dann wäre es doch eine große Frechheit, dich noch länger warten zu lassen!" Sie küßten sich und Aina begann die beiden Tücher, die an der Bettseite versteckt waren, heraus zuziehen. Sie band Yurika's Handgelenke überkreuz damit zusammen. *Tief seufzend genoß sie wie Aina's Zunge ihre Brustwarzen umschloß und dann abwechselnd daran saugte, wie sie es von ihr gelernt hatte. Kurz zuckte Yurika auf, denn in ihrer Lust hatte sie ihre Schenkel geöffnet und spürte nur einen leichten Druck auf ihrer empfindsamsten Stelle. Bis zum Höhepunkt ließ Aina sie kommen, entfernte dann die Fesseln und durfte selbst noch einmal diesen Genuss verspüren* Nach dem Liebesspiel lagen sie Arm in Arm im Bett. Sie redeten, lachten und küßten sich abwechselnd. Hatten erneut Sex und verbrachten danach wieder Zeit mit reden und einfach nur einander spüren. Aina war froh. Yurika's Liebesaffäre mit Hiroshi schien vergessen und sie hatte sie wieder für sich gewonnen. Dafür sprachen die Zärtlichkeiten die sie von ihrer Frau bekam, egal in welcher Situation.